Neubau mit Shellys planen - Wie zB. Stromverbrauch senken?

  • Hallo zusammen :)

    Ich plane momentan ein Neubauprojekt (EFH). Ursprünglich wollte ich die Automatisierung / Smarthome mit KNX oder Loxone lösen. Als ich die Kosten gesehen habe, sowie die besseren/ flexibleren Möglichkeiten mit Open Source Software in Kombi mit Raspberry Pi und Shellys, bin ich momentan zu 90% überzogen, dass es nicht KNX oder Loxone sein muss.

    Nach ein wenig einlesen, stellen sich für mich doch ein paar wichtige Fragen und hoffe hier können mir ein paar Leute Ihre Meinung dazu abgeben:

    • Da es sich um einen Neubau handelt, macht es evtl. Sinn einen grossen Teil der Shellys zentral im Verteilkasten zu platzieren, also nicht in der Steckdose direkt? (dadurch alles mehrheitlich verkabelt und daher ohne viel Funk Verbindungen, beim Verteilkasten hätte ich gutes WLAN um das Ganze auch von der Ferne zu steuern)

    • Spart man dadurch Strom, wenn man die Lösung zentral macht? Oder wie könnte man Strom sparen? (sonst verbrauchen die Shellys ja im Standby immer gegen 1W und bei meinem Projekt kommen doch einige zusammen)

    • Mir ist klar, dass die zentrale Lösung etwas teurer kommt (viel mehr Kabel nötig), aber wenn es den Stromverbrauch merklich verringert wäre es mir das Wert und zudem hat die Kabelgebundene Lösung weitere Vorteile gegenüber WLAN.

    • Evtl. hat auch jemand Erfahrung wie der Stromverbrauch bei einem Loxone oder KNX Bus-System wäre – im Gegensatz zur kabelgebundenen zentralen Lösung von Shelly. Gibt es da grosse Unterschiede, dass man bei einem Neubauprojekt evtl doch besser mit einem Bussystem arbeiten sollte anstatt z.B. mit Shelly über WLAN.

    Danke schon jetzt für alles Feedback oder auch Inputs auf was Ihr bei einem Neubau achten würdet? :thumbup:


    1.

  • Moin,

    also wenn du Strom sparen willst, baust du nichts von allen ( KNX, Loxone, LCN, Shelly etc.) ein , bleibst bei konventionell, dann sparst du wirklich Strom. Wie du schon schriebst Shelly im Standby ca. 1W. KNX etc verbrauchen genauso Strom. Wenn dann ein Raspi noch dazu kommt der verbraucht auch noch was. Dann vielleicht ein Tablet an der Wand..verbraucht auch was. Man könnte das jetzt über Seiten hinweg schreiben.

    Zu deine Idee mit zentral ist sicherlich durch mehr Kabel teurer, wenn du jetzt aber nicht auf die normale Shelly Serie gehst sondern auf die Pro hast du natürlich den Vorteil eines LAN Anschlusses....zieht natürlich einen Switch hinterher....verbraucht auch Strom, dafür aber vielleicht keine Probleme mit WLAN.

    Matze

  • Danke für deine super schnelle Antwort. :thumbup: :thumbup:
    Ja, da hast su sicher recht, am meisten Stromsparen wäre mit dem konventionellen System möglich (das ist leider keine lternative, da das Smarthome zwingend ist). Für mich stellt sich nur die Frage, ob die Lösung mit Shellys mehr Strom verbraucht oder ob es etwa auf das selbe raus kommt wie mit einem Bussystem. Klar der Raspi verbraucht auch wieder Strom, aber einen Server von Loxone oder KNX wäre da sicher auch nicht besser.

  • Arbeite mit Shelly, Raspberry, Loxone und KNX

    Am meisten Energie braucht Shelly und am wenigsten KNX

    Ein KNX Teilnehmer ca. 0,3W also Faktor bis zu 3 im Vergleich zur Gen1 und Plus; ProSerie ist mit <4W angeben (Pro4PM hab ich jenseits von 3W gemessen bei 4 angezogenen Relais)

    Wenn man von einer Verteilervariante spricht dann von der Shelly Pro Serie da sie dafür gebaut ist aber mit dem Nachtteil dass der Kanalpreis ziemlich heftig ist. KNX braucht sich da im Preis Leistungsverhältnis nicht verstecken.

    Im Neubau ist aber ganz klar die Kabelvariante zu bevorzugen!

    Einbindung der Shelly´s in die Loxone

    3 Mal editiert, zuletzt von AlexAn (19. Januar 2022 um 14:48)

  • Arbeite mit Shelly, Raspberry, Loxone und KNX

    Am meisten Energie braucht Shelly und am wenigsten KNX

    Ein KNX Teilnehmer ca. 0,3W also Faktor bis zu 3 im Vergleich zur Gen1 und Plus; ProSerie ist mit <4W angeben (Pro4PM hab ich jenseits von 3W gemessen bei 4 angezogenen Relais)

    Wenn man von einer Verteilervariante spricht dann von der Shelly Pro Serie da sie dafür gebaut ist aber mit dem Nachtteil dass der Kanalpreis ziemlich heftig ist. KNX braucht sich da im Preis Leistungsverhältnis nicht verstecken.

    Im Neubau ist aber ganz klar die Kabelvariante zu bevorzugen!

    Danke für die Interessanten Inputs bezüglich Stromverbrauch.

    Ich finde es sehr spannend, dass du mit allen Systemen vertraut bist. Siehst du denn grosse Nachteile, wenn ich aus Kostengründen auf ein Bus-system verzichte und alles mit der Pro Variante der Shellys im Verteiler machen würde (ausser Stromverbrauch)? Oder würdest Du so ein Smarthome nicht ohne Bus-System lösen?

    Was spricht aus deiner Sicht gegen die Shellys unterputz mit WLAN beim Neubau um Kosten zu sparen? Es gibt ja viele, welche überhaupt keine Probleme mit WLAN haben (aber ich wäre auch eher für die kabelgebundene Variante, aber dann ohne Bus sondern mit Shelly Pro).

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