Beiträge von torsten_65

    Also das sieht mir nach einem Shelly Fehler aus. Um das aber nochmals zu testen, könntest du den Shelly mal in einer "Testumgebung" (auf einem Tisch) anschließen: Stromlos alles verdrahten (Phase, Null, Lampe an den Ausgang und diese Lampe dann gegen Null, einen Taster an den Eingang und diesen dann an die gleiche Phase). Dann den Stecker in die Steckdose - vorher schauen, ob auch die Phase aus der Steckdose an die Phase deiner Testschaltung geht.

    Und immer daran denken: Strom kann tödlich sein, macht schwarz, klein und runzelig. Lieber einen Fachmann dran lassen! Alle Leitungen nur kurz abisolieren, nirgendwo darf ein blanker Draht zu sehen sein. Die Betätigung des Schalters muss gefahrlos möglich sein. Leuchtmittel in eine Fassung usw. Ich meine damit: aufpassen! Das hier ist keine do-it-your-self Anleitung! Wenn du dir das nicht zutraust: Fachmann holen.

    Dann kannst du den Shelly konfigurieren und testen. Du schließt damit aus, dass deine Verkabelung vielleicht das Problem ist (oder das Leuchtmittel draußen). Hast du den gleichen Fehler in deiner Testschaltung, dann tausche den Shelly. Eventuell auch nochmals hier im Forum die Anschlussskizzen checken.

    hm, da stehe ich nun - und kann dir nicht sagen, woran es jetzt noch liegen könnte. Aber wenn das Kalibrieren einer Ersatzlampe schon fehlschlägt, dann wird es daran liegen, dass die Kalibrierung schräg läuft. Schließe doch die originalen LEDs nochmals an und kalibriere neu, bitte jedoch über einen Web Browser und nicht über die Shelly App. Vielleicht hilft das ja.

    Auf dem "O" Ausgang des Shelly Dimmer 2 wird Phase (volle Helligkeit=230V) geliefert, die zum Eingang (230V) deiner dimmbaren Trafos muss. Die Trafos dürfen dann NICHT mehr parallel an 230V hängen, sondern werden vom Dimmer gespeist. Deine 24V Trafos oben beschreiben sicherlich nur die Ausgangsspannung des LED Treibers. Je nachdem, wie deine Trafos bisher eingangsseitig mit b230V versorgt waren, musst du schauen, dass die Eingangsspannung (immer gegen den Nullleiter) jetzt vom Shelly Dimmer 2 "O" Anschluss kommen muss. Also zuvor die Phase an den Trafos vom festen 230V abklemmen. Axel sagte bereits: skizziere mal bitte deine Verdrahtung. Und wie immer: "Vorsicht mit Arbeiten an 230V!"

    Wie Jens schon andeutet: wenn du einen Doppeltaster anschließt und beide Schalteingänge des Dimmers benutzen möchtest, dann musst du auch den Schaltflächentyp auf Dual button Mode stellen, sonst ignoriert dieser Shelly jegliche Schaltsignale am SW2.

    Ich vermute mal das Deine Somphy-Ausgänge nicht potentialfrei sind (also nur elektronische Ausgänge ohne Relais mit potentialfreiem Kontakt). Die Shelly "SW"-Eingänge sollte man aber tunlichst nur mit potentialfreien Kontakten ansteuern ansonsten funktioniert es entweder nicht (das gleiche Problem haben auch viele Bewegungsmelder) oder im schlimmsten Fall kann auch der "SW"-Eingang des Shelly zerstört werden.

    Dein Vorschlag mit der "abschaltbaren" Vorspannung wird mit einer FW-Änderung nicht möglich sein. Das dürfte Hardware-seitig realisiert sein.

    Hallo Bernd,

    da ich so eine Antwort fast befürchtet habe und meine Shellys nicht "braten" möchte, habe ich soeben beim Kundendienst von Somfy nachgefragt. Die Somfy Uno RTS Schalter haben einen potentialfreien Ausgang, solange da nicht ein Fahrbefehl vorliegt. Getrennt von jeglicher Elektronik und von Phase bzw. Nullleiter. Das jedenfalls sagte mir eben der technische Kundendienst. Das Teil klickt übrigens auch, so wie man das bei einem Shelly hört, der via Relais schaltet. Demzufolge sollte einem "offenen" Ausgang die 125 Volt rückwärts aus dem Shelly SW nichts ausmachen dürfen.

