Beiträge von BlackLotus

    Scheint ein beim Hersteller bereits bekanntes 1.4.2 Firmware-Problem zu sein, wenn ich mir die Shelly-Facebook-Gruppe so angucke.

    Der Shelly Support hat mir dann auf Anfrage eine Beta-Firmware "20240909-142221/g18771cf" zur Verfügung gestellt. Hab ich gerade über das lokale Web-Interface http://192.168.x.x/#/settings/firmware eingespielt und werde jetzt mal testen.

    Noch als Tipp zum lokalen Firmware-Updaten: Man muss wegen dem Stromsparmodus den Deckel hinten wegnehmen und den kleinen Knopf dauernd gedrückt halten, um überhaupt ins lokale Web-Interface zu kommen. Knopf NICHT loslassen (2. Person ist sehr hilfreich), ZIP mit der Beta-Firmware lokal einspielen, warten bis hochgeladen (Knopf weiterhin NICHT loslassen) und Reboot durch ist. Erst wenn man die neue Version 20240909-142221/g18771cf im lokalen Web-Interface sieht, dann darf man den Knopf wieder loslassen. Mit USB-C-Netzteil (statt Batterien) hats bei mir überhaupt nicht gut funktioniert, immer wieder Verbindungsabbrüche. Erst mit neuen (Lithium 1.5V) Batterien und Knopf dauern drücken konnte ich die Firmware updaten.

    Komisch auch: Ich habe 2 H&T Gen 3, beide ursprünglich mit 1.4.2, aber nur einer hat rumgezickt und läuft jetzt mit Beta-Firmware.

    Das LM aus deinem Edit sollte passen, ist ja einfach die 3000K Variante von den von mir verlinkten 2700K bzw. 2200-2700K(DimToWarm/DimTone) Varianten. Ist halt einfach "nur" CRI 90.

    Ich kenne das Problem mit den "zu niedrigen" CRI bei vielen LEDs selber auch sehr gut, es ist halt immer die Frage, welche Einschränkungen (Temperatur, Lumen, Lichtfarbe, Dimmbarkeit) man für den höheren CRI in Kauf nehmen will, bzw. was einem wichtiger ist.

    Ich hab vor 2-3 Jahren hier praktisch alles auf LED umgerüstet (161 Leuchtmittel in 97 Leuchten 8o) und musste bei gewissen Leuchten teilweise auch diese Abwägung "hoher CRI vs. andere Eigenschaften" treffen. Alles unter CRI 90 mag ich eigentlich nicht, liess sich aber bei sehr exotischen Varianten (z.B. GX53/B15d/2G11 Fassungen mit sehr spezifischen Lumen/Kelvin/Dimmbarkeits/Abstrahlwinkel-Anforderungen, u.ä.) und vielen LED-Retrofit-Röhren leider nicht komplett vermeiden.

    Hier haben wir viel LM mit CRI90 verbaut und merken eigentlich keinen wirklichen Unterschied (und ich war lange Jahre wegen den damals grottigen CRIs auch totaler LED-Skeptiker, inkl. grossem Glühbirnen-Vorrat im Keller :D). Vmtl. merkt man es hier auch nicht weil als Lichtfarbe oft das gemütliche 2700K (allenfalls noch mit DimToWarm) bevorzugt wurde und viele Leuchten sowieso noch einen Diffusor oder eine matte Glasabdeckung haben. 3000K hats auch an einigen Orten (z.B. Bad/Küche mit CRI97 LED-Einbauspots :love:) und 4000K eigentlich nur in einzelnen Nebenräumen (Keller, Dachboden, Waschküche, Werkstatt).

    Was ich Dir für Einbauspots und Wunsch nach hohem CRI sonst auch wirklich empfehlen kann: LED-Einbauspots (ohne wechselbares LM) mit separatem LED-Treiber (allenfalls auch den LED-Treiber und den Spot gezielt aussuchen und von unterschiedlichen Herstellern kaufen). Da dort technisch gesehen nicht die ganze Elektronik in ein bestehendes GU10-Gehäuse "gequetscht" werden muss, sind diese einfach technisch besser (höherer CRI – bis zu CRI98, mehr lm, weniger W, weniger tc, dimmbar je nach Treiber auch mit moderneren und schonenderen Methoden wie 0/1-10V oder DALI, usw.) als die GU10-Retrofit-Leuchtmittel und werden auch nicht so extrem heiss. Natürlich idealerweise ein Produkt von besseren Qualitäts-Herstellern und nicht irgendwelchen Chinesium-Billig-Ramsch. Kann da Firalux und Luxion (zwei Schweizer Hersteller) empfehlen. Oder guck sonst auch mal bei HERA, z.B. die SR68 (CRI93, 800lm, Dimmbar, 7.5W, Schwenkbar). Treiber von Tridonic sind auch ganz nice.

