Ertrag der Wechselrichter mit Pro 3EM erfassen

  • Hallo Zusammen,

    ich möchten den Ertrag von zwei Fronius Wechselrichter (IG 70 Plus) erfassen. Beide Wechselrichter speisen 2 phasig in das Netz ein. Ich möchten den Ertrag beider Wechselrichter getrennt erfassen. Daher habe ich es zuerst einmal mit 2 Stück Shelly EM und 50A Klemmen versucht. Der Versuch ist leider gescheitert, da mir eine Phase immer wieder negative Werte angezeigt hat. Bei den Wechselrichtern werden wohl die Strings pro Phase separat verarbeitet. Somit kommt es zu unterschiedlichen Leistungen pro Phase. Wenn mich mein rudimentäres Basis-Wissen nicht täuscht, muss der Nullleiter mit gemessen werden. Somit kommt nach meinem derzeitigen Kenntnisstand eigentlich nur der Shelly Pro 3 EM in Frage.

    Hier noch einige Hinweise zur Installation:

    - WR1 Phase 1 geht auf L1

    - WR1 Phase 2 geht auf L2

    - WR1 N geht auf Klemmenblock 1

    - WR2 Phase 1 geht auf L1

    - WR2 Phase 2 geht auf L3

    - WR2 N geht auf Klemmenblock 1

    Ich möchte gerne beide Wechselrichter separat erfassen, um einen Ausfall einzelner Strings zu erkennen.

    Hier meine Fragen:

    1. Kann ich mit 2 x Shelly Pro 3EM den Ertrag beider Wechselrichter separat erfassen?

    2. Der Shelly Pro 3 EM wird mit 3 Klemmen geliefert. Kann ich die dritte Klemme für den N-Leiter nutze (Eingang IN)?

    3. Der Shelly Pro 3 EM wird über L3 (Klemme C) mit Strom versorgt. Nutze ich dann sinnvollerweise immer die Eingänge B, C, IB, IC und IN?

    4. Oder kann ich für WR1 die Eingänge A, B, IA , IB und IN nutzen und auf Eingang C nur 230 V DC von irgendeiner Phase legen, welches aber nicht gemessen wird?

    5. Bei WR2 wären es dann die Eingänge A, C, IA, IC und IN?

    Für Eure Unterstützung danke ich Euch schon jetzt.

    Viele Grüße

    Scheitholz

  • Den N brauchst du für die Anwendung nicht und ist unnötig bzw. hilft dir nicht weiter!

    Es kommt jetzt darauf an ob du für deine 2 2phasigen IG in Summe 2 oder 3 Phasen benötigst.

    Brauchst du nur 2 Phasen in Summe reichen 2x EM mit jeweils 2 Wandler und sonst eben 2x3EM oder 2xPro3EM

    Einbindung der Shelly´s in die Loxone

  • Kleiner Nachtrag zum besseren Verständnis: Ein Shelly EM kann sich um EINE Phase kümmern! Gemessen würden somit die beiden Wechselrichter, die die eine Phase bedienen. Die beiden anderen Wechselrichter würden mit dem anderen Shelly EM erfasst.

    Damit ist der Einspeiseplan auf DREI Phasen natürlich nicht realisierbar:

    Also sind Shelly 3EM bzw. pro 3EM erforderlich. Möglicherweise reicht auch einer, wenn der Einzelertrag eines Wechselrichters vernachlässigt werden kann. Relevant ist doch eher der Gesamtertrag der PV-Anlage.

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • pro 3EM

    Würde den nehmen. Flexibler, weil Skripte verwendet werden können.

    Kommentare zum elektrischen Anschluss meinerseits sind grundsätzlich zur Weitergabe an Fachpersonal gedacht und stellen eine theoretische Diskussionsgrundlage dar.

    Gruß aus Ostfriesland

    Michael

  • Erst einmal danke für die schnellen Rückmeldungen.

    Den N brauchst du für die Anwendung nicht und ist unnötig bzw. hilft dir nicht weiter!

    Das war erst einmal auch mein Gedanke. Deshalb habe ich mir 2 Stück EM mit vier Wandler gekauft und installiert. Das Erwachen kam dann bei dem Blick auf die Messergebnisse. Kanal 2 (Phase L2) des ersten Shelly zeigte negative Ergebnisse. Beim zweiten Shelly waren beide Kanäle erst einmal positiv. Später wurden die Ergebnisse des Kanal 2 ebenfalls negativ. Nach meinem Verständnis speist der Wechselrichter auf beiden Phasen unterschiedlich ein, dass bedeutet, dass es keine gleichmäßige Verteilung gibt, welche dann über den N-Leiter als Sternpunkt "ausgeglichen" wird. Somit müsste eigentlich nach meinem Dafürhalten der N-Leiter auch mitgemessen werden.

    Oder habe ich da einen Knoten im Hirn?

    Gruß

    Scheitholz

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