    Viele Grüße, Torsten

    Dann hoffe ich mal, dass er da nicht zu kalt wird. Aber erst einmal noch eine Frage: bist du dir sicher, dass er im Falle, er schaltet nach etwa 2 Tagen nicht mehr ab, dann noch im WLAN erreichbar ist? Denn die Zeitroutine kann nicht greifen, wenn die App den Shelly als offline betrachtet, also nicht mehr erreicht. Wenn du dann über die App auch nicht mehr schalten kannst - kannst du ihn denn dann noch auslesen oder sagt die App dann "offline"? Im letzteren Fall hast du dann nämlich WiFi Verbindungsprobleme. Im Falle, du kannst ihn noch "auslesen", aber nicht mehr ausschalten, liegt das Problem definitiv am Shelly selber. Nur 2 Geräte mit dem gleichen "Fehler" wären dann sehr merkwürdig. Hängt er in der Shelly Cloud?

    Hallo martner,

    ich glaube ich muß mich jetzt hier auch mal zu Wort melden da es nach meiner Meinung in diesem Thread ein wenig durcheinander geht, dabei ist es ganz einfach:

    • Alle (aktuellen) Shellys sind bei Verwendung von Wechselspannung verpolungssicher, d.h. es ist egal ob man "L" und "N" an den Versorgungsklemmen vertauscht.
    • Die "SW"-Eingänge aller (aktuellen) Shellys lassen sich bei 230VAC-Betrieb (also Versorgung des Shellys an "L" und "N" mit 230VAC) sowohl mit "N" als auch mit "L" schalten.
    • Die von Dir gemessene Spannung an den "SW"-Eingängen ist genau für diesen Zweck da.
      - Schaltet man mit "L" werden 230V am "SW" angelegt und der Shelly "merkt das" (Potentialanstieg von 125V auf 230V) und schaltet.
      - Schaltet man mit "N" werden 0V am "SW" angelegt und der Shelly "merkt das" (Potentialabfall von 125V auf 0V) und schaltet.
    • Beim Schalten mit "L" MUß aber immer die gleiche Phase verwendet werden welche auch den Shelly speist!
    • Bei Verwendung von Gleichspannung MUß immer das Potential welches an "L" (also "-") angeschlossen ist zum Schalten der "SW"-Eingänge verwendet werden.

    Hallo Bernd,

    auch mir öffnen sich jetzt so langsam die Augen zu vermeintlichen Problemen, die meine 2.5er Shellys als Rollladenschalter ab und zu machen.

    Ich habe hinter meine 4 Somfy Funkschalter jeweils einen Shelly2.5 geschaltet. Dazu habe ich den Schaltausgang des Somfyschalters, der bei Funksignal oder Tastendruck am Schaltausgang normalerweise den Rollladen mit 230V (Phase) "versorgt", direkt auf den SW Eingang des Shellys geklemmt. Ab und zu kommt es vor, dass der Somfy Schalter auf "Hoch" oder auch mal auf "Runter" Schaltbefehle via Somfy-Funk nicht mehr reagiert - meist dann, wenn ich dem dahinterliegende Shelly eine Shelly Befehlsanweisung (über die App oder über Home App) gab (habe eine Homebridge im Einsatz und fahre mit originaler Shelly FW). Ich muss dann den my-Button am Somfy drücken und dann geht alles wieder.

    Und ich vermute nach dem Lesen deiner Ausführungen, dass der Somfyschalter rückwärts vom Shelly SW Kontakt durch die 125V Dauerspannung verwirrt ist und daher "verriegelt". Das Drücken des my-Buttons am Somfy setzt diesen Verriegelungsmechanismus quasi zurück und entsperrt diesen (das löst einen Stoppbefehl aus), damit er die kommenden Schaltbefehle akzeptiert.

