Ich habe ein recht umfangreiches Rollladensystem. Jeder Rollladen hat Endschalter, dazu Rollladenschalter (welche sich gegenseitig verriegeln, keine Taster!) und dazu gibt es noch eine Steuerzentrale von welcher aus alle Rollläden gleichzeitig hoch- und runtergefahren werden können und welche je nach Tageszeit und Datum den theoretischen Sonnenstand berechnet und bei Sonnenuntergang alle Rollläden runterfährt und bei Sonnenaufgang wieder hoch. Ist glaube ich eine Gira-Steuerzentrale aus den 90ern. Wenn man an einem Rollladen einen Schalter in Position ‚hoch‘ stehen lässt und von der Zentrale kommt infolge Sonnenuntergangs der Befehl ‚runter‘ dann fährt der Rollladen runter und nach 2 Minuten wieder hoch - offensichtlich überlagert die Steuerzentrale für einen bestimmten Zeitraum den Schaltzustand des Rollladenschalters am Rollladen.
Nun zum eigentlichen Problem. Die Steuerzentrale errechnet nur den theoretischen Sonnenstand - kann aber die tatsächliche Sonneneinstrahlung nicht berücksichtigen. Sprich wenn es im Sommer sehr heiß ist sind die Rollläden überall oben, obwohl sie auf der Seite, wo die Sonne draufknallt, runterfahren könnten und auf den anderen Seiten (Norden, Osten) entsprechend nicht. Wenn die Steuerzentrale Abends die Rollläden runterfährt und man sitzt noch auf der Terrasse und hat vergessen an der Terrassentür den Schalter auf ‚hoch‘ zu stellen und auch keinen Haustürschlüssel dabei, dann kann man sich auf eine Übernachtung im Freien einstellen - ist mir schon mehrmals passiert... Zum Glück haben wir sehr nette Nachbarn...
Um das alles zu umgehen wollte ich das System mit Shellys ergänzen. Ist der 2.5er da der richtige? In welchem Modus muss man den betreiben? Was passiert wenn der Shelly sagt ‚runter‘ und der Rollladenschalter steht auf ‚hoch‘? Und dann vielleicht die Steuerzentrale gleichzeitig auch noch einen Befehl gibt?
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!