    Also die Wattzahl ist bei LEDs nicht wirklich vergleichbar (ist bei LED leider nicht mehr so einfach wie damals bei den Glühbirnen und Halogenlampen), von dem her ist eine Empfehlung schwierig. Man müsste wissen, wieviel Lumen (Abkürzung lm) benötigt werden.

    Ich gehe mal davon aus, dass du mit "ca. 10W" die Wattzahl deiner jetzigen Ledvance Parathom Pro meinst, also ist das (gemäss aktuellem Ledvance-Produktkatalog) vmtl. eine "LED PAR16 80 36° DIM P PRO 9.5W 927 GU10" mit 9.5W und 575 lm.

    Was mir bei den technischen Daten dazu auffällt: Die hat eine relativ hohe tc (maximale Oberflächentemperatur) von 105°C. Kann es sein, dass diese Lampen bei Dir einfach schnell den Hitzetod sterben? Einen direkten Zusammenhang mit dem Shelly Dimmer2 halte ich nämlich für eher unwahrscheinlich.

    Als Alternativen könnten sich anbieten:

    - Philips – Serie "MASTER LEDspot Value" – Modell MASTER LED spot VLE D 6.2-80W GU10 927 36D (Variante "D", dimmt einfach die Helligkeit)

    - Philips – Serie "MASTER LEDspot Value" – Modell MASTER LED spot VLE DT 6.2-80W GU10 927 36D (Variante "DT", steht für "DimTone", ändert beim Runterdimmen auch die Lichtfarbe ins etwas wärmere, soll angeblich "gemütlicher" wirken und mehr dem Dimmverhalten einer klassischen Halogenlampe gleichen)

    Die haben beide laut Datenblatt auch 575lm und brauchen dafür sogar weniger Strom (6.2W statt 9.5W). Auch ist die Oberflächentemperatur nur 75°C (Variante "D") bzw. 80°C (Variante "DT").

    Wichtig zu beachten ist aber hier (auch) folgender Hinweis aus dem Datenblatt "Min. 10 mm Luftraum beim Deckeneinbau zur Gewährleistung der konstanten Wärmeableitung".

    Da es sich bei deinen "Sterbe-Lampen" und auch den genannten Alternativen um relativ leistungsstarke LED-Lampen handelt, würde ich wirklich nochmal prüfen, ob das "Sterben" nicht an der lokalen Einbausituation (Hitzestau) liegt. Allenfalls auch mal den Einbau einer weniger starken Lampe prüfen (die Du dann dafür nicht mehr dimmen musst ;))?

    Ansonsten: Die Garantie-Abwicklung von Ledvance ist meiner Erfahrung nach wirklich top. Ich habe für defekte Lampen problemlos und ohne grosse Umstände direkt einen Ersatz zugesandt bekommen. Philips hingegen ist bezüglich Garantieabwicklung bei LED-Lampen eine totale Katastrophe; nachdem die sich intern zuerst wochenlang das Support-Ticket ein paar mal quer um den Erdball geschoben hatten, hat man mir am Schluss mitgeteilt, dass sie gar keine Garantie geben würden. :cursing: Ich bevorzuge seither darum auch Ledvance und nehme nur dann Fies-Schlips...ähhh...Philips, wenn Ledvance nichts für den konkreten Anwendungsfall passendes im Angebot hat.

    Abwesenheitsassistenz bringt nicht viel, hatten wir in einfacher Form auch vor dem Einbruch, hat die halt nicht gejuckt.

    Und heute klingeln die netten Herrschaften einfach an der Haustür und wenn jemand da ist dann gibts irgend eine Ausrede ("haben mich in Adresse geirrt"); wenn niemand da ist, wird dann versucht einzubrechen bzw. einzuschleichen (hab solche – heute zum Glück erfolglosen – Kandidaten auf Video). Und Weiterleitung der Türklingel auf dein Handy nutzt nur dann, wenn dein Handy Emfang hat und du auch effektiv erreichbar (wach, nicht anderweitig beschäftigt, usw.) bist.

    Reizgas hätten wir – im Privathaus – im Übrigen durchaus verbauen lassen können, war aber relativ teuer, schützt nur kleinere Räume gut und der Reinigungsaufwand bei Auslösung wäre auch nicht ohne gewesen.

