Wieviele Aktoren realistisch parallel einsetzbar?

  • Hallo zusammen,

    bei den Überlegungen welches System ich einsetzen möchte, kam der eventuell berechtigte Einwand auf, dass Shelly im Gegensatz zu Insteon und Co auf Wifi setzt und nicht auf einen dedizierten Hub, der für die Nutzung mit einer hohen Anzahl Aktoren ausgelegt ist.

    Theoretisch kann man im 2.4 Ghz WLAN mehr als 200 Aktoren einsetzen (mit IPv4). Real sagt man ja meist, dass man nicht mehr als 15-20 Verbraucher anschließen sollte, da sonst die Leistung einbricht.

    Mich würde deshalb sehr interessieren, wie die Erfahrungen hier sind. Realistisch würde ich sagen, dass man sehr schnell 50 Shelly Aktoren zusammenkriegt, wenn man jede Steckdose und Lichtschalter sowie die Rolläden damit ausstattet (jetzt mal auf unsere Mietwohnung bezogen) Vermutlich mehr als 100 in einem EFH. Alle Im WLAN, alle sollen Real-Time sein. Parallel zu SmartTVs, Handys, PCs, NAS etc. die auch wirklich hohe Bandbreiten brauchen.

    Vielen Dank für eure Hilfe :)

    Alex

    • Offizieller Beitrag

    Ich selbst habe aktuell 69 Shelly im Netz, zuzüglich ca. 15 andere IOT-Geräte und bemerke keine Probleme oder Verzögerungen. :thumbup:

    Ebenso weiß ich, dass wir User mit >100 Shelly an Bord haben. ;)

    Edit:

    Im IOT-Netz läuft bei mir auch SatOverIP mit.

  • Du kannst auch ohne weiteres 1000 oder mehr Clients in einem WLAN betreiben, auch bei 2,4 GHz. Voraussetzungen wären räumlich einigermaßen geschickt verteilte Access Points, die möglichst wenig überlappende Kanäle nutzen. Aktuelle WLAN-Verwaltungs-Software sollte das automatisch regeln, das kriegt sogar eine Fritzbox im Mesh Betrieb mit den Fritz Repeatern hin. Generell wäre es von Vorteil, die APs per LAN anzubinden. Wenn Du ein ganzes Einfamilienhaus versorgst, wirst Du da wahscheinlich schon mehrere haben, wenn es nicht gerade ein Holzhaus ist. 1000 Clients an einem AP wird allerdings schrwierig, schon rein räumlich ;)

    Und dann brauchst Du natürlich ein entsprechend großes IP Netz, bzw. je nach Bedarf auch mehrere. Bei einem einzelnen Haus sollte aber ein Netz reichen.
    Aus Erfahrung: Wenn bei Fritzboxen 7490 und 7590 die DHCP Lease Liste eine gewisse Grenze (1000? 2000?) überschreitet, hören sie einfach auf, IP-Adressen zu vergeben. Wenn es vierstellig wird, einfach einen DHCP Server ins Netz holen, z.B: Raspi, und die FB nur als DSL-Router nutzen.

    Und kannst Du mal bitte Real Time definieren? TCP/IP einschl. WLAN ist so ohne weiteres gar nicht dazu in der Lage, das gibt das Protokoll nicht her.

    Generell schließen sich WLAN und hohe Bandbreite aus, daher schließe ich alle Clients, die eine hohe Bandbreite brauchen, immer per Kupfer an.

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