Bin ein fast zufriedener Nutzer einer Gartenbewässerung. Fast, weil mein Steuergerät von Rain Bird große Probleme hat, sich per Wlan mit dem Internet zu verbinden. Irgendwann klappt es mal, funktioniert. Fällt dann wieder aus. Lässt sich nicht verbinden. Tage später dann doch. Obwohl der D-Link-Powerline-Router nur 3 Meter entfernt steht - in einer leeren Doppelgarage. Das will man nicht.
Dort habe ich auch eine kleine Kontroll-Einheit für das Balkon-Kraftwerk stehen. Per Shelly 1PM wird dort die Einspeise-Leistung gemessen. Was vorzüglich klappt.
Ich will jetzt das Kram von Rain Bird rausschmeißen und durch Shellys ersetzen: Hutschiene mit 230V-Wechselstrom- zu 24-Volt-Gleichstrom-Trafos, um die Magnetventile für die Bewässerung anzusteuern. Wann die Trafos Strom bekommen, um die Magnetventile der Gartenbewässerung zu öffnen und zu schließen, wird per Shelly Zeitplan bestimmt - kein Problem.
Nur: Kein Mensch bewässert, wenn es wie aus Kübeln schüttet. Und es ist natürlich auch Unfug, sklavisch die Beregnung anzustellen, wenn es zwar nicht regnet, aber das Wasser bereits kniehoch steht.
Rain Bird hat das mit einem Regensensor gelöst. Der RSD-BEX (~30 Euro) funktioniert so: Regnet es, läuft das Wasser im Innern des Sensor-Gehäuses über Korkplatten. Das Regenwasser lässt die Korkplatten aufquellen. Erreichen sie eine bestimmte Höhe, schließt sich ein Stromkreis. Ist dies der Fall, wird eine Beregnung verhindert.
Wie schnell die Korkplatten wieder schrumpfen, um den Stromkreis zu unterbrechen und die Bewässerung zu ermöglichen, wird über Lüftungsöffnungen im Sensor-Gehäuse bestimmt. Die Größe der Öffnungen lässt sich manuell einstellen: Je größer die Öffnungen, desto schneller schrumpfen die Korkplatten. Abhängig von Temperatur und Wind. Old school. Klappt wunderbar.
Uff.
Meine Frage: Wie stelle ich es an, dass die Shellys zum Öffnen der Magnetventile für die Gartenbewässerung erst dann Strom bekommen, wenn der RSD-BEX vorher keinen Einspruch erhoben hat?