    Der "Push" muss im Übrigen halt auch irgendwo ankommen, bei richtigen Alarmanlagen ist das meist die Benachrichtigung via SIA Protokoll an eine Leitstelle eines Sicherheitsdienstes (oder unter Umständen auch direkt die Notrufzentrale der Polizei). Nur dort ist nämlich immer jemand da.

    Als "Profis" gelten heute im kriminalistischen Sinne übrigens auch die vielen organisierten Banden, welche reihenweise EFH-Einbrüche begehen. Die haben neben Brechstangen auch weiteres Werkzeug und teilweise auch Multiband-Jammer dabei. Dein IP auf OSI-Layer 3 nützt Dir halt nix, wenn das WLAN auf OSI-Layer 2 wegen Jamming nicht mehr funktioniert. Die "Gelegenheitseinbrecher" (Jugendkriminelle, Beschaffungskriminelle, usw.), die "klassichen Einbrecher von früher" (Ganoven-Ede mit Maske und Brechstange) und die "Auftrags-HighEnd-Vollprofi-Einbrecher" (a la Ocean's 11, die Dir den Tresorraum einer Bank/Casino/Museum unbemerkt leerräumen) gibt es heute natürlich auch noch, aber das Problem ist, dass heute eben die "Marktlücke" zwischen Ganoven-Ede und Ocean's 11 durch professionell organisierte Banden ausgefüllt wird, für welche massenhaft begangene Einbrüche in Einfamilienhäuser das "Haupt-Geschäft" darstellen.

    Und ja, ein ganzheitliches Schutzkonzept ist absolut notwendig, nur fehlt leider vielen Konsumenten heute das Verständnis für solche Zusammenhänge. Man verlässt sich lieber auf "Mein SmartHome kann auch irgendwas mit Alarm" (= lässt sich vom SmartHome-Marketing aufgrund fehlenden Wissens über richtige Alarmanlagen halt leicht in die Irre führen) und schaut dann halt dumm aus der Wäsche, wenn die Hütte trotz der SmartHome-"Alarmanlage" leergeräumt wird.

    Also laut kriminalistischen Studien und Täterbefragungen halten sichtbar verbaute(!) Alarmanlagen durchaus einen grossen Teil der Täter von Einbruchsversuchen ab, da diese häufig einfach auf schnellen Gewinn ohne viel Risiko aus sind. Täter-Aussagen waren glaub ich in die Richtung "dann geh ich lieber zum Nachbarn".

    Wenn einer trotzdem einsteigt, hat erstens mal die mechanische Sicherung versagt (daher auch mein Hinweis auf die Probleme mit RC2-Beschlägen) und zweitens kann man dann natürlich trotzdem entsprechende Gegenmassnahmen auslösen, welche ihm den Aufenthalt möglichst unangenehm machen, z.B. durch laute Innensirenen, eine Raum-Vernebelungsanlage oder auch (das gibts tatsächlich) eine Reizgas-Anlage. Auch wird für richtige Alarmanlagen mit Aufschaltung üblicherweise ein Interventionskonzept erstellt, welches genau vorgibt, was im Alarmierungsfall genau passieren soll. Wenn dann innerhalb von 10 Minuten der bewaffnete Wachschutz oder gleich die Polizei vor Ort ist und die hohen Werte bzw. die "beliebte Beute" im Haus noch zusätzlich gesichert (z.B. Tresor, Waffenschrank, usw.) sind, gibts für die Täter halt nicht wirklich was zu holen.

    Bei vielen SmartHome-Anlagen-mit-Alarmierungsfunktion (ich nenne sie bewusst nicht Alarmanlagen) scheitert der Vergleich mit richtigen Alarmanlagen halt schon an technischen Dingen wie Sabotage-Schutz, Schutz der Meldewege gegen Jamming, Redundante Auslegung von Meldewegen, Ausfallsicherheit gegen Ausfall von Meldewegen und gegen Stromausfall, Schutz von Schalteinrichtungen vor Manipulation (z.B. Aufbrechen und Kurzschliessen eines aussenliegenden Keypads oder Badge-Lesers zur Unscharfschaltung der Anlage – wird bei richtigen Alarmanlagen dadurch verhindert, dass aussenliegende Schalteinrichtungen "dumm" sind und nur Inputs weiterleiten aber selbst keine Schaltmöglichkeiten/-drähte haben), usw.

