hallo,
ich messe seit ca. 1 Jahr mit einem FitzDECT201 mein Balkonkraftwerk. Dann seit ca. 4 Monaten noch zusätzlich mit einem ShellyPlugS in der selben Steckdose und mit einem Shelly 3EM alle drei Phasen im Sicherungsschrank mit jeweils einer 120A Messzange...
.. seit etwa 4 Wochen habe für das Balkonkraftwerk eine eigene (Steckdosen-)Leitung bis in den Zählerschrank, die ich zusätzlich im Zählerschrank mit einem ShellyEM + 50A Messzange messe. Alle anderern Messeinrichtungen sind zu Vergleichzwecken unverändert geblieben.
Lassen wir mal aussen vor, dass nun der bisher eingesetzte ShellyPlugS gegenüber dem neuen ShellyEM und dem schon länger eingesetzten FritzDECT (die beide gleiche Momentanwerte liefern) seit deutlich höhere Momentanwerte liefert, was mir in den letzten 4 Monaten nie aufgefallen war? Aber ich habe aber auch erst kurz vorher alle meine Shellys geupdated ggf. liegt es daran dass sich der PlugS jetzt anders verhält als bislang beobachtet? Aber das ist ein anderes Thema...
... mir viel noch etwas anderes auf, auf was sich dieser Post eigentlich beziehen soll.
Was mich bewegt: Der neue ShellyEM liefert sehr "unruhige" Messwerte, in Homeassitant zappeln die Werte regelrecht, die zeitgleichen vom ShellyPlugS sind dagegen "ruhig", so wie ich es seit Monaten gewohnt bin.
Nach ein paar Stunden Analyse der getrackten Messwerte, viel mir auf dass der ShellyEM nur unterhalb eines bestimmten Schwellwertes unruhge Messwerte zeigt, darüber werden diese stabil... zur Verdeutlichung noch ein paar Screenshots. Die Schwelle liegt bei ca. 80W-110W, aber niemals darüber.
Ein erster Verdacht, dass ggf. schnell ändernde Werte ruhinger dargestellt sein könnten und geringe Wertesprünge zu einem "rauschen" führen haben sich nicht bestätigt. Das "Signalrauschen" steht und fällt mit einem bestimnmten Schwellwert.
Im Vergleich dazu der Shelly3EM mit den 120A Zangen zeigt so ein verhalten allerdings NICHT, auch wenn es schwierig ist, an einer meiner drei Phasen überhaupt so kleine Messwerte zu finden, schon gar nicht welche die Werte vom Wechselrichter enthalten, der auf einer der drei Phasen inkliduiert ist? Auch dazu ein paar Screenshots.... allerdings nur zu Tagenzeiten mit definitiv keinem Signal vom Wechselrichter vorhanden ist.... aber er zeigt, dass der 3EM prinzipiell mit "kleinen Messwerten" kein Problem hat...
Kann es sein dass man Störsignale auf dem EM einfägt, die nur bei kleinen Messwerten "sichtbar werden"?
Allerdings, wenn ich mit einer Strommesszange im Zählerschrank auf dieser SolarLeitung messe, dann pendeln die Ampere Werte auch in ähnlicher Weise? Scheinbar bringt der Wechselrichter tatsächlich dieses Signal, was bisher nie aufviel?
Scheint also alles normal? Aber warum zeigt der ShellyPlugS ein ruhigeres Signal? Weil der ShellyPlugS gegenüber einem ShellyEM in längerern intervallen misst, der EM also schneller ist?
Oder kann es an der 50A Zange liegen und wäre mit einer 120A Zange ggf. anders?
Denn ich frage mich, warum es beim Shelly3EM nicht auch so ist, wo ich die größeren 120A Zangen verwende?
Nur um das klarzustellen, ich habe damit momentan kein Problem, ich frage mich einfach nur woran das liegt? Vielleicht auch nur auf den ersten Schrecken hin, denn beim erstem Monitoring des EM war ich nur etwas erschrocken, dass das mit dem EM nicht richtig funktionieren und/oder ich etwas falsch angeschlossen haben könnte, oder man den EM nicht im Zählerschranbk direkt neben andern Stromleitungen installieern könnte? Jetzt nach ein paar Tagen zeichnet sich aber ab, das die Messwerte vom neuen ShellyEM korrekt zu sein scheinen, das Messwerttracking im Homeassistant funktioniert und auch berrechnete Sensoren tuen ihren Dienst. Das Tagessaldo in kW des ShellyEM und die des FritzDect stimmen fast auf die Nachkommastelle überein). Einzig die unruhige Anzeige im Homeassistant nervt etwas, aber das lässt sich aber sicher in HA selbst lösen...
Hat jemand die gleichen Erfahrungen mit dem EM im Vergleich zu einem ShellyPlugS?
Alles ganz normal?
Danke schon mal für Anworten!
VG Frank