Shelly 24V Reset bei Inputsignal

  • Hallo,

    ich bin momentan dabei, eine Gartenbewässerung zu realisieren. Das Bewässerungssystem soll einmal manuell

    über einen Taster an der Seite und über unser Smarthome-System schaltbar sein.

    Das sieht dann so aus:

    20200417_165714_autoscaled.jpg

    Die Verschaltung:

    Schaltplan.jpg

    Der Shelly hat folgende Aufgaben:

    - Schalten des Magnetventils

    - Manuelles Betätigen durch einlesen des Tasters

    - Einlesen des Druckschalters

    Betriebsspannung 24V. 1,5A (https://www.amazon.de/gp/product/B07…0?ie=UTF8&psc=1)

    Magnetventil 24W (https://www.amazon.de/gp/product/B01…0?ie=UTF8&psc=1)

    Druckschalter (https://www.magnetventile-shop.de/druckschalter/…r-g18-zoll.html)

    Shelly-SW Version: 20200309-104051/v1.6.0@43056d58

    Smarthome-System: OpenHAB 2.5.0.

    Der Shelly ist über das Shelly-Binding eingebunden.

    Nun zu den Problemen.

    1. Wenn ich das Magnetventil einschalte (anfangs war es nur sporadisch, jetzt ist es regelmäßig, bei jedem einschalten) stürzt der Shelly ab. Egal ob ich, manuell oder über OpenHAB einschalte. Der OpenHAB Log sagt: "2020-04-17 17:10:35.742 [WARN ] [y.internal.handler.ShellyBaseHandler] - shellyswitch25-69004f: Alarm condition: RESTARTED"

    Button Type ist "Momentary".

    2. Das Druckschalter Signal führt nach genau zwei mal Schalten zum Abstürzen des Shellys. Ich betreibe den SW2 Eingang als "Detached Switch".

    3. Die Eingänge fangen bei manueller Betätigung an zu "flattern", wie bei einem nicht entprellten Taster. Auch ein Tiefpass zum entprellen hat nichts gebracht. Dieses Phänomen ist nach ein paar Neustarts, von selbst verschwunden. Bug in der Software?

    Ich habe alle möglichen Einstellungskombinationen im OpenHAB, aber auch im Shelly probiert.

    Standalone ohne OpenHAB treten dieselben Probleme auf.

    Ich habe es auch ohne das Magnetventil probiert. Die Probleme treten trotzdem auf.

    Einen Hardwarefehler schließe ich (wahrscheinlich) auch aus, da das schon der zweite Shelly ist, den ich in diesem Anwendungsfall teste.

    Beide haben vorher (an 230v) funktioniert.

    Ich vermute es hat etwas mit dem Betrieb an 24V zu tun. Leider weiß ich nichts über die innere Beschaltung. Ich hatte auch bisher noch nicht die Möglichkeit die 24V unterm Oszilloskop anzuschauen.

    Ich habe mehrere Shellys am laufen. Die anderen aber mit 230V. Da gibt es keine Probleme.

    Hat jemand eine Idee? Ich bin dankbar für jeden Tipp.

    Viele Grüße

  • Ich würde als erstes mal mit eine Schutzbeschaltung für die Magnetventilspule installieren (Magnetventilstecker mit entsprechend integrierter Schutzbeschaltung) und, wenn's danach noch nicht geht; den Shelly mal versuchsweise mit 230V speisen (habe erst später gesehen, dass ja ein 2.5er verbaut ist, dann fällt das Testen mit 230V Versorgungsspannung für den Shelly ja flach).

    Als Schutzbeschaltung würde für erste Tests auch eine 1N4002 Diode (Anode an Minus / Kathode an Plus) möglichst nahe der Spule gehen.

    Es könnte sein, dass die Einschaltspitze der Spule die 24VDC zusammenreist und dem Shelly die verbliebene Spannung nicht mehr ausreicht.

    Das 1.5A Netzteil müsste evtl. durch ein 2.5A Gerät ersetzt werden.

    3 Mal editiert, zuletzt von utschu (17. April 2020 um 18:12)

    • Offizieller Beitrag

    Im ersten Moment hätte ich gesagt Dein 24V-Netzteil bringt nicht genug Leistung, aber wenn Du sagst, daß es auch ohne Schalten des Magnetventils zum gleichen Problem kommt, dann weiß ich spontan auch keine Antwort.

    Aber das Netzteil ist wahrscheinlich trotzdem zu schwach. Wie utschu schon schreibt schafft das wahrscheinlich die Einschaltspitze nicht und dann bricht die Spannung zusammen.

    Grüße Bernd

    Mein "Smarthome":

    FHEM als "Master"(Cloud-Free :))mit 89 Shellys(1,1PM,2,2.5,4Pro,RGBW2,PlugS,Uni, alle mit Original-FW),13x Sonoff (Tasmota-FW),12x Blitzwolf/Gosund(Tasmota-FW),85x One-Wire Temp-Sensoren(16x D1-Mini mit Tasmota-FW),51x Modbus(Hutschienenzähler),31x Intertechno 433MHz(Rolladen-Aktoren),16x FBDECT(8 Heizkörperthermostate,8 Schaltsteckdosen),21x Homematic(16 Raumthermostate,3 FB-Heizungsaktoren,2 Repeater),1x Loxone MiniserverGo,etc

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    Einmal editiert, zuletzt von Guzzi-Charlie (17. April 2020 um 18:15)

  • Ich würde als erstes mal mit eine Schutzbeschaltung für die Magnetventilspule installieren (Magnetventilstecker mit entsprechend integrierter Schutzbeschaltung) und, wenn's danach noch nicht geht; den Shelly mal versuchsweise mit 230V speisen (habe erst später gesehen, dass ja ein 2.5er verbaut ist, dann fällt das Testen mit 230V Versorgungsspannung für den Shelly ja flach).

    Als Schutzbeschaltung würde für erste Tests auch eine 1N4002 Diode (Anode an Minus / Kathode an Plus) möglichst nahe der Spule gehen.

    Es könnte sein, dass die Einschaltspitze der Spule die 24VDC zusammenreist und dem Shelly die verbliebene Spannung nicht mehr ausreicht.

    Das 1.5A Netzteil müsste evtl. durch ein 2.5A Gerät ersetzt werden.

    Ich habe bereits eine Freilaufdiode an der Magnetspule getestet.

    Funktioniert leider auch nicht.

    Habe den Shelly mal gerade an 230V getestet (soweit es geht, da die restliche Hardware ja auf 24V ausgelegt ist) da funktioniert das Schalten einwandfrei.

    Ein stärkeres Netzteil wäre vielleicht noch eine Idee. Wobei das aufhängen ohne Spule damit nicht erklärt wäre.

  • Im ersten Moment hätte ich gesagt Dein 24V-Netzteil bringt nicht genug Leistung, aber wenn Du sagst, daß es auch ohne Schalten des Magnetventils zum gleichen Problem kommt, dann weiß ich spontan auch keine Antwort.

    Aber das Netzteil ist wahrscheinlich trotzdem zu schwach. Wie utschu schon schreibt schafft das wahrscheinlich die Einschaltspitze nicht und dann bricht die Spannung zusammen.

    Netzteil: Betriebsspannung 24V. 1,5A (https://www.amazon.de/gp/produ…tle_o08_s00?ie=UTF8&psc=1).

    Das Netzteil steckt innen in der Steckdose und das Kabel ist durch die Wand geführt.

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