    Im Übrigen gehört zu einer richtigen Alarmanlage wie gesagt ein Interventionskonzept, d.h. man überlegt sich im voraus im Detail, was für (Melde-)Szenarien eintreffen können und legt im voraus fest, wie auf jedes Szenario reagiert wird. Ich glaube, diesen Teil vergessen leider viele Leute, wenn sie irgendwelche SmartHome-mit-Alarmierungsfunktion-Geschichten fälschlicherweise als richtige Alarmanlage betrachten. Was, wenn die SmartHome-App nach einem (Auto-)Update auf dem Phone einen erneuten Login braucht und sonst nicht alarmiert? Wie Ausfallsicher sind die Push-Server? Habe ich immer und überall Handyempfang? Was mache ich, wenn ich in Hawaii im Urlaub bin und um 3 Uhr morgens meine SmartHome-App einen Alarm meldet? Wache ich dann überhaupt auf? Habe ich die Direktnummern zu den für das Objekt örtlich zuständigen Notrufzentralen gespeichert? Hat mein Handy-Vertrag überhaupt ein Roaming-Kontingent? Wer reagiert denn eigentlich, wenn ich auf dem Langstreckenflug nach Hawaii gar keinen Handyempfang habe und in der Zeit eingebrochen wird?, usw.

    Juristisch "gefährlich" wird die falsche Bezeichnung von SmartHomes-mit-Alarmierungsfunktion als "Alarmanlagen" bzw. die Vermischung der Begriffe übrigens auch deshalb, weil ein Otto Normalverbraucher auf einem Versicherungsantrag dazu verleitet wird "Alarmanlage: Ja" anzugeben (weil er ja ein SmartHome mit Alarmierungsfunktion hat). Im Schadenfall verweigert dann die Versicherung einfach die Leistung, da es halt einfach keine normgerechte Alarmanlage ist.

    Natürlich spricht nichts dagegen, irgendwelche SmartHome-Funktionen als Zusatz-Schutz/-Erkennungsmöglichkeit zu nutzen. Nur kann und sollte man sich halt nicht in der gleichen Form darauf verlassen, wie man es bei einer richtigen Alarmanlage könnte.

    Inwiefern ist eine "klassiche Alarmanlage" denn beschränkt in ihren Möglichkeiten? Welche Möglichkeiten fehlen deiner Ansicht nach? So eine Anlage dient ja primär bzw. allein der Gefahrenmeldung und nicht irgendwelchen anderen (z.B. SmartHome-)Zwecken. Und inwiefern täuscht sie deiner Ansicht nach ein Sicherheitsgefühl vor?

    Im Übrigen gibt es auch für Alarmanlagen zertifizierte Schnittstellen zu Drittsystemen, diese werden aber üblicherweise strikt auf Einweg-Kommunikation ausgelegt (Drittsystem wie z.B. SmartHome bekommt Sensor-Meldungen mit, kann aber selber keinerlei Einfluss auf oder eine Unscharfschaltung der Alarmanlage vornehmen) und sind für höhere Sicherheitsgraden (der Alarmanlagen-Installation) trotzdem – zur Vermeidung von irgendwelchen Restrisiken – nicht zugelassen.

    Unsere Fenster im Erdgeschoss sowie die Fenster im 1. OG welche an einem Balkon liegen haben RC2 Sicherheitsbeschläge und mehrere Kameras sind auch installiert.

    Naja, besser als nix, aber was wirklich gescheites sind RC2 Beschläge halt auch nicht. Halten – wenn sie denn überhaupt korrekt verbaut sind – gemäss Norm gerade mal 3 Minuten gegen "einfaches Werkzeug" (1 Schraubendreher, Zange, Keil). Hat der Einbrecher nen zweiten Schraubendreher oder nen Kuhfuss dabei, wird der sehr schnell drinnen sein. Oder er nimmt sich halt die 3 Minuten.

    Oder wenn er nur ein klein wenig schlau ist, haut er halt einfach in ein paar Sekunden die Scheibe ein und öffnet das Fenster über den Griff. Abschliessbare Griffe (sofern nicht 200NM-Varianten) kannste übrigens auch vergessen, einfach etwas kräftig dran reissen, schon ist man drin.

    Und ja, ich rede aus leidiger Erfahrung, wir haben auch gemeint, RC2-Beschläge und abschliessbare Griffe seien ausreichend. Hat das kriminelle Gesocks halt trotzdem nicht abgehalten.

    Mechanik und Video sind somit schon vorhanden - fehlt noch Elektronik.

