Shelly Uni für Gong, Transistorschaltung hinter den Outputs

  • Moin,

    da meine Klingel mit dem Shelly 1 läuft, muss etwas geändert werden.

    Vorab: Gong und Netzteil laufen auf DC, derzeit läuft der Shelly 1, der ersetzt werden soll, mit 8,7V DC. Und ja, ich könnte auch kleine Relais mit unter 100mA an die Ausgänge klemmen ;)

    Ich habe ein beleuchtetes Klingelschild bestellt, bei dem ich noch nicht weiß, ob ich mit 100mA auskommen werde, über 200mA werden die LEDs vermutlich nicht benötigen.

    Natürlich, wie sollte es anders sein, soll die Beleuchtung des Klingelschildes in der Abenddämmerung eingeschaltet und nachts ausgeschaltet werden (nicht wegen des Stromverbrauchs).

    Der Gong benötigt vermutlich ca. 12VA, daher reichen hier die Ausgänge definitiv nicht.

    In der Skizze (erstellt mit TinyCAD) ist am linken Transistor die Beleuchtung und daneben der Klingeltaster und am rechten Transistor der Gong gezeichnet.

    Zur Funktion:

    Klingeltaster geht an den Input 1, dieser Input soll direkt den Output 1 schalten und ich setze einen auto off Timer im Shelly Uni, sprich der wird auch als "momentary" gesetzt.

    Beleuchtung wird per Node Red über den Output 2 geschaltet.

    Vor dem Gong sitzt ein Wechselschalter. Da der zweite Input frei ist, würde ich mir da per Node Red anzeigen lassen, ob die Klingel an oder aus ist. Unnötig, aber der Eingang ist frei, der Schalter vorhanden und so muss man nicht zum Schalter laufen, um den zu kontrollieren.

    Da ich in Halbleitertechnik eine Niete bin, habe ich bis hierhin meinen Onkel dazu befragt - vielen Dank hierfür.

    Nun die Frage, ob der Shelly Uni so richtig angeklemmt ist und ob es so funktioniert, oder ob ich da Fehler drin habe oder etwas nicht bedacht oer falsch verstanden ist.

    Vielleicht hat jemand Erfahrung bezüglich der Transistoren und Widerstände, ob dieses tatsächlich so klappt.

    Die 10k Widerstände sollen die Basis sauber runterziehen, wenn der Transistor "aus" ist.

    Für den Gong, da der eine Spule hat, sollte ich eine Diode setzen, kann ich die angegebene nehmen?

    Die Typen haben wir bei Reichelt rausgesucht.

    Vielen Dank für die Mühen.

    Shelly Uni und die Bauteile muss ich erst noch bestellen.

    Mit freundlichem Gruß

    Andreas

    Ich sehe gerade, dass die Auflösung reduziert wurde:

    An Shelly GND 4k7 Ohm

    Basis zu "-" 10k Ohm

    Transistor für Beleuchtung BC 140-16

    Transistor für Gong TIP 112 STM

    Diode am Gong BAW76

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  • Hallo Andreas, zu den Verbrauchswerten.

    Eine Klingelschildbeleuchtung wird heutzutage eher über LEDs laufen (20 mA), wenn da noch ne gute alte 12V Birne drin ist, könnte die 1-3W haben.

    Wenn da so eine lange runde Birne drin ist, ich meine heißen "Fritte", oder so.

    Dann ist die von KFZ, die gibt es auch mit Leds und dann kannst Du die direkt schalten. (Schaltplan aber ändern)

    Ob die Klingel wirklich 12W benötigt?

    Mein Ding-Dong braucht an 8V AC 0,8A

    Zu Deiner Schaltung:

    Diode an Klingel ok, der TIP 1xx (unscharf) sollte 30V 2A können,

    der 10k nach Gnd ok..

    Der Basistrom bei Leistungstransistor ist auch wichtig, der 4,7k zum TIP ist geschätzt?

    Je nach Typ, siehe Datenblatt, benötigt der eher 10mA, also 1-2kOhm

    Ein Mosfet IRL44 geht auch.

    Ist die "LED" über dem BC140 die Klingelschildbeleuchtung? (unscharf)

    Der BC140 müsste reichen, ich würde BD138 nutzen (1-2k an Basis)

    Mosfet ebenfalls besser.

    Dann, wo ist die Feinsicherung im Pluszweig (1,5-2A)?

