Beiträge von Chessnokov

    Guten Morgen,

    bevor ich den SHELLY PLUS 2PM mit einem Addon verheizen sollte, frage ich lieber noch mal nach :)

    Meine Ausgangssituation:

    Ich möchte meinen SHELLY PLUS 2PM mit einem Addon in eine Box sperren und mit ein paar Sensoren (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Türstatus) ausstatten. Mit den zwei Relais möchte ich nebenbei noch zwei Lampen betreiben. Als Stromquelle für die Zauberbox dient jede Steckdose in der Wohnung, die ich mit dem Schuko-Stecker erreichen kann.

    Jetzt könnte ich natürlich meine primäre Steckdose öffnen und die Shelly-Verkabelung darauf ausrichten und etwas messen, aber hält die Elektronik wirklich durch, falls man den Stecker einfach mal drehen würde?


    Nach ein paar Recherchen findet man schon das eine und andere klare JA, aber die genaue Begründung habe ich noch nicht verstanden:

    Der Shelly ist verpolungssicher. Anschlüsse SW(1/2) sollten immer vom selben Potential gespeist werden wie Anschluss L.

    Wenn Du über Stecker die Lampe/Shellys betreibst und ist hier alles im grünen Bereich, denn egal wierum Du den Stecker drehst, das Potential an L/SW bleibt dabei immer gleich.

    Ich bin kein Elektrotechniker und vielleicht könnte jemand es kurz erklären, warum die Shelly-Elektronik das beim Wechselstrom überlebt?

    Lexikon: shelly-plus-2pm

    Offenbar haben die beiden Heizstäbe (von denen im Augenblick einer abgeklemmt ist) nicht die gleich Leistung. Versuchsweise könnte man mal den anderen alleine in Betrieb setzen!

    Hi, da hatte die Shelly anfangs anscheinend zu viel angezeigt. Gestern wurden brav die 1,66kw gezogen. Beide Heizstäbe zusammen hatten vor dem Abklemmen konstant ihre 2,9kw. Ich lasse es mal gut sein, bevor ich da etwas zerstören sollte :whistling:

    Aktuell konzentriere ich mich darauf, dass ich mal mit meiner Shelly 3EM, der Shelly 1PM Plus und dem Landis+Gyr E450 Zähler auf die richtigen Werte komme bzw. diese sauber auslesen kann.

    Vielen Dank für den sehr guten Support von euch zu diesem Thema!

    In dem Anschluss Schema von Dir siehst Du R2 und R3 parallel geschaltet . Die müsstest Du auf seriell verdrahten.

    Ich habe mir jetzt von einem sehr netten Kollegen zur seriellen Verdrahtung helfen lassen. Jetzt verstehe ich es und bin aber zum Schluss gekommen, dass ich einfach einen Heizstab mal abklemmen werde. Somit werde ich auch nur um die ~1,5kw ziehen und könnte auch noch mit einer weiteren Shelly den zweiten Heizstab bei Bedarf zuzuschalten.

    Update:

    Gesagt, getan - 1,8kw werden jetzt gezogen. Weiter runter werde ich die Leistungsaufnahme vermutlich nicht mehr bekommen?

    Screenshot 2023-05-13 151538.png

    denke passt hier auch ganz gut ;)

    Na dann weiter hier ;)

    Zitat

    Soweit ich sehe könntest Du es bei dem Boiler von Dir realisierten, mit den zwei Heizstäben in Serie müsstest Du auf ca. 650W herunter kommen.

    Am elegantesten ist natürlich der Aufbau wie von thgoebel beschrieben , evtl. reich auch die Umschaltung zwischen "Serie" und nur einem Heizstab . ( oder nur Serie wenn Du auf schnelles Aufheizen wirklich verzichten kannst )

    Ja, ich kann auf ein schnelles Aufheizen verzichten.

    Was muss im Bild von oben bei mir um-verdrahtet werden, damit ich auf die 650W komme und dadurch die Aufheizzeit verlängere?

    Vielleicht hat navin auch ein Bild von seiner fertigen Lösung?

    LG

    Chess

    Hallo zusammen,

    ich bin bald auch schon ein Jahr ein Shellyaner, habe die Wohnung recht gut im Griff und alles effizient eingestellt. Was noch gefehlt hat, war ein Balkonkraftwerk (BK), welches in Österreich mit 800wp ohne Probleme installiert und gemeldet werden kann.

    Warum: Unser Warmwasserboiler (WW Boiler) soll beim Aufheizen unterstützt werden, was auch sehr gut funktioniert. Der Boiler wird mit einer Shelly 1PM Plus "verwaltet", die Wohnung mit einer Shelly 3EM überwacht und der produzierte Strom über das BK wird auch separat mit einer Shelly 1PM Plus mitgeschrieben.

    Was jetzt noch fehlt ist, dass unser Boiler mit einer reduzierten Energieaufnahme langsamer und dadurch länger aufheizt. Dadurch könnte der gelieferte Strom aus dem BK besser genutzt werden.

    Ich habe eine Idee, oder nennen wir es lieber eine Vermutung, was ich beim Boiler selber zu tun habe  :) Nachdem das Thema super zu diesem Thread passt, antworte ich mit der Hoffnung hier, dass ein Elektriker in der Runde vielleicht meine Vermutung bestätigen könnte. Eine Google-Recherche liefert zwar Antworten, aber keine passende bildliche Beschreibung.

    Im nachfolgendem Bild ist der Schaltplan, aber auch die Realität zum Boiler abgebildet. Was möchte ich erreichen:

    Zitat

    Dann schaltest du zwei Stäbe in Reihe = doppelter Widerstand, halbe Leistung

    Was noch wichtig zu erwähnen ist: Der Boiler läuft nur über eine Phase!

    Bruecke_R2R3.png

    LG
    Chess