    Würde primär die Mechanik verbessern. Alles "unterhalb" von RC3-zertifizierten Fenstern, die zusätzlich – zu den bezüglich Glas und Griffen leider etwas sehr schwachen RC3-Vorgaben – auch noch mit durchbruchhemmendem P6B-Glas (hält 30-50 Axtschläge aufs Glas aus) und abschliessbaren 200Nm-Griffen ausgestattet sind, kannste für Einbruchschutz leider total vergessen.

    Für Kameras interessieren sich die meisten Einbrecher übrigens nicht. Entweder sind sie maskiert – oder es interessiert sie halt einfach gar nicht. Spreche da auch aus Erfahrung, die Polizei freut sich dann immer über "die sehr guten Aufnahmen" der ums Haus schleichenden Gestalten (die aber seit der "Aufrüstung" nicht mehr ins Haus reingekommen sind), nur finden sie diese Typen dann halt trotzdem nicht.

    Und SmartHome-"Alarmanlagen" sind vielleicht lustige Spielerei für eine "Feel Good Security", aber mit einer professionellen und entsprechende Normen erfüllende Alarmanlage, die auch entsprechend betrieben wird (Aufschaltung, Interventionskonzept, regelmässige Wartung, usw.), ist so SmartHome-Alarm-Spielerei-Zeug nicht zu vergleichen.

    Zitat von thgoebel

    Kann nicht erkennen, daß bei (meinen) Geräten der Generation 2/3 eine Möglichkeit zum Deaktivieren der LED mit FW 1.3.0 gegeben wäre.

    Ist sie ja (leider) auch nicht, aber in der neuen Firmware 1.3.0 hat der Hersteller laut Release Notes etwas an der Logik bezüglich des "System LED" geändert. Das bestätigt somit aus meiner Sicht, dass es hardwareseitig durchaus möglich wäre, auch bei den Gen2/3 Geräten eine "LED disable" Funktion – wie man sie aus den Gen1 Geräten kennt – softwareseitig (wieder) einzubauen. Devil hatte sich ja weiter oben in diesem Thread gefragt, ob so eine Funktion beim Plus 1PM (= Gen2) hardwareseitig technisch denn überhaupt möglich wäre.

    Von dem her liegt das Problem der "nicht abschaltbaren LED" also an der in der Gen2/3 Firmware aktuell fehlenden softwareseitigen(!) "LED disable" Funktion und nicht etwa daran, dass bei der Gen2/3 Hardware die LED irgendwie fest verdrahtet – und damit gar nicht von der Software steuerbar – wäre.

    Weil es in der Firmware nicht vorgesehen ist. Keine Ahnung ob es Hardware technisch überhaupt möglich ist. Es ist halt aktuell einfach so

    Laut den neusten Firmware 1.3.0 Release Notes scheint die LED durchaus per Firmware ansteuerbar zu sein:

    Zitat
    • System LED: missing response to WiFi disconnects

    Man hat also beim Hersteller dieses Feature der älteren Shellys bei den neueren Shelly in der Software entweder einfach vergessen – oder gar bewusst weggelassen.

    Ich finds recht nervig, dass ich da an den neuen Shellys die LEDs immer erst noch mit Duct Tape zupappen muss, währenddem es bei den älteren Shellys einfach eine praktische Software-EInstellung war. War auch recht (negativ) überrascht, dass das tolle Feature bei den neueren Geräten einfach fehlt.

    Der 2PM geht nicht, da er nicht potential frei schalten kann. Der würde nur funktionieren wenn man normale und keine Funkrolläden hat. Das Funkmodul darf nur potentialfrei geschalten werden.

    Geht vielleicht nicht direkt angeschlossen am 2PM, aber wenn man das Potential halt nochmal selber trennt, z.B. mit einem dazwischengeschalteten potentialfreien Relais (oder einem Optokoppler, usw.), geht das schon mit einem 2PM.

    Der automatische IP-Block bei fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen scheint mir etwas sehr schnell anzuschlagen.

    Ich bin gerade bei jemandem zu Gast (via Handy im WLAN aber bereits im Forum eingeloggt, daher kann ich hier sich noch schreiben) und wollte mich dort auf dem PC des Gastgebers schnell ins Forum einloggen (auf dem Handy sind die Anschlussschemen halt relativ mühsam zu lesen). War mir jedoch nicht ganz sicher bezüglich des Passworts (ist beim Handy und zu Hause ja eh im Passwortmanager des Browsers hinterlegt und wird automatisch ausgefüllt) und darum gabs halt ein paar fehlgeschlagene Anmeldeversuche. Mit einem „harten“ IP-Block nach 5 (oder warens gar nur 3?) Fehlversuchen habe ich jedoch echt nicht gerechnet. Also ich finde 3-5 Versuche jetzt keine „hohe Anzahl an fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen durch Ihre IP-Adresse“ (wie in der Fehlermeldung zu lesen). Unter hoher Anzahl würde ich jetzt 100+ Versuche verstehen…

    Dass dann zusätzlich nicht mal mehr die „Passwort vergessen“-Funktion funktioniert - bzw. falls sie funktionieren würde findet man halt den Link dorthin gar nicht, weil die Login-Maske (wo der Link IIRC steht) auch schon vom Block betroffen ist, ist auch etwas suboptimal.

