Shelly UNI - Betrieb mit DC und/oder AC

  • @WKDL2111 Ah... Stromverbraucher..

    Das ist quasi das selbe wie Glimmbirne im Schalter parallel an SW und L an nem Shelly...geht nicht…

    Ähem. Der Klingelkonverter ist parallel zu den beiden Weckern geschaltet! Die Erklärung nehme ich Dir, DIYROLLY nicht ab.

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • thgoebel Da gebe ich Dir "bedingt" Recht, aber in letzter Zeit, habe eben danach gesucht und noch nicht gefunden, gibt es immer wieder ähnliche Probleme.

    Ne Spule ist "ruhig und gleich", andere Schaltungen nicht.

    Ich weiß auch nicht ob die Hardware der UNI geändert wurde?

    Und ich weiß, nach vielen Spielereien.. die reagieren sehr "zickig"

    Ich habe aufgebaut, geht, dann Tage später plötzlich nicht mehr?

    Geändert, geht, dann wieder nicht mehr?

    Mindestens 10x anders, evtl. gibt es auch ja kapazitive, induktive, Störfrequenzen, what ever, in AC.

    Es gibt mehrere User hier, die das bestätigen können.

    Du hast doch ein schönes Oszi, evtl. wird das damit sichtbar? :)

    Warum geht der an DC sauber, mag aber überhaut das AC an den Input dann nicht mehr?

    Die "Eingangsschaltung" ist ähnlich zu anderen.

    Was ich weiß, die Inputs benötigen nur ca. 0,6V + und nur yA.

    Ein gr. Unterschied ist, der VCC (1) und N (2) sind direkt am Gleichrichter, die Inputs 1 & 2 sind intern an GND, also immer ne Diode vom Gleichrichter "im Weg"..

    Darum in vielen Plänen... N frei, GND Sensor nutzen.

    VG Rolf

    (Wer einen Tippfehler findet, darf den gerne behalten :saint:)

  • Der Einfluss der Graetz-Brücke (Vollwellen-Gleichrichter) hinter den Klemmen Vcc und GND beim Shelly UNI scheint tatsächlich die Wurzel des Übels zu sein, speist man den UNI mit Wechselspannung! Die Theorie sagt uns, daß die beiden Dioden in Richtung des „echten“ GND-Potentials in der positiven und negativen Halbwelle der Speisespannung nur ganz kurz öffnen: Nämlich an dem Punkt der Halbwelle, an dem die speisende Wechselspannung größer ist, als das Potential des Ladekondensators! Sinkt die Wechselspannung nach wenigen Millisekunden wieder unter das Potential des Kondensators, so schalten die Dioden wieder auf „Off“. Weil die Schalteingänge des UNI nur auf positive Eingangsspannungen reagieren, können wir diesen Effekt in der negativen Halbwelle vernachlässigen. Daher fließt ein Eingangsstrom nur alle 20ms für wenige ms. Das muss zum schalten reichen!

    So die Theorie. Hoffe, das ganze auch noch durch geeignete Messungen sichtbar und verständlich machen zu können. Noch besser wäre, eine Abhilfe zu finden, die möglichst wenig Aufwand erfordert. Eine triviale Lösung ist: Speisung der UNI mit Gleichspannung - dann sind zwei der Dioden der Graetz-Brücke immer leitend…

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  • thgoebel An AC funktioniert der (>95%) mit AC an den Inputs, leider nicht 100%.

    Woran das im Einzelfall auch liegt....Verdrahtung.. nur 8V AC.. irgendwas außer Klingel parallel am Input...

    UNI an DC und AC an den Input haben bei mir mehrfach nicht funtioniert.

    Beim Aufbau der Schaltung "ohne Stromversorgung" war es noch schlimmer.

    Zu Beginn hat ne einfache Diode in Reihe geholfen..aber auch nicht immer..

    Ich hatte auch schon einen Optokoppler am Input und GND Sensor dran, geht problemlos, Aufwand..

    Die ganzen Tests waren "Teile auf Schreibtisch", keine langen Kabel oder wo ne 230V Leitung neben Klingelkabel liegt.

    Sogar ne LED als "Verbraucher", darum zum Schluss die "Halbwelle" puffern und Kondensator entladen.

    Teste das mal, evtl. wird es ja klarer :)

    Das Bild ist ein Ausschnitt (Kommunikation mit anderem User)

  • Wer vorab schon mal den potentiellen Einfluss der Graetz-Brücke eliminieren möchte und eine Anwendung hat, die Speisung mit Wechselspannung (12V AC) erfordert, kann probeweise folgende Änderung vornehmen:

    pasted-from-clipboard.jpg

    Mit Hilfe einer zusätzlichen Diode (z.B. 1N4004) wird die Vollwellen-Gleichrichtung auf Halbwellenbetrieb umgestellt. Damit kann einwandfreies Bezugspotential zu GND hergestellt werden: Es wird nurmehr GND SENSOR genutzt - Klemme GND (PIN 2) bleibt unbeschaltet. Das sollte die erwähnten Effekte der unterschiedlichen Bezugspotentiale beseitigen.

    Einen kleinen Nachteil gibt es: Wegen der Einweg-Gleichrichtung muß die Speisespannung geringfügig höher sein, als in der Allterco-Empfehlung. Betrieb mit 8V AC ist nicht mehr sicher möglich. Mit 12V AC läuft die Chose aber…

    Was ich noch festgestellt habe: Mit Button Type „Momentary“ wird der Schaltbefehl erst beim Loslassen des Tasters gegeben. Und es gibt Verzögerungszeiten im Sekundenbereich, bis der Schaltbefehl in der Web-UI angezeigt wird.

    Nachtrag: DIYROLLY hat seinen Beitrag während ich diesen schrieb, zwischengeschaltet (er schreibt halt schnell :)). Dies ist keine Antwort auf seinen Beitrag!

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    Einmal editiert, zuletzt von thgoebel (22. August 2021 um 11:33)

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