Switch input unstable

  • Hi,

    I have a problem with one (of my 9) Shelly 1.

    When the switch input is floating, it sometimes (don't mock me when I say it depends on the weather) detects switch events. If this happen it happens rapidly (maybe 10hz).

    On other days it is fine, but it happens way too often to stay this way.

    I measured the voltage for the switch input which is 120v for the good case and was about 90v in the bad case.

    The thing is, that measuring already invalidates the measurement. The flickering stops but the switches would not work anymore.

    My guess is, that the preloading is too weak and the Shelly thinks the floating input I connected to N due to the voltage drop. The input line is quite long (three switches that can actuate this light).

    So the question would be: has anyone experienced a similar issue?

    Does someone know a workaround or has an idea of what I do wrong?

    How does it work, that the Shelly switches for both, N and L?

    Would adding some X2 rated capacitors as a voltage devider help?

    Cheers and sorry for the long post/question

  • Switch inputs on Shelly actors are very sensitive: Here, (click) we’ve learned (unfortunately in German language) SW input (or INx at Shelly i3) is activated with a 34 mikroAmpère small DC current flowing from terminal SW/INx to terminal L.

    If the corresponding switch is connected with a long cable, stray capacity could cause such an issue as you mentioned.

    Have tried to double check this hypothesis on my workbench: ELTAKO, a German producer of electric components, states 300pF/m as capacity per meter of installation cable (NYM 3*2,5). Thus, I arranged a 50nF capacitor between SW and N of a Shelly 1, leaving the usual switch between L and SW open. But nothing happened :(

    Anyway, in this test scenario a small current of about 7,5 mikroAmpère AC was flowing from SW to N - too small to activate something in the Shelly electronics…

    But you mentioned the issue comes more or less sporadically. Hence, a kind of “banana technology” (matures at customer premises) could help: You could arrange a X2 capacitor of 0,47 mF between terminals L and SW to diminish the effects of stray capacities. Please care for good isolation of capacitor’s leads! Very good (“splendid”!) isolation please!!!

    And please tell us what happened!

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • And, by the way: Please double-check for loose contacts - both at the location of Shelly and the switch, lamp or junction boxes! ;)

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • Guten Abend,

    vielen Dank für den Hinweis auf diesen Thread - ich hätte ihn niemals gefunden, nachdem er vom Titel und dem Gerät nach einem komplett anderen Problem klang.
    Die Fragestellung in Englisch war auch irgendwie eine Gewohnheit bei Technischem. Deutsch sollte laut Pass eigentlich kein Problem sein. Ich hatte nur übersehen, dass das Forum größtenteils auf Deutsch schreibt...

    Den Thread habe ich komplett gelesen. Die Analysen sind sehr interessant. Ich hatte auch den Shelly zerlegt und gemessen, allerdings an mir gezweifelt, nachdem L als GND benutzt wird.
    Bei den Shelly 1 scheint es auch unüblich zu sein N zu schalten. Nach der Diskussion in dem Thread sollte das allerdings genauso möglich sein, weinn man auch bei der Versorgungsspannung N und L tauscht, richtig?
    Damit könnte ich doch vermutlich auch die induzierten Spannungen verhindern (ich gehe davon aus, dass sie aus den parallel verlaufenden Leitungen resultieren).

    Die Idee mit dem Kondensator finde ich gut, das hatte ich mir auch schon überlegt. Momentan habe ich keinen Kondensator mit X2-Rating zur Hand (wobei nach dem Thread theoretisch nur 3V Spannungsdifferenz feststellbar sein sollten - da würde ich mich aber unwohl fühlen).
    Wenn ich den Thread richtig gelesen habe waren die 34uA der Kurzschlussstrom über die 47kOhm und der Shelly schaltet sogar noch früher bei 16uA, richtig?
    Vielen Dank auch für deinen Test. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass ich so viel Leitung verbaut habe, aber vllt ist es ein anders Material, zusätzliche Leitungen im selben Kanal, ...

    Am liebsten wäre es mir momentan N zu schalten, nachdem es für mich am saubersten aussieht (kein zusätzliches Bauteil, mehr Leitung spannungslos, ...), falls nichts dagegenspricht, das ich übersehen habe.

  • […] Nach der Diskussion in dem Thread sollte das allerdings genauso möglich sein, weinn man auch bei der Versorgungsspannung N und L tauscht, richtig?

    Das ist möglich. Der Schaltkontakt ist ja potentialfrei, hat lediglich zu geringe Sicherheitsstrecken für SELV/PELV. Aber letzteres steht ja hier nicht zur Debatte…

    Momentan habe ich keinen Kondensator mit X2-Rating zur Hand (wobei nach dem Thread theoretisch nur 3V Spannungsdifferenz feststellbar sein sollten - da würde ich mich aber unwohl fühlen).

    Der Kondensator muß tatsächlich keine hohe Spannungsfestigkeit haben - bei korrekter Beschaltung des externen Schalters/Tasters (zwischen SW und L) liegen nicht mehr als 3V an den beiden Klemmen. Problematisch für den Kondensator würde es, wenn nach N geschaltet wird. Aber ich will hier nicht nochmals Prügel beziehen - deshalb habe ich die X2-Klasse empfohlen.

    Wenn ich den Thread richtig gelesen habe waren die 34uA der Kurzschlussstrom über die 47kOhm und der Shelly schaltet sogar noch früher bei 16uA, richtig?

    So ist es!

    Würde jetzt mit „Salami-Taktik“ arbeiten - einzelne Schritte bei Veränderungen, damit die Ursache des Probelms eindeutig ermittelt werden kann. Also zuerst mal die Potentialumkehr - L und N vertauschen, korrekte Beschaltung des externen Schalters sicherstellen. In einem zweiten Schritt käme dann der Kondensator ins Spiel.

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • Dieses Thema enthält 3 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.