Hallo zusammen,
aktuell stelle ich fest, dass ab einer gewissen Anzahl der betriebenen Shelly-Geräte, die Verwaltung/Steuerung über Shelly-App ohne Cloudanbindung oder einer anderen zentralen Komponente wie z.B. openhab unangenehm wird: starke Verzögerungen bei Statusaktualisierung der Geräte + langsameres Initialisieren der App-UI.
Grund ist denkbar klar: ohne zentralen Server muss die Shelly-App jedes einzelne Gerät nach Status pollen. Nervig wird es bereits ab ca. 6-8 Geräte. Aktuell habe ich 14, tendenz steigend. Multipliziert man das mit Anzahl der Shelly-App-Geräte im Haushalt, kommt schön was zusammen, was das wlan und die Shellies selbst an Statusabfragen bewältigen müssen.
Abhilfe soll nun openhab schaffen und ich stehe vor der Entscheidung die Shellies über MQTT oder Shelly Bindings in openhab einzubinden.
Ohne in den Code von Shelly Bindings reingeschaut zu haben, Frage an die Experten hier:
Verstehe ich das richtig, dass die Shelly Bindings über Server-zu-Client-Polling funktioniert? Sprich, openhab fordert im eingestellten Zeitintervall die Statusmeldungen an, die Shellies selbst melden jedoch keine Statusänderung aktiv an den Server? Oder wird das Binding so etwas wie ein WebSocket aufmachen und Verbindung zu jedem Shelly halten, damit Shelly den Server über Statusänderung aktiv benachrichtigen kann, wie dass bei MQTT möglich ist?
Auch falls das Binding auf Polling angewiesen ist, werden das Netz und die Shellies entlastet, da die Steuerungs-Clients nun nicht jedes einzlene Shelly abfragen müssen, sondern nur den einen openhab-Server. Wie sieht der Vergleich der Statusupdate-Verzögerung zwischen Shelly Binding und MQTT aus? Hat hier jemand dazu schon Erfahrungswerte sammeln können?
EDIT: Tippfehler