Leistungsmessungen an Shelly 1PM, 2.5 und Plug S

  • Ich habe mich mit den Leistungsmessungen am 1PM, 2.5 und Plug S nochmal etwas beschäftigt.

    Versuchsaufbau:

    Alle Geräte an einer Mehrfachsteckdose mit "dicken Kabel" eingesteckt, Verbraucher wird jeweils umgesteckt und gemessen.

    Der 1PM ist mit starren 1,5 Kabeln an einem kurzen 16A Kabel und Steckdose für Verbraucher angeschlossen.

    Der 2.5 in einer ehemaligen "Funksteckdose", kurze Verbindungen.

    Das ist nicht perfekt, aber ich wollte für "ein paar Watt mehr oder weniger" keinen riesen Aufwand treiben.

    Die Werte sind im unteren Bereich nahe beieinander.

    Bei ca. 1W hatte ich mehrere Verbraucher probiert, entweder drüber oder drunter, 5V USB NT mit kl. Verbraucher passte.

    Zum Glück habe ich den alten Klingeltrafo mal gegen einen neuen getauscht...das ist ja ein "Stromfresser" :(

    Das Nashone misst etwas zu wenig und kommt mit <1W nicht zurecht, zeigt aber ab 1 mA an.

    Das SEM 6000 war in verschiedenen Bewertungen nicht so gut weggekommen, ich finde das misst gut.

    Schon zu gut...man muss Mittelwerte bilden ;)

    Leistungsfaktoren hatte ich teilweise mit aufgeschrieben, lohnt eigentlich nicht (0,18 bis 1,0)

    Beim 1PM sieht man natürlich die fehlende Auswertung der Spannung bei höheren Lasten, ich finde das aber nicht tragisch.

    Man muss einfach mal die AC Spannung am/zum Verbraucher bei xxxW messen.

    Der Korrekturfaktor muss je nach Leistung etwas angepasst werden.

    Das sind ja immer noch keine "Messgeräte" und ein paar % Abweichung halte ich für vertretbar.

    Wenn man die paar Watt in kWh und cent. umrechnet, geht das sowieso "unter"

    Bei höheren Lasten fällt die Spannung am "Versuchsaufbau" natürlich ab.

    Wenn Shelly 1PM und 2.5 vernüftig verkabelt sind, wird das besser.

    Der 2.5, wie früher auch schon festgestellt, misst <2 W nicht mehr.

    Die Ergebnisse sind absichtlich als PDF und nicht JPG ;)

    (Das Youtube Video habe ich gesehen, Bemerkungen lasse ich besser sein ... ;) )

    An die "Admin's" Thema ggf. passend verschieben.

  • (a) Ein Klingeltrafo und Steckernetzteile OHNE angeschlossene Verbraucher sind IMHO recht ungeeignete Prüflasten. Dennoch nehmen diese einen großen Raum in der Testtabelle ein! Verstehe den Hintergrund nicht wirklich…

    (b) Es wäre sicher problemlos möglich gewesen, die am Prüfling anliegende Spannung mit einem 41/2-stelligen Multimeter zu messen und zu dokumentieren. Das ist leider unterblieben.

    (c) Möglicherweise wäre auch ein zweites Multimeter vorhanden gewesen, um den Strom zu messen?

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • (a) Ein Klingeltrafo und Steckernetzteile OHNE angeschlossene Verbraucher…

    Ist doch aber eine häufig vorkommende Situation.

    Steckernetzteil im Leerlauf, ach, das verbraucht auch Strom?

    So ähnliche Fragen habe ich schon gehört…

  • Klar verbrauchen Klingeltrafos und Steckernetzteile im Leerlauf Strom. Allerdings mit einem beträchtlichen cosinus phi. Und da wir hier kein Normal für die Leistungsmessung haben (wir vergleichen lediglich mehrere Meßgeräte, mit zudem unbekannter Genauigkeit), ist die Bewertung problematisch. Die Meßprinzipien sind weitgehend unbekannt - wird die Spannung als TRMS bewertet? Wird Wirkleistung oder Scheinleistung ausgegeben? Welches Gerät ist genauer? Daher zweifle ich insbesondere die Gültigkeit der Werte ohne tatsächliche Leistungsaufnahme (Trafos/Netzteile im Leerlauf) im Vergleich an: Aussagen darüber werden methodisch immer vage bleiben.

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    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

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