Hallo!
ich habe mehrere Shellys im Einsatz, darunter auch 3x RGBW2 an einem zentralen Meanwell HLG - soweit lief auch alles ohne Probleme. Hatte den 3. Shelly kürzlich angeschlossen, daran wiederum zwei CW/WW LED Strips (steuere ich durch 4 unabhängige Kanäle an). Firmware läuft auf allen Geräten Tasmota. Meanwell liefert Konstantspannung (lt. Datenblatt), eingestellt auf 23.8V (gemessen am Eingang Shelly). Maximale Stromaufnahme (lt. Datenblätter) jeweils unter 50% (d.h. deutlich unter 90W pro Kanal, deutlich unter 288W pro Shelly).
Soweit so gut, dachte ich An dem neuen LED-Strip sind mir binnen weniger Tage gleich 2 Shellys durchgebrannt. Auffallend: beim schnellen Schalten bzw. Dimmen (ich hatte jeweils relativ zügig unterschiedliche Lichtstimmungen durchprobiert). Danach ist der Shelly tot (LED Strip leuchtet noch). Ich hoffe auf dem Foto erkennt man das durchgebrannte Bauteil (links unten - rot markiert). Kurzschlüsse habe ich weder am LED Strip, noch in der Leitung messen können. Ohne viel herumzuschalten läuft es aber relativ zuverlässig (also hatte es zumindest mal 2 Tage stark gedimmt permanent an).
Im Elektronikforum meinten viele, es scheint eine Überspannung gegeben zu sein (Spannungsflanken beim Schaltvorgang), allerdings müsste das Bauteil hier schon sehr "sensibel" sein. Seltsam auch: es hängen ja noch 2 weitere Shelly parallel am selben Netzteil: denen geht es nach wie vor sehr gut. Und das Meanwell HLG hat doch einen guten Ruf, was Konstantspannungsbetrieb betrifft.
Hatte jemand schon mal ein ähnliches Problem? Bzw. ist bekannt, um welchen Bauteil es sich hier genau handelt (beide Shellys sind exakt an der selben Stelle durchgebrannt). Meine Vorgangsweise wäre nun, den nächsten Shelly dranzuhängen, davor sicherheitshalber auf 23V runterzuregeln. Aber irgendwie möchte ich doch die Ursache herausfinden.
Falls jemand Rat hätte, ich bin für alle Ideen offen
Dank euch!
Markus