2x Shelly 1 gegenseitig schalten und 12V Batterieversorgung

  • Hallo zusammen,

    ich dachte ich frage mal die Community bevor ich zur Tat schreite und grandios scheitere...

    Habe einen Shelly 1 (1) hinter einem Ausschalter zur Schaltung der Deckenbeleuchtung. Gegenüber im Raum ist ein alter Schalter (ohne Funktion) bei dem nur die Phase von der alten Lampe geschaltet wurde...also kein N Leiter verfügbar.

    Nun würde ich diesen Schalter aber gerne nutzen um eine Wechselschaltung für die Deckenbeleuchtung zu realisieren.

    Idee:

    Austausch des unbenutzten Schalters gegen einen Taster und Einbau eines weiteren Shelly 1 (2) und Realisierung der Spannungsversorgung mit 12 V Batterie. Alles in der UP Dose verstaut.

    Austausch des aktuellen Ausschalters ebenfalls gegen einen Taster.

    Fragen:

    Können über Actions (DDD) die beiden Shellys so miteinander verknüpft werden, dass egal welcher Taster betätigt wird, beide den selben Schaltzustand (ein/aus) annehmen?

    Am Shelly (2) hängt dann kein Verbraucher. Dieser würde nur genutzt werden um den Shelly (1) zu schalten. Merkt der Shelly dass kein Verbraucher angeschlossen ist und wirkt sich das auf den Schaltzustand aus?

    Oder hat evtl. jemand eine andere Idee wie man das sogar eleganter lösen kann?

    Edit:

    Bei der oben beschriebenen "Lösung" wäre die Batterie wohl sehr schnell leer.

    Hat schonmal jemand versucht einen Shelly Button 1 zu öffnen und statt dem eigentlichen Button einen normalen Wandtaster zu nutzen?

    Gruß

    Sebastian

    Einmal editiert, zuletzt von Seppi1983 (24. Juli 2022 um 13:57)

  • Vielleicht magst du die Gegebenheiten mehr beschreiben. Z.B. wo der nicht genutzte Lampendraht hin führt, welche Farbe dieser hat und ob am Ende vielleicht ein N liegt, der zu der Phase gehört, die der Beschreibung nach vermutlich in der Schalterdose liegt.

    Wie war es vorher geschaltet, dass zwischen den Schaltern anscheinend keine Verbindung besteht?

  • Hallo Schubbie,

    der nicht genutzte Lampendraht (L1 schwarz) war mal die Spannungsversorgung einer Aussenbeleuchtung bevor ein Anbau entstand. Die Leitungsenden an der ehemaligen Lampe sind mit Wagoklemmen versehen und hinter der Wandverkleidung (OSB/Rigips) verschwunden und der Schalter abgeklemmt (Dient momentan also nur noch als Dosenabdeckung). N + PE an der ehemaligen Lampe müssen wohl direkt aus irgendeiner Verteilerdose gekommen sein, da nur Phase und geschalteter Draht in der Schalterdose liegen.

    Das die Schalter für unterschiedliche Lampen zuständig waren, erklärt hoffentlich auch warum keine physikalische Verbindung zwischen den beiden besteht.

    Gruß

    Sebastian

  • Theoretisch sollte also an der ehemaligen Leuchte ein N sein, welcher der Phase im Schalter zugehörig sein sollte. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, darf man den schwarzen als N nehmen, wenn man die Enden an allen Klemmstellen blau einfärbt. Somit bräuchtest du theoretisch nur den Schaltdraht und den N an der ehemaligen Position der Leuchte verbinden und du hättest einen N an dem Schalter für den Shelly.

    Dieses muss aber zwingend vor Ort geprüft werden!!! Auch auf Zulässigkeit, ob ich das mit der Einfärbung des N richtig in Erinnerung habe.

  • Nach der detaillierten Schilderung sollte die vorhandene Verkabelung so aussehen:

    958797BF-28BF-43C6-9A40-EA746F1D9026.jpeg

    Somit wäre mit einer zusätzlichen Verbindung in der Rigips-Wand (Klemmstelle der alten Aussenlampe) ein Neutralleiter in der Schalterdose herzustellen. Dort könnte ein Shelly 1 oder i3 o.ä. zum Schalten über DDD-Befehle installiert werden.

    Nachtrag: Schubbie war schneller, weil Zeichnen Zeit kostet…

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

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