Ich habe die Steuerung von einem Superrollo GW60 mit einem Shelly 2.5 ja schon beschrieben.
Ich habe einen teildefekten Gurtwickler Rademacher Rollotron 9600 bekommen und den auch für eine Ansteuerung mit einem Shelly 2.5 umgebaut. Bei dem Rollotron ist das noch einfacher, weil sich die Steuerelektronik auf einer abnehmbaren Platine befindet.
Die Kontakte für "aus", "ab" werden über die leitfähigen Gummitaster gegen GND (-) gebrückt.
Man braucht nur die beiden "Tastenfelder" mit dem Shelly (Relais, Optokoppler) verbinden.
"Theoretisch" braucht man nur Shelly L an GND der Platine, O1 an Kontakt Taster 1 und O2 an Kontakt Taster 2, thats all..
Wenn da nicht das Problem mit den nicht potentialfreinen Kontakten wäre
Der Motor im Rollotron ist über gleichgerichtete 230V (und Widerstände) verbunden, angesteuert wird der über 2 Relais (Polwender)
Die Elektronik hat einen eigenen 12V Trafo und ist von den 230V galvanisch getrennt.
Der Trafo hat nur 0,5VA ist kann nicht für die Stromversorgung vom Shelly genutzt werden.
An der Unterseite der Platine sind mehrere Kontakte für Erweiterungen.
Achtung!, am Ende der Netzteilplatine sind außen 2 Kontakte mit 230V (könnte man auch für den Shelly nehmen)
Der Shelly braucht also eine eigene Stromversorgung.
1. über 230V: An den Shelly müssen zwei 230V Trennrelais zum "brücken" der Taster angeschlossen werden, oder zwei Optokoppler mit 230V Eingang (gibt es als Modul zu kaufen)
2. Den Shelly an ein externes Netzteil mit ca. 24V, oder 5V mit Steup-Sannungsregler versorgen, Die Anschlüsse L, O1, O2 können dann direkt an die Platine angeschlossen werden.
Das Gehäuse von Gurtwickler ist "Standardgröße" und der Shelly passt so "unter" oder "über" das Gehäuse mit in den Mauerkasten.
Ich bin sicher, das ginge auch mit anderen Gurtwicklern von Rademacher oder so.
Ich habe andere Platinen gesehen (Ersatzteile, eba.), die Sache mit der Stromversorgung muss man dann prüfen (galvanisch getrennt?)!
Die verbauen eher "primitive" Netzteile..