    Kannst Du meine Überlegungen nachvollziehen? Dann wäre es doch sinnvoll, wenn man den 2.5er Shelly in einer zukünftigen FW so konfigurieren könnte, dass seine 125V dort am SW nicht zwingend anliegen müssten. Wenn man konfigurieren kann, dass der 2.5er nur dann Schaltvorgänge ausführt, wenn er mit Phase angesteuert wird (und nicht mit Null), dann sollte er auf die 125V Dauerspannung an SW doch verzichten können - richtig? Dann wäre das für mich und möglicherweise für viele andere User doch ein Argument, so etwas in die Konfiguration einbringen zu lassen. Oder sehe ich das völlig falsch? In diesem Konfigurationsfall könnte der Somfy nicht mehr über den Nullleiter gesteuert werden, sehr wohl aber über die Phase und nebenbei während der Inaktivität dort spannungslos sein (bzw. Nullpotential führen).

    Wäre das denkbar?

    Viele Grüße, Torsten

    Das musst du aber tun. Wie sollte dein Shelly sonst die URL auflösen? rojer.me ist doch nur ein DNS Name, die zugehörige IP holt sich dein Shelly über den DNS Dienst. Trage einfach die gleiche IP Adresse wie die deines Gateways als DNS Server ein. Der Router kann das. Alternativ kannst du versuchen, anstelle von rojer.me die IP 35.205.201.239 einzugeben. Aber da die sich ändern kann, wäre die DNS Sache sicherer.

    Ich habe ja schon geschrieben, irgendwo habe ich von ähnlichenProblemen gelesen. Dort war es ein Router mit aktueller FW (7.21), nach Tausch des Routers, ich glaube, gegen einen Router 7890 waren die Probleme behoben.

    Ich habe eben mal den Shelly2.5 über die WebGUI angeschaut, der definitiv am Repeater 2400 (AVM) hängt. Und was soll ich sagen? Der hatte einen grottenschlechten Empfang. Kurz dazu meine Umgebung: Fritzbox Cable 6591 mit FW7.13 (schreibt mir Unitymedia/VF so vor) und ein Repeater 2400 von AVM, FW 7.21. Offensichtlich hat die Eigenverwaltung vom 2.4er Band nur sehr schlecht funktioniert: als WLAN Funkkanal im 2.4er Frequenzband auf "Autokanal" gesetzt war, hatte ich nahezu keinen Durchsatz im 2.4er, das 5er Band sieht hingegen sehr gut aus mit Autokanal. Nur hilft das meinem Shelly nicht, der nur 2.4er kann. Also habe ich etwas rumexperimentiert. Per Hand an der Fritzbox von Autokanal auf Kanal 13, das wurde dann vom Repeater auch sofort akzeptiert. Nun einmal noch den Shelly in der Repeaternähe neu gestartet. Von zuvor angezeigtem Durchsatz am Repeater von 1Mbit/s hoch und 1Mbit/s runter habe ich nun 282Mbit/s hoch und 252Mbit/s runter Durchsatz. Der Shelly hatte vorher einen roten Punkt als Durchsatz/Empfangsstärke, nun hat er zwei grüne Balken.

    Das sieht mir nach Mash und Autokanal Problemen bei der Aushandlung aus. Möglicherweise spielt die Firmware der Kabelfritze auch nicht optimal mit der Firmware des Repeaters überein. Nur kann ich den Router nicht selber updaten, das verbietet mein Kabelanbieter. Der muss erst die neue FW freigeben. Dass sich aber der Shelly erst nach einem Reboot als besser verbunden darstellt, das könnte ein Anzeigeproblem der GUI sein.

    Hallo Axel,

    da kann ich nur Vermutungen benennen: weil sich der Shelly wohl am Router und nicht am Repeater anmeldet. Wenn aber deine shellys im Router dem jeweiligen Repeater zugeordnet sind, dann sollten diese shellys ja auch am Repeater angemeldet sein und da dieser wohl näher am shelly ist, sollte die Anzeige auf grün wechseln. Ich würde an deiner Stelle mal versuchen, die Einstellungen auf DHCP zu setzen und im Router den kleinen Haken setzen, dass dieses Endgerät immer die gleiche IP bekommen soll. So mache ich das: DHCP und Häkchen setzen (ich nutze die Fritzbox und den 2400er Repeater). Spätestens nach einem Shelly-Reboot verbindet sich dann bei mir der Shelly mit dem Repeater und hat guten Empfang (das Symbol leuchtet grün). Aber wie auch immer: wenn alles funktioniert, dann hilft ja auch der Spruch "never touch a running system". Also lass alles so, wie es ist. An einigen Shellys habe ich auch nur einen roten Punkt, aber auch diese sind stabil erreichbar.