    Hoffe im Übrigen mal, es passiert nie, dass jemand über einen grösseren Proxy (z.B. Zwangsproxy eines Mobilfunkanbieters) mal ein paar (eben so 3 oder 5) Fehleingaben macht, sonst sind dann halt alle User dieses Proxys (bzw. dieses Mobilfunkanbieters) für nen Moment (Wie lange eigentlich?) unabsichtlich geblockt. Das Risiko eines absichtlichen DoS (Angreifer nutzt grossen Proxy und triggert absichtlich den Block) besteht mit der aktuellen Unsetzung natürlich auch.

    Ich würde es daher begrüssen, wenn man die IP-Block-Einstellungen etwas weniger „forsch“ einstellen könnte sowie den Passwort-Reset (und danach den Login mit dem neuen Passwort) von IP-Block ausnehmen könnte. Eingeloggte User sind ja dann eh vom Block ausgenommen.

    Oder halt den (für mich ehrlich gesagt eher nervigen) Zwangslogin/-registrierung abschaffen, für jegliche Read-Only-Operationen (Beiträge lesen, Bilder/Schemen anschauen, Files downloaden, usw.) abschaffen.

    Nur mal so ne Anregung :)

    schon mal übberlegt was das strom braucht

    Laut den technischen Daten < 1.2 W, also maximal so 10-11 kWh pro Jahr und Mini PM Gen3. Wenn man mit dem Ding also einem „Stromfresser“ auf die Spur kommen kann, kann sich das unter Umständen schon lohnen.

    Aber wie gesagt, ich bau meine ja jetzt erstmal nur in 2 Dosen ein, da ich eben den Luftentfeuchter und einen der zwei Tiefkühlschränke im Verdacht habe, Stromfresser zu sein. Zwischenstecker ist bei mir leider auch keine Option, da es die Shelly-Zwischenstecker nicht mit Schweizer Stecker+„Buchse“ gibt (DIY geht natürlich, hab ich auch schon gebaut, sind aber alle derzeit anderweitig im Einsatz).

    Also in Schweizer 1er und 3er Aufputz-Steckdosen (1xT13 bzw. 3xT13) von Feller (Programm EdizioDUE, AP-Rahmen FX54, Grösse 1x1) hat der PM Mini Gen3 leider keinen Platz mehr, wie ich heute feststellen musste. Ich werde diese Shellys jetzt in passende Doppel-Aufputz-Rahmen (auch EdizioDUE von Feller) einbauen und dort halt den zweiten "Platz" mit einer passenden Blindabdeckung versehen.

    Bevor jetzt jemand total verwirrt ist: Die Schweizer Stecker vom Typ T13 (auch als Typ J oder T12 bekannt, wobei es da noch Unterschiede in den Details gibt) sind so klein – also in Vergleich zu einem Schuko oder den riesigen britischen "Totschläger"-Steckern ;) – dass es hier für Leerdosen (bzw. für Aufputz-Gehäuse) Einsätze mit 1, 2 oder 3 Steckdosen (pro Leerdose bzw. pro Aufputz-"Platz") gibt. Dass es bei einem 3xT13 vmtl. nicht reichen wird, war mir schon klar; aber Hersteller-Design-bedingt passen sie leider auch nicht hinter 1xT13 (ausser vielleicht bei ultra-tiefen Unterputz-Leerdosen).

    Angedacht habe ich momentan, mit den zwei PM Mini Gen3 den Stromverbrauch eines Luftentfeuchters in der Waschküche sowie von 2 Tiefkühlschränken im Keller zu messen. Die Tiefkühlschränke ziehen wohl maximal je so 100 bis 250 W und beim Luftentfeuchter müsste ich nochmal genau schauen. Absicherung ist mit LS 13A, wie es in der Schweiz für normale Stromkreise üblich ist.

