Tasmota ist eigentlich nur eine alternative Firmware die auch als MQTT Client dient. Du benötigst dazu dann noch einen MQTT Broker den du z.B. auf einem Raspberry installieren kann. Doch zum Steuern benötigst du noch eine Smarthome-Zentrale wie z.B. OpenHAB, ioBroker oder Node Red.
Tasmota ist (wie Bulvai bereits schrieb) eine alternative Firmware, die man auf die Shellys aufspielen kann (Mittels FTDI und Dupont-Kabel)..
Ist ähnlich wie bei einem PC, da installierst du wahlweise Windows oder z.B. Linux.
Technisch gibt es viele Gemeinsamkeiten, aber auch ein paar Unterschiede.
Tasmota lässt sich auf viele verschiedene Geräte installieren (unter anderem Shellys, aber auch Steckdosen, Lampen etc von Sonoff, Gosund, Tuya usw.)..
Hauptgrund, warum man Tasmota installiert ist der Cloud-Zwang der ganzen China-Steckdosen (Gosund, BlitzWolf, Tuya, Sonoff..).. Da bei den Shellys aber kein Cloud-Zwang besteht und die Shellys von Hause aus Dinge wie MQTT, CoAP und eine REST-API haben, gibt es eigentlich kaum noch Gründe für den Wechsel auf Tasmota.
Sinn macht es eigentlich nur dann, wenn du bereits viele Tasmota-Geräte im Einsatz hast und eine einheitliche Bedienung haben möchtest.
Vorteile, die Tasmota auch jetzt noch gegenüber der Shelly-Firmware hat:
- Wemo-Plug / HuE-Bridge Emulation-> damit lassen sich die Relays ohne Shelly-Cloud direkt mit einem Amazon Echo koppeln.
Nachteile:
- Die Shelly Smartphone-App ist nicht mehr nutzbar.
- Die Shelly-Cloud (Schalten von Unterwegs) funktioniert dann auch nicht mehr, also keine Gruppen anlegen, keine Szenen, etc. -> das müsstest du dann bei Bedarf mit ioBroker, OpenHAB, HomeAssistant oder dergleichen umsetzen.
- Tasmota gibt es nicht für alle Shellys, darunter z.B. der Dimmer, Dimmer2, ShellyDuo, Vintage und viele mehr. Die einfachen Relais (Shelly1, 1PM, Shelly2.5, Plug-S) werden aber unterstützt.
Es gibt noch eine Reihe weiterer, kleiner Unterschiede aber da jetzt auf alle Details einzugehen würde den Rahmen sprengen 