    Zu einem evtl. Kurzschluss, die Transistoren werden Dir das, im geschaltetem Zustand", NICHT "verzeihen"

    Mit ner Sicherung überlebt der TIP, der BC140 nicht. ;)

    Wenn Du möchtest, kann ich auch andere Mosfets raussuchen

    Und..Schaltpläne mit TinyCad nach png exportieren = Auflösung höher ;)

    VG Rolf

    (Wer einen Tippfehler findet, darf den gerne behalten :saint:)

  • Nachtrag...die Outputs vom UNI sollten nach GND schalten.

    (Schaltung ändern und PNP Transistoren nehmen)

    Bei Dir nach Plus, habe ich noch nicht probiert, könnte funktionieren.

    VG Rolf

    (Wer einen Tippfehler findet, darf den gerne behalten :saint:)

  • Moin Rolly,

    vielen Dank für deine Antwort.

    Ich habe einen Klingeltaster mit beleuchteter Plexiglasscheibe bestellt, weiß jedoch nicht, wie viele LEDs verbaut werden. Der Hersteller antwortete leider nicht darauf, wie hoch der Stromverbrauch sein wird. Aber sei es drum, sehen wir den Transistor als Sicherung für den Shelly, falls die Beleuchtung unter 100mA haben sollte.

    Die langen Birnen, meist für Kennzeichen- und Innenraumbeleuchtung, heißen Sofitte.

    Als Angabe gibt der Hersteller für die Beleuchtung 6 - 24V an und lt. Schaltplan kann die direkt ohne Vorwiderstand angeklemmt werden, also sozusagen anschlussfertig.

    Ich habe einen ähnlichen Gong von Grothe gefunden und der ist mit 12 VA angegeben. Mag sein, dass meiner weniger benötigt, ich würde dieses aber annehmen, da ich keine Angaben finden kann. Alternativ kann er mit 4 Babyzellen betrieben werden (hilft jedoch nicht weiter). Grothe Köln Gong 72.

    Die 4k7 Ohm habe ich von meinem Onkel, er meinte, dass man das probieren müsse, hatte hier aber auch einen anderen Transistor angegeben. Halbleitertechnik war leider nie mein Gebiet...

    Ja, die LED über dem BC140 ist die Klingelfeldbeleuchtung.

    Stimmt, eine Sicherung könnte man noch verbauen, könnte allerdings eng werden (muss alles hinter einen Schalter in die Schalterdose, da nur dort von jedem Teilnehmer ausreichend Drähte ankommen). Das Netzteil macht laut Aufdruck 1,25A.

    Ich wäre Dir dankbar, wenn du dich der Typen annehmen könntest und die Widerstände ermitteln kannst. Ich möchte ja nicht, dass ich mir einen Uni bestelle und dieser gleich defekt geht ;)

    Die Zeichnung habe ich als PNG exportiert und hochgeladen. Ich habe eben einen Screenshot gemacht, vielleicht geht das besser.

    Bzgl. des Nachtrags, ich schalte doch nach GND? Oder verstehe ich es falsch?

    Für Verbesserungsvorschläge oder Vereinfachungen wöäre ich ebenso dankbar.

    Mein Onkel hatte im Nachgang noch den ULN2804A vorgeschlagen. Dieser hat den Freilauf für die Dioden gleich integriert. Für den Gong müsste man mehrere Arrays parallel schließen, allerdings nimmt dort eines auch schon 25mA auf?

  • Ja, so heißen die Birnen :thumbup:

    Die ULN kann man auch nutzen.

    Also wenn es um Baugröße geht, bist du mit Miniaturrelais besser dran.

    Dann hast du auch kein Problem mit Kurzschluss und Ansteuerung.

    Ein Tip xxx mit 2 Widerständen braucht mehr Platz.

    Zum "nach GND" schalten.. das kann man falsch deuten.

    Nach GND ist..ein Pol ist direkt an GND, der andere ist der Schaltkontakt.

    Wie bei einen Lichtschalter der nach L schaltet.

    In deiner Schaltung schaltest du nach +, der eine Pol ist immer +

    Beim UNI ist GND wegen einer Schutzdiode quasi vorgegeben.

    Ich hänge mal ein Bild an, 3 Relaistypen, auf dem karierten Papier sieht man die Größe.

    Das von Omron ist bis 1A 30V, das orangene darf auch 230V 3A

    Die bekommt man z. Bsp. bei:

    https://www.ebay.de/p/1730645517?iid=310702082656

    Oder die stärkere Variante:

    https://www.ebay.de/p/11016537911?iid=111114721018

    Da gibt es auch andere Varianten

    (bei Kessler Elektronik habe ich schon öfters bestellt)

    Die Diode, wie an der Klingel, sollte auch an den Relais dran ;)

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