Wirkfaktor falsch?

  • Hallo Zusammen,

    ich bin neu hier in diesem Forum und habe in der Suche nicht wirklich gefunden, wonach ich gesucht habe. Vielleicht kann mir bitte jemand helfen oder einen Tipp geben.

    Ich habe seit einiger Zeit einen Shelly 3 EM Pro verbaut und vor kurzem eine PV-Anlage bekommen und gesehen, dass die Werte, die die PV ausgibt, nicht mit den Werten des Shelly übereinstimmt.

    Was ich jetzt bereits sagen kann ist, dass die Werte +-(vernachlässigbar) die Gleichen sind, jedoch der Wirkfaktor ein unterschiedlicher ist. Ich habe bereits 3 x gschaut, ob ich den Shelly richtig eingebaut habe, und bin jedesmal wieder zu dem Schluss gekommen, dass muss so passen. Die Werte, die ins Netz eingespeist bzw. aus dem Netz bezogen werden stimmen mit den Messwerten der PV zusammen aber eben nicht mit dem Shelly.

    Wozu ist den der Faktor / Wirkfaktor? Beim Shelly wird mir der (wie in den Bildern ersichtlich mit ca. -066 angezeigt und bei der PV-Anlage mit -0,998. Wäre der Shelly auf mit dem Wirkfaktor ca. -1 würden die Einspeise- bzw. Bezugswerte passen.

    Kann irgendwer erahnen, welchen Fehler ich mache?

    Vorab schon vielen Dank für die Bemühungen.

  • Willkommen im Forum!

    Wenn die Leistungsfaktoren, wie im Screenshot, alle um 0,6 liegen, stimmt häufig die Zuordung der Spannungsklemmen (Schraubklemmen A bis C) zu den Leitern, um die die Stromwandler montiert sind, nicht. Man nehme einen zweipoligen Spannungsprüfer (Duspol (tm) oder ein vergleichbares Gerät) und messe zwischen Klemme A des Shelly und dem Leiter, an dem der Stromwandler A montiert ist. Die Spannungsanzeige muß Null ergeben! Dito für Klemme B und Stromwandler B, und Klemme C und Wandler C.

    Der Leistungsfaktor ist Bestandteil der Formel für die Leistung im Wechselstromsystem: P = U * I * cosφ. Letzteres ist der Leistungsfaktor.

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

    Einmal editiert, zuletzt von thgoebel (25. September 2023 um 20:33)

  • Wenn die Leistungsfaktoren, wie im Screenshot, alle um 0,6 liegen, stimmt häufig die Zuordung der Spannungsklemmen (Schraubklemmen A bis C) zu den Leitern, um die Stromwandler montiert sind,

    vorausgesetzt Wandler A ist auch an Eingang A, B an B und C an C, man steckt ganz schnell mal in den falschen Slot

  • man steckt ganz schnell mal in den falschen Slot

    So ist das Leben…

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    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)