N geschaltete Stromstoßschaltung durch Shelly 1PM Mini ersetzen

    Hallo zusammen,

    nachdem ich auch auf den Geschmack gekommen bin, wollte ich die bestehende Stromstoßschaltung im Haus (Eltako S91-100) durch einen Shelly 1 (PM Mini) ersetzen.

    Nun habe ich aber festgestellt, dass die Stromstoßschaltung scheinbar über N geschaltet wird (Vermutung meinerseits).

    Wie kann ich diese Vermutung überprüfen und wie kann ich den Eltako dann ersetzen?

    PS: Ich habe schon einiges hierzu gesucht aber für mich nichts 100% passendes gefunden :(

    Anbei ein Bild des Eltakos.

    Hinweis: Die beiden Phasen kommen aus der gleichen Wago

    Hallo MarvBihl,

    überprüfen kannst du deine Vermutung durch Messen.

    Zum Schalten über den Neutralleiter: Theoretisch können das nahezu alle 230V Shellys, bei den Minis gibt es aber wohl ein Problem im Schaltungsdesign, wenn ich mich recht erinnere. thgoebel hat das herausgefunden und weiß Näheres.

    Du könntest aber auch einfach einen normalen Plus 1PM nehmen...

    Das Problem gibt es ausschließlich beim Shelly Mini 1 der 2.Generation (aktuell nicht mehr im Handel):

    Beitrag

    RE: Shelly 1 und Kontrollschalter

    Der zweite Test mit dem reparierten Shelly Mini 1 war schnell beendet: Nach knapp 45 Minuten ist der SW-Eingang wieder ausgefallen! Ein weiteres Symptom (außer der Tatsache, daß der SW-Eingang nicht mehr reagiert): Misst man den Strom aus Klemme SW nach Klemme L, so fließen bei defektem Eingang 63μA, an Stelle von 37μA!

    Jetzt besteht wohl kein Zweifel mehr: Ein Shelly Mini 1 oder 1PM darf nicht mit N-Potential am SW-Eingang geschaltet werden!

    In diesem Fall ist der 47kΩ-Widerstand in Ordnung!…
    thgoebel
    14. November 2023 um 11:43

    Mit einem Shelly Mini 1 der 3. Generation gibt es keine Probleme!

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

    Zitat

    Das Problem gibt es ausschließlich beim Shelly Mini 1 der 2.Generation (aktuell nicht mehr im Handel):

    Beitrag

    RE: Shelly 1 und Kontrollschalter

    Der zweite Test mit dem reparierten Shelly Mini 1 war schnell beendet: Nach knapp 45 Minuten ist der SW-Eingang wieder ausgefallen! Ein weiteres Symptom (außer der Tatsache, daß der SW-Eingang nicht mehr reagiert): Misst man den Strom aus Klemme SW nach Klemme L, so fließen bei defektem Eingang 63μA, an Stelle von 37μA!

    Jetzt besteht wohl kein Zweifel mehr: Ein Shelly Mini 1 oder 1PM darf nicht mit N-Potential am SW-Eingang geschaltet werden!

    In diesem Fall ist der 47kΩ-Widerstand in Ordnung!…
    thgoebel
    14. November 2023 um 11:43

    Mit einem Shelly Mini 1 der 3. Generation gibt es keine Probleme!


    Super! Vielen Dank - es handelt sich um einen Shelly 1PM Mini Gen 3.

    Wie müsste ich dann die Adern mit dem Shelly verbinden und den Shelly einstellen? horkatz thgoebel

    Einmal editiert, zuletzt von MarvBihl (25. März 2024 um 16:05)

    Ohne messen wird das nichts: Die beiden Drähte an Klemme 1 und 2 des ELTAKO lassen sich ziemlich einfach auf Klemme I und O des Shelly Mini 1 übertragen. Aber: Der Shelly benötigt Phase und Neutralleiter - die beiden sind erstmal ausfindig zu machen. Dabei kann man ich gleich feststellen, ob der Schaltdraht an A1 oder an A2 des ELTAKO angeschlossen ist. Der muß dann an Klemme SW des Shelly geklemmt werden. GANZ WICHTIG: Die korrekte Phase und den korrekten Neutralleiter finden!

    „Habt Geduld. Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden!“ (aus Frankreich)

    „Nothing in life is to be feared, it is only to be understood.“ (Marie Curie, 1867-1934)

    „Es reicht nicht“, rief Schiller, „Gedankenfreiheit zu fordern, man muß auch denken können, sonst fordert man Gedankenlosigkeitsfreiheit und die ist die Freiheit zur Dummheit, welche wiederum die schlimmste Unfreiheit überhaupt ist!“
    (Aus „Besuch aus Weimar“ von Gert Heidenreich, Schriftsteller, *1944 in Eberswalde)

  • Dieses Thema enthält 8 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.