    Problem 1: Der Nachtmodus auf dem Shelly Dimmer 2 funktioniert bei mir mit der neuen App (und auch dem neuen Webinterface) nicht. Also zumindest nicht, wenn ich die Lampe über die App/Webinterface einschalte. Soweit ich mich erinnern kann (kann mich aber auch täuschen, ist länger her) ging das früher mal; oder wird der Nachtmodus evtl. nur beim "Tasten-Schalten" und/oder beim "HTTP-Aufruf-Schalten" angewendet?

    Hintergrund: Ich benutze den Nachtmodus mit der Einstellung 100% von 00:00 bis 23:59, um den Dimmer beim Einschalten immer automatisch auf volle Helligkeit zu schalten. Ist jetzt vielleicht ein etwas ungewöhnliches Szenario, aber die Dimmer hängen bei mir an Aussenlampen, welche meistens mit voller Helligkeit laufen sollten. Nur bei Bedarf (wenn man z.B. mit Gästen hinten im Garten beisammensitzt) wird manuell runtergeregelt. Der Nachtmodus soll also bei mir quasi automatisch die manuelle (runtergeregelte) Helligkeits-Einstellung auf 100% "resetten" (und ich muss so auf nicht immer an das 100% zurückstellen denken), sobald die Lampe das nächste Mal wieder benutzt wird.

    Problem 2: Des Weiteren hat die App/Webinterface ein Problem, wenn man die Einstellungen des Nachtmodus bearbeitet. Wenn man die Einstellungen einmal bearbeitet hat, wird innerhalb derselben App-/Browser-Session beim nächsten Aufruf derselben Einstellungen nur noch "Error" angezeigt. Erst ein Browser-Reload behebt das Problem.

    Hat noch jemand dieses Probleme bzw. könnte das evtl. mal kurz bei sich ausprobieren?

    Was hast Du für empfindliche Düsen? Die kommen bis Anschlag und gut ist es. Ist ja kein M2.Feingewinde.

    Meistens nutze ich ganz normale Standard-Düsen von E3D (in den zwei Prusas) bzw. von Phaetus (im Voron).

    Das Problem sind nicht die Düsen selber, sondern der Aufbau der Hotends. Wenn Du dir das verlinkte Bild anschaust wird die Düse von unten in den Heater Block geschraubt. Im gleichen Loch ist von oben bereits das Heatbreak reingeschraubt. Nun muss man die Düse zwar "fest" gegen das Heatbreak schrauben, jedoch muss man aufpassen, dass dabei das Heatbreak an der dünnsten Stelle nachher nicht "ab" ist. Normalerweise hält man dabei den Heater Block mit einer Zange fest – die Düsen müssen im heissen Zustand, also bei ca. 285°C angezogen werden – und zieht dann die Düse fest.

    Wenn man dabei jedoch nicht gut aufpasst – man ist wegen der Verbrennungsgefahr eh schon (über-)vorsichtig und weil die Metall-Werkzeuge die Hitze stark aufnehmen bzw. vom Hotend wegleiten aber auch etwas unter Zeitdruck – kann es eben schnell passieren, dass man das Heatbreak abbricht. Die dünne Stelle des Heatbreaks ist prinzipbedingt absichtlich so dünn ausgelegt, damit die Hitze möglichst nur im unteren Teil des Heatbreaks bleibt, da man den Übergangsweg von kaltem Plastik zu flüssigem Plastik möglichst kurz halten will. Da ein "Anziehen nach Gefühl" hier sehr schnell zu einem "ab" führt, geben die Hersteller ein Anzieh-Drehmoment vor und sagen auch explizit, man soll die Düsen nicht "nach Gefühl" anziehen.

    Es gibt zwar andere Hotend-Designs, die dieses Problem nicht haben, die haben dann aber dafür andere Nachteile (Thermische Eigenschaften, Druckgeschwindigkeiten, Patent-Schutz mit entsprechend überteuertem Hotend, überteuerten Ersatz-Düsen und keiner Möglichkeit Spezial-Düsen von Drittanbietern einzusetzen, usw.)

    Daher wäre ein Drehmoment-Schraubwerkzeug schon praktisch, einfach schrauben bis zum "Klick" und gut ist.

