Zum Abschluss meiner Beschäftigung mit dem Shelly 4Pro habe ich mal die vier Schalteingänge unter die Lupe genommen. Die Eingangsbeschaltung sieht so aus (es wurde nur eine der 4 Klemmen dargestellt, N‘ ist gemeinsam):
Die 5 Klemmen bilden eine, vom Rest des Shelly 4Pro galvanisch getrennte Einheit. Daher habe ich die Klemme N‘ absichtlich mit einem Apostroph versehen - sie ist nicht mit der Klemme N auf der oberen Schaltleiste verbunden. Der Optokoppler TLP291-4 ist mit einer Isolationsspannung von 2,5 kV spezifiziert; alle Abstände auf der LP für diesen Schaltungsteil sind ausreichend bemessen. Die Widerstände für den Spannungsteiler am LED-Eingang des Optokoppler-Arrays sind 4 in Serie geschaltete SMD-Widerstände, damit die erforderliche Spannungsfestigkeit erreicht wird.
Damit wäre es möglich,
(a) die Schalteingänge aus verschiedenen Phasen zu speisen, oder
(b) durch Veränderung der Widerstandswerte die Schalteingänge an Kleinspannung anzupassen. Dies erfordert allerdings SMD-Lötkenntnisse.
Die LED des Optokoppler-Arrays sind bis max. 50 mA If spezifiziert und scheinen recht empfindlich zu sein: Mit den Widerstandswerten für 230V AC fließen keine 2 mA pp! Damit würde sogar ein RCD-Schalter nicht ansprechen, falls man (verbotenerweise) zwei Phasen aus unterschiedlichen Sicherungsbereichen aufschaltete.
Die Ansteuerung mit Gleichstrom sollte ebenfalls kein Problem darstellen, sofern man Plus an S1-4 legt.