Beiträge von Jens869

    Na, dann ist einer von beiden zu schwach gebaut:
    Die Leuchtstoffröhre hält wie dumm


    Beim Shelly werden 230V AC, das sind 325 V Spitze auf 12 Volt DC reduziert
    und das auf einer Fläche eines halben Fingernagels

    Früher hies das: großer Transformator, Brückengleichrichter, Elko, LM7812, noch nenen Elko
    das hat Ewig gehalten und war halbwegs kurzschlusfest

    Heute muss das in Größe SMD 0402 gehen
    kein Wunder das es zu empfindlich ist

    Nein, die Leuchtstoffröhre ist bezahlt und die Umweltkosten sind entstanden.
    Bei seltener Nutzung funktioniert noch die Jahrzehnte.

    Ich werf ja auch nicht ein 1 Jahr alten Verbrenner Auto weg, weil ich umbedingt ein E-Fahrzeug für 50 000 haben will

    Eine neue Leuchte bedeutet, das diese hergestellt werden muss, was die Umwelt wieder belastet.
    die Lebensdauer einer komplizierten elektrischen Schaltung ist geringer als eine Spule, die wie dumm, ewig hält ...

    Und für eine Garage, wo 3x im Jahr die Leuchte genutzt wird lohnt es nicht diese häufig zu wechseln

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    Im Übrigen, der Wechselrichter betreibt spielend auch Induktive Lasten
    aber meistens ist es kapazitiv

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    für das geschlossene Relay ist es auch kein Problem
    Probleme könnte es geben, wenn ich die induktive Last damit ständig ein und aus schalte

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    das Problem ist aber das "Netzteil" im Shelly
    wo ist der Transformator? Nur eine winzige Spule ist drin, die durch knallt mit dem IC

    Ein Shelly EM kostet 60€ plus Strom Sensor für 50 Ampere
    Ein Shelly Pro 1 PM nur ca 20€ und ein Balkon-PV bringt weniger als 4 Ampere

    aber das Relay und der ESP ist noch OK,
    nur die interne Spannungsversorgung ohne Trafo schafft es nicht und explodiert den IC

    Hat der Shelly EM eine besseren Spannungsregler drin? oder den Selben ?

    12 Volt bei 100mA sind wirklich nicht die Welt, aber 100mA bei 230 Volt Spannung sind schon 23 Watt

    ich betreibe seit 3 Monaten eine kleine Balkon PV
    die Leistung messe ich über ein Shelly Plus 1 PM, das Relay ist ständig eingeschaltet.
    über die Cloud kann ich unter "Verbrauch" dann sehen wie viel Energie ich erzeugt habe

    Nach 3 Monaten fällt die PV bei Sonnenschein dann plötzlich aus.
    der Shelly P 1PM ist in der Cloud offline und über WLAN nicht mehr erreichbar.

    Ich gehe hin und sehe nichts auffälliges
    habe dann die Sicherung in der Verteilung abgeschaltet und nach 5 Minuten wieder eingeschlatet
    Kein Lebenzeichen

    Nach einer halben Stunde habe ich das dann professorisch auf einen vorhanden Shelly Pro Plug umgebaut,
    danach startet die PV wieder.

    Ich versuche noch den Shelly P1PM an einer Eurosteckerleitung zu betreiben.
    an den Schraubklemmen N+L habe ich 230Volt, aber der Shelly ist mausetod


    Ich öffne vorsichtig das Gehäuse.
    Der IC der vermutlich die interen DC Spannung bereit stellt ist geplatzt, kleine Bauteile drum rum auch !


    Datenrettung :

    Da in der Cloud der Shelly P 1PM offline ist kann ich nicht mehr sehen was am Vormittag an Energie herein kam.


    Ich entdecke auf der Platine einen Kondensator mit 16Volt, das Relay lässt sich als 12V Typ ermitteln.

    Versuchsweise lötet ich an den Kondensator zwei Drähte und verbinde diese mit einer 9 Volt Batterie'

    Heureka, er lebt ! Der todgeglaubte Shelly Plus 1 PM meldet sich brav im WLAN an und ist in der Cloud sichtbar
    schnell die letzten Daten herunter laden.