    Dann mal zur Info DIN ISO 8764-1 SCHRAUBENDREHER 🤔🤗

    DIN? =O In der Schweiz kennen wir doch nur die SN! :D

    Wollte übrigens zum Spass mal schnell in diese Normen reinschauen, aber über den Normen-Datenbank-Zugang meiner Hochschule kann ich leider nur die englischen Fassungen der betreffenden Normen downloaden ;( Und privat jetzt schnell ein paar hundert EUR/CHF rauszuhauen für ein paar wenige Seiten PDF ist mir dann doch zu schade... Ich finde diese ganzen Normen sollten in der heutigen Zeit eigentlich alle zwingend als "Open Access" frei verfügbar sein, statt weiter das überholte "Geschäftsmodell" der Normenmaf...ehhh...verlage noch weiter künstlich am Leben zu erhalten... X(

    Der Duden erklärt die Bedeutung von Schraubendreher übrigens einfach als Schraubenzieher  :D

    Und da fehlt was in meinem Zitat

    EE474BDD-F516-44DB-AED0-FE739EBAE351.jpeg

    Klar, ist alles nur Spass :) Sorry, war keine böse Absicht mit dem Zitat. :saint:

    Hm, welcher Beruf steht da bei dir 🤗

    Das sind Schraubendreher 👍

    Also hier in der Schweiz werden die Dinger – selbst von uns Ingenieuren – Schraubenzieher genannt ;) Selbst Schweizer Werkzeug-Hersteller (z.B. PB Swiss Tools) vertreiben sie hier auch nur unter dieser Bezeichnung.

    Also ein Drehmoment Schraubendreher ist doch ein wenig Overkill? Und bei meinen Shellys habe ich das noch nicht ein mal geschafft die Kabelklemmen zu beschädigen.

    Ich mache Installationen halt gerne exakt nach Hersteller-Vorgaben, besonders auch bei Elektro-Installationen (wegen Brandgefahr, Versicherungsfragen, usw.).

    Ich hatte bisher auch noch keine Hardware-Ausfälle. Also wenn man mal von einem Fehler meinerseits absieht, bei dem ich aus Versehen einen auf 12V gejumperten Shelly 1 direkt an 230V gehängt habe, so dass leider der Magic Smoke aus dem Gerät entwichen ist.

    Bei den Schraubklemmen bin ich mir aber jeweils immer etwas unsicher, wie fest ich diese denn anziehen soll und ziehe diese darum jeweils immer relativ fest an. Gibt es von Allterco allenfalls eine Nm-Vorgabe dafür? (Wäre nen guter Rechtfertigungs-Grund mal einen Drehmoment-Schraubenzieher anzuschaffen ;) )

    Konnte es mittlerweile beheben: Ich habe mich im lokalen Web-Interface durch diverse Einstellungen geklickt und mit diesen rumgespielt – teilweise auch einfach den aktuellen Wert geändert, gespeichert und dann wieder zurückgestellt und nochmal gespeichert.. Danach erschien plötzlich die fehlende Watt-Angabe auf den beiden Kanälen auch im Cloud-Web-Interface bzw. in der App.

    Ich weiss leider nicht mehr im Detail, an welchen Einstellungen ich genau geschraubt habe (ist mittlerweile auch über eine Woche her), aber soweit ich mich erinnern kann, waren es hauptsächlich folgende:

    • Beim Gerät
      • Device Name (Habe ich explizit gesetzt)
    • Bei den 2 Kanälen jeweils
      • Safety
        • Max Power Protection
      • Application Settings
        • Sync Name
      • Settings
        • Channel Name
        • Input/Output Settings
          • Button/Switch Mode
          • Relay Type
          • Relay Power On Default

    Dazu sagen muss ich vielleicht noch, dass ich die ganze Einrichtung initial komplett über die iOS-App vorgenommen hatte. Ich könnte mir daher vorstellen, dass bei der Einrichtung über die App evtl. gewisse Werte auf dem Shelly intern nicht explizit gesetzt werden und der Shelly dann intern einfach einen Internen-Default-Wert annimmt. Das lokale Web-Interface zeigt bei einem fehlenden Internen-Default-Wert dann auch einfach einen Lokales-User-Interface-Default-Wert an. Das API gibt jedoch (weil der Interne-Default-Wert nie explizit gesetzt wurde) evtl. weiter einen leeren API-Wert zurück, was allenfalls die Cloud/App irgendwie durcheinander bringt. Es handelt sich beim Cloud/App-Interface ja um eine andere User-Interface-Implementation wie beim lokalen Web-Interface. Daher mein Tipp, auch mal Einstellungs-Werte, welche man eigentlich gar nicht ändern will, einfach mal im lokalen Web-Interface zu ändern, zu speichern und sie dann gleich wieder zurück zu ändern und nochmals zu speichern.

    Achja, bei mir sind die Plus 2PMs ganz normal mit 230V AC im Einsatz.