Flackernde Leuchten im "Auszustand"

  • Hallo,

    ich wollte meine Küchenbeleuchtung (4x 12W Flächen LED) in mein Smart Home einbinden und habe mir, weil ich keinen N in der Schalterdose habe, den 1L als Aktor ausgesucht.

    Ich habe vorher etwas recherchiert und mich für die Installation ohne Bypass entschieden, da ich die Mindestlast von 20W um 28W überschreite.

    Die Installation hat problemlos geklappt, ist auch super erklärt, einfach den Busch Jäger Schalter ausgebaut und Strom in "L" und den Lampendraht in "0". Ich habe die Installation testweise ohne Schalter durchgeführt und nur "L" und "0" angeschlossen.

    Als ich dann den Sicherungsautomaten wieder umgelegt hatte, wurde ich mit einem stroboskopartigem Blichtlichtgewitter in der Küche begrüßt. Das ging einige Sekunden so, bis die Lampen dann sehr dunkel weiter leuchteten.

    Ich hatte erst daran gedacht, dass sich das mit dem Einbinden des Shelly in die App erledigt, aber es hilft nicht.

    Ich kann die Lampen über die App ein und ausschalten, man hört auch das Klicken des Relais, aber im ausgeschalteten Zustand leuchten die LED schwach weiter, ich würde sagen so mit einem viertel der Leuchtkraft, gelgentlich flackern sie auch vor sich hin.

    Es handelt sich übringens nicht um dimmbare LED.

    Im eingeschalteten Zustand flackern die Leuchten nicht.

    Ich habe insgesamt 3 Shellys probiert (die anderen beiden waren fürs Wohnzimmer gedacht, der Fehler tritt bei allen drei auf. Ich habe auch die neueste Firmware aufgespielt, das machte keinen Unterschied.

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  • Habe auch so ein Problem, manchmal gehen die LED´s an und beim ausschalten gehen sie nicht ganz aus sondern auf ca. 60% Leistung runter und es lässt sich nichts mehr schalten. Der Aufbau ist der gleiche wie auf dem Schaltbild von Beast75. Ich hab so die Vermutung, dass sich die Spannung irgendwie über den Shelly hält und diesen Fehler verursacht. Wenn ich den N/O vom Shelly trenne, hebe ich den Fehler auf. Shelly vom Netz nehmen bringt da bei mir nichts, der Fehler bleibt auch wenn ich die Sicherung wieder einschalte. Halbleitertechnik ist bei mir leider schon ne weile her, dass ich es mir somit nicht genau erklären kann. Vielleicht liege ich aber auch komplett falsch.

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    Wenn ich die eine LED gegen eine Glühlampe tausche hebt sich der Fehler auf und tritt auch nicht mehr auf (bypass ist noch angeschlossen). Gibt es da LED Leuchtmittel die nicht geeignet sind für den Shelly 1L? Oder hat jemand für das Problem eine plausible Erklärung?

  • Hallo @Jorn1980

    da du den shelly 1L in Verwendung hast gehe ich mal davon aus, das du den Shelly 1L ohne direkten N betreibst.

    Wie Groß ist die Leistung, die du angeschlossen hast ?

    Unter 20W benötigt der Shelly 1L einen Bypass an der Leuchte, sie auch Anschlussschema Shelly 1L oder einen direkten N.

    • Hilfreichste Antwort

    Zur Erklärung: Wenn der Shelly keinen N Anschluss hat, muss er die ganze Zeit einen kleinen Strom durch die Last schicken, um seine eigene Stromversorgung sicherzustellen. Auf diesen Strom reagieren LED Lampen oder Netzteile unterschiedlich. Es kann sein, ein eingebauter Kondensator lädt sich auf und immer wenn genug Spannung da ist, blitzen die LEDs auf. Oder sie glimmen schwach vor sich hin. Oder sie bleiben aus, was der gewünschte Fall wäre.

    Abhilfe ist schwierig. Bypass kann helfen, aber ein kleiner Teilstrom fließt offenbar immer noch durch die LEDs. Andere Leuchtmittel oder Netzteile ausprobieren. Oder eine Halogenlampe bzw. Glühlampe parallel nutzen, wie oben beschrieben.

  • Die Erklärung von t-600 macht für mich Sinn. Leider handelt es sich bei mir um vollintegrierte Leuchtpanele, bei welchen ein Austausch des Leuchtmittels oder Netzteils nicht möglich ist.

    Schade, aber so geht der 1L wohl wieder zurück und es wird wieder "normal" geschaltet.

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