Verwendung Shelly Plus 1 in Verbindung mit SPS Licht-Relaissteuerung

  • Guten Morgen, eine Frage an die Experten.

    Ich betreibe meine Beleuchtungen für meinen Pool (Benckenbeleuchtung 12VDC, Beleuchtung Liegefläche 230VAC, Stiegenkantenbeleuchtung 24VDC über eine Unitronics Jazz Kleinsteuerung. Die 24V Ausgänge der Jazz schalten mir dabei die Finder Relaissockel für die Beleuchtungen. Da ich das Licht über Taster schalte, dachte ich zuerst den Plus 1 parallel zu den Tastern zu hängen (wie die Garagentorvariante in den Forum Anschlussschemen), da potential frei. Jedoch bekomme ich da in der App ja keine Anzeige ob das Licht leuchtet oder nicht. Daher dachte ich den Plus 1 auf der A1/A2 Steuerseite des Relais mit 24VDC wie eine Ausschalter Kombination (Forum Anschlussschemen) zu betreiben, damit die 24VDC dauerhaft anliegen. Der Schaltausgang der Steuerung käme dann an den SW Eingang des Shelly (Shellys und Kleinsteuerung hängen alle am selben Netzteil). Damit kein Rückstrom auf den Ausgang der Steuerung zurückläuft, wenn der Shelly 24VDC dauerhaft durchschaltet hätte ich zwischen Ausgang Steuerung und Shelly eine Diodenreihenklemme eingebaut. Meine Frage, funktioniert das so alles laienhaft gedacht, oder muss ich für den Shelly noch was bedenken, wenn jemand mit dem regulärem Taster das Licht über die Kleinsteuerung schaltet?

    Danke im Voraus für euren Input :)

  • Willkommen im Forum!

    Zur Fragestellung:

    (a) Mach „Nägel mit Köpfen“ und ersetze die Steuerung durch Shellies!

    (b) Wenn Du dennoch eine hybride Lösung realisieren möchtest: Das kann so funktionieren, wie Du schreibst. Bitte denke daran, daß ein Shelly-Eingang (SW) durch einen Strom aktiviert wird, der aus Klemme SW nach L fließt. Dieser Stromkreis ist sehr klein (34μA). In Ruhe liegt zwischen SW und L eine Spannung von rd. 3V.

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • Vielen Dank für die rasche Antwort.

    (a): Gebe ich dir natürlich voll Recht, mach ich auch sicher. Derzeit ist mir das aber zu Komplex, da ja viele andere Komponenten auch noch dran hängen, die untereinander Abhängigkeiten aufweisen (Filteranlage, ph-Dosierung, Jetanlage, Seitenkanalverdichter für Sprudelliege usw.) Das wird über die Cloud nicht mehr gehen, da muss ich dann mit Homeassistant ran und da bin ich noch nicht sattelfest. Muss ja auch die Redundanzen berücksichtigen, da muss alles nach einem Stromausfall wieder glatt laufen, sonst kippt mir das Wasser und es gibt Ärger mit der Family.

    (b): gut zu wissen, die 3 Volt laufen also dauerhaft zurück über SW Richtung Kleinsteuerung, was die Diodenklemme aber sperren sollte. Hybrid fahre ich so lange, bis ich auch Netzwerk sauber im Schaltkasten der Poolsteuerung realisiert habe, muss wegen Stahlkasten Netzwerkabel ziehen und einen Accesspoint im Kasten aufspannen, damit das Licht ja immer schaltbar bleibt und nicht aus bleibt, weil das WLAN grad nicht passt ;)

  • Die Diodensperre sollte überflüssig sein oder gar hinderlich. Ein SPS-Ausgang ist doch potentialfrei?!

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    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • Die von dir genannte Steuerung verfügt laut Datenblatt möglicherweise auch über eine Modbus-TCP--Schnittstelle.

    Wenn dem so ist, benötigst du keinen Shelly und musst auch nichts an deiner Hardware ändern.

    Das lässt sich einfach mit Systemen wie NodeRed oder Home-Assistant lösen.

    Diese verfügen über einen Modbus-Master.

    Johann

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