    Fazit: Das "Netzteil" des Shellys hat im 24/7 Betrieb mit eingeschalteten Relay 3 Monate gehalten :thumbdown:


    Zum Glück ist der Verkäufer so nett und schickt mir ein Austauschgerät, hoffendlich hält das länger


    Ich habe danach den "Netzteil-Bereich" des Shelly P1PM ausgelötet und gegen eine 1N4148 ersetzt, jetzt taugt der noch für 12V DC

    Plus an "N", wenn man da jetzt Netzspannug drauf gibt, war es das

    Übrigens 12V 100mA hab ich gemessen. Ein 6W Netzteil tut es

    Andersherum gerfagt
    wenn -118 Watt Wirkleistung 735 VA Scheinleistung bedeuten würden
    dann würde das einen Powerfaktor von -6,2288 bedeuten, also ein Winkel von 0,9941°

    dabei hast du schon die Sinusschwingung schon mehr als 120° verschoben
    das passt mathematisch hinten und vorne nicht

    Die Wirkleistung append Power wird falsch berechnet !


    Man kann nicht einfach zu dem was man verbraucht hat noch das dazu zählen was am eingespeist hat, ohne die Vorzeichen zu beachten

    Aber !

    eine positve Leistung bedeuten das ich Strom auf Phase_A vom Netz kaufe
    eine negative Leistung bedeutet das ich Strom ins Netz einspeise, bzw evtl vergütet bekommen.
    Das gilt für Schein- und Wirkleistung

    Ich kann nicht auf Phase_A gleichzeitig Wirkleisung Einspeisen und Scheinleistung beziehen !

    - 390,7 + 10,3 + 262,4 = -118 Watt Wirkleisung eingespeist, richtig

    - 390,2 + 45,5 + 299,3 = - 45,4 VA Scheinleistung eingspeist, richtig

    + 390,2 + 45,5 + 299,3 = 735,1 VA Scheinleistung entnommen, falsch

    das Ergebnis der Shelly liegt um 780 VA daneben, Note 6, setzen!

    ich mag zwar bei Shelly neu sein, aber in Mathe hat mir noch keiner ein X für ein U vorgemacht

    Der Fehler steckt schon im Power Faktor
    Ein Power Faktor von 1 heist es liegt ein reiner Widerstand an (Mittagszeit, Backöfen an)

    Shelly hat definifert das ein negativer PF kapazitive Last sei und ein positiver PF Induktiv
    Das ist aber nur eine interne Festlegung von Shelly

    Der PF sagt nichts darüber aus in welche Richtung der Strom fließt

    Jetzt multipliziert Shelly die Wirkleistung mit dem PF um die Scheinleistung zu erhalten

    Dabei kann sich der Stromfluss nicht umdrehen

    Egal ob kapazitiv, resivtiv oder induktiv: Wirkleistung und Scheinleistung fließen in die selbe Richtung !

    Wirkleistung x ABS( Powerfaktor) = Scheinleistung

    ABS() = absuluter Wert ohne Vorzeichen


    Eine Scheinleistung beim Einspeisen mit der Scheinleistung beim Stromverbrauch addieren ist keine gute Leistung

    Shelly Pro EM3 | Firmware: 0.14.1

    Ich habe auf Phase_A -390 Watt Einspeisung Wirkleistung

    Das macht laut Pro 3EM 390 VA Stromentnahme als Scheinleistung
    bei einen Powerfaktor von 1

    Also was denn jetzt?

    Wirkleistung Einspeisung = Scheinleistung Stromkauf ?


    Bei der Wirkleistung (Leistung) wird die Einspeisung vom Verbrauch abgezogen, richtig

    Bei der Scheinleitsung (Apparent Power) wird die Einspeisung auf den Verbrauch addiert, falsch. Richtig wäre 45,4 VA

    Kühlschränke haben extrem hohe Einschaltströme, wenn auch nur für Bruchteile von Sekunden. Dann schurren die mit wenigen Watt und schalten sogar ganz ab.

    Ein Balkonkraftwerk kann die Einschaltspitzen nicht liefern.

    Wenn der Kühlschrank läuft ist er von Balkonkraftwerk gedeckt.

    Aber dann schaltet der Kühlschrank ganz ab und das Balkonkraftwerk schiebt den Strom ins öffentliche Netz

    Wie will man das regeln?