Wir hatten doch zuletzt erst ein paar Fragen zu dem Thema, da wollte ich mich auch gleich anschließen.....
Kurzfassung: Anschluss wie unten beschrieben sinnvoll, selbst wenn ich die Klemmdose nicht öffne?
Die Wechselschalter sitzen an Pos. 1 und 2.
Pos. 1 enthält zusätzlich einen weiteren Lichtschalter und 5 Kabel. Sämtliche Kabel mit PE, der Übersicht halber im Diagramm nicht dargestellt.
Kabel 4 besteht aus 6 schwarzen Adern, 3 davon sind nicht in Verwendung (Frage: Ist es eigentlich zulässig die offen und abisoliert in der Dose zu haben? Müsste da keine Klemme drauf?), die restlichen Kabel sind gewöhnliche 3-adrige NYM-J, also schwarz, blau, PE.
Kabel 5 wird die Zuleitung zur Lampe sein, bei Kabel 1-3 dachte ich anfangs, dass eines davon zur Lampe der Wechselschaltung gehen könnte - das ist aber wohl nicht möglich. Meine Vermutung ist somit, dass Kabel 1 die Zuleitung ist und 2 + 3 zu anderen Verbrauchern gehen.
(80cm unter Pos. 1 befindet sich eine Steckdose und ein Taster (Eltako im Schaltschrank) - da es sowieso eine Leitung vom Eltako zum Taster geben muss, würde mich nur etwas wundern, wenn die Steckdose an Pos. 1 angebunden ist. Wäre aber wohl denkbar)
Nachdem an Pos. 1 das Kabel 4 mit 6 Adern rausgeht und an Pos. 2 nur ein Kabel mit 6 Adern ankommt, war meine Anfangsvermutung, dass das das gleiche Kabel ist. Kurios finde ich, dass die schwarze Ader an der Neutralleiterklemme hängt, aber nun ja .... Die Anfangsvermutung kann (außer ich stehe gerade komplett auf dem Schlauch) offensichtlich nicht stimmen. Ich vermute jetzt, dass die Lampe so wie beim Fragezeichen eingezeichnet angeschlossen ist. Seht ihr das auch so?
Darf ich mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Klemmstelle in der Dose der Deckenlampe ist? (Als Dose in der Wand käme nur die Steckdose unter Pos. 1 in Frage, es sieht aber nicht so aus als ginge Kabel 4 dort hin. Sonst gibt es in den Wänden keine Dosen und sowas wurde doch hoffentlich nicht ohne Zugangsmöglichkeit angeklemmt?) Zusatzfrage: In welcher Dose?
Allerdings - bevor ich jetzt auf gut Glück eine Deckenlampe nach der anderen abmontiere, bis ich die richtige Dose gefunden habe, geht mein Vorhaben nicht auch ohne? Ich möchte die Lampe nämlich gar nicht mit dem Shelly schalten, sondern auf die Dauerstrom legen (das sind Smart Bulbs) und die Schalter als Taster am i3 anschließen. Die Lampe an S3 soll stillgelegt werden (es sei denn ihr habt eine Idee dafür - das ist ein Wandauslass auf 1,2m Höhe, aber ziemlich im Eck und da öffnet jetzt eine Schranktür dagegen).
Das müsste doch so funktionieren:
Schalter auf Taster umbauen
S1 + S3 wird direkt an L und i3 angeschlossen
Ader 1 von S1 zu S2 (im Diagramm ganz oben) wird an L angeschlossen, Ader 2 (im Diagramm 2. von oben) wird an i3 angeschlossen, so hängt dann auch S2 an L und i3.
Ader 3 bleibt bei Pos. 1 an der N-Klemme (ist halt leider schwarz, ich kann aber schlecht Decken und Wände aufstemmen, um das Kabel zu ändern), an Pos. 2 wird Ader 1 (L) mit der 3. Ader (hängt momentan am Ausgang von S2) verbunden, somit hat die Lampe Dauerstrom.
tl;dr: Funktioniert das so und gibt es Einwände dagegen, weil die Klemmdose nicht kontrolliert wurde? Imho muss das aber doch momentan so angeschlossen sein?
Kann ich mit den 3 brachliegenden Adern noch etwas anstellen?
Interessanterweise kann ich so sogar alle 3 Eingänge des i3 nutzen. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass S1 und S2 weiterhin im Verbund bleiben müssen.
Was ist denn die "sauberste" Möglichkeit, um Adern zu identifizieren? Wenn sie in einem Raum liegen, würde ich die verlängern, so dass man dann leicht prüfen kann. Wenn die Enden weit entfernt sind, fiele mir nur ein zwei Adern zu verbinden und dann die im Verbund zu prüfen?
Nicht spannungsfrei schalten und dann zu messen ist ja eher semiempfehlenswert.