Steckverbindungen für Stromwandler beim Shelly pro 3EM schonend behandeln!

  • Die Steckverbindungen für die Stromwandler am Shelly pro 3EM sehen recht robust aus. Dennoch sollten sie „zartfühlend“ behandelt werden, damit nicht dies passiert:

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    Die Lötpads der Steckbuchsen sind abgerissen! Der Shelly pro 3EM hat deshalb keine Strom- und Leistungswerte auf der betroffenen Phase abgeliefert. Der Hersteller hat eine sehr kapazitätsarme Verbindungstechnik gewählt: Die Lötpads sind sehr klein gehalten. Und die drei Vias, die als „Dübel“ wirken, können keine größeren Kräfte aufnehmen.

    Hier ein Blick auf die Unterseite der Baugruppe:

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    Wie entstehen die Kräfte, die die Lötpads abreißen lassen? Vermutlich beim unsanften Stecken und Lösen der Steckverbinder:

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    Wird zum Lösen der Verriegelung ausschließlich von oben auf die Verriegelungszunge gedrückt, werden Kräfte in vertikaler Richtung auf einer Steckbuchse ausgeübt (roter Pfeil). Dies führt zum abreißen der Pads. Das Lösen der Verriegelung sollte daher IMMER mit Druck zwischen zwei Fingern erfolgen, damit die ausgeübte Kraft im Steckergehäuse verbleibt.

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

    Einmal editiert, zuletzt von thgoebel (29. Juli 2023 um 12:35)

  • Der Hersteller hat eine sehr kapazitätsarme Verbindungstechnik gewählt: Die Lötpads sind sehr klein gehalten.

    Dies muß ich nochmals aufgreifen und kommentieren. Wie aus dem Handbuch zum Evaluation Board des ADE7880 („Energy Meter Chip“) hervorgeht, empfiehlt der Halbleiter-Hersteller Kondensatoren an den Eingängen des IC:

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    Diese Kondensatoren haben eine weitaus größere Kapazität, als es vergrößerte und mechanisch stabilere Lötpads als zusätzliche Kapazität in der Schaltung verursachen könnten. IMHO würde einer Vergrößerung der Pads somit nichts entgegenstehen…

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    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

    Einmal editiert, zuletzt von thgoebel (29. September 2023 um 19:30)

  • Geschraubt? Verschweißt? Wenn die Lötpads nur größer wären, würde das kein Problem darstellen.

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    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)