Shelly 1 - Anschluss so möglich?

  • Hallo zusammen,

    vorweg schon einmal: ein Shelly 1L mit Bypass wurde in der nachfolgend beschriebenen Situation schon versucht, führte aber dazu, dass die beiden LED-Birnen, wenn eingeschaltet, flimmerten.

    Situation:

    zwei Lichtschalter, der obere schaltet die Lampe im Raum (Raum 1), der untere im Nebenraum (Raum 2). Beide keine Wechselschaltung.

    Ein N-Leiter ist nicht vorhanden.

    Der untere Schalter wurde schon vor ca. 5 Jahren durch einen batteriebetriebenen Funktaster ersetzt, ein weiterer Funktaster ist an der zweiten Tür im Nebenraum. Der entsprechende Empfänger ist in der Zuleitung zur Lampe in der abgehängten Decke eingebaut, das zuführende und abgehende Kabel, welche ursprünglich am Schalter angeschlossen waren, wurde durch eine Wago-Klemme verbunden, so dass die permanente Stromversorgung des Empfängers gewährleistet ist.

    Der obere Schalter schaltet die Deckenlampe im aktuellen Raum. Diese sollte jetzt über einen Shelly geschaltet werden.

    Der Shelly 1L verursachte leider bei eingeschalteter Lampe ein Flimmern der LED-Birnen. Diese lassen sich auch nicht so einfach gegen andere tauschen, da halb verspiegelte LED-Birnen rar gesät sind. Als Lösungsversuch wurden auch L und N an der Lampe vertauscht, was aber auch keine Besserung brachte.

    Meine Idee ist jetzt, den normalen Shelly 1 wie folgt anzuschliessen:

    die ankommende Phase des oberen Schalters an L und I des Shellys

    sowie über den oberen Schalter/Taster auf SW des Shellys

    die abgehende Leitung zur Deckenlampe Raum 1 an 0 des Shellys (soll ja geschaltet werden

    die abgehende Leitung des unteren Schalters (geht zum Funkempfänger in Raum 2) als N benutzen und an den N des Shellys anschliessen.

    Das ganze ist ein Altbau, die Räume in dieser Etage werden noch, wie es früher üblich war, mit einer Sicherung versorgt. Es gibt also keine Probleme mit verschiedenen Phasen. Die Elektrik in dieser Etage wird in den kommenden Jahren nach und nach, so wie die Räume saniert werden, auch mit erneuert. Das zieht sich aber noch ein eine Weile hin.

    Könnte das ganze so funktionieren, oder muss ich da mit Problemen rechnen, weil die Leitung, die ich als N nutzen will, danach erst noch zu einem Verbraucher geht.

    Ich frage nur lieber vorher, bevor mir der Shelly 1 abraucht. Vielleicht hat ja schon mal jemand die gleiche oder eine ähnliche Situation gehabt.

    Vielen Dank schon mal im voraus für eure Hilfe und Tipps.

    Gruß

    Christoph

  • die abgehende Leitung des unteren Schalters (geht zum Funkempfänger in Raum 2) als N benutzen und an den N des Shellys anschliessen.

    Also entweder hab ich das falsch verstanden (ist schon spät) aber wenn Du schreibst dass an beiden Schaltern kein N vorhanden ist, wie willst Du dann eine von dort abgehende Leitung als N benutzen?

  • Habe Sternie so verstanden, daß der untere Schalter außer Betrieb ist - wegen des Funkempfängers. Somit ist es möglich, mittels Eingriff am Einbauort des Empfängers in der Zwischendecke, den Neutralleiter ab Lampe zum unteren Schalter zu führen. Ist dies geschehen, sollte der Shelly 1 in der beschriebenen Anschlußart funktionieren. Der TE hätte das etwas visualisieren können - so ist das eher Denksport am Morgen… :)

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • Guter Hinweis! Die Drahtfarben kennen wir ja nicht - aber es wird mit kühner Sicherheit kein blauer Draht liegen…

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

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    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

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