Beiträge von ASi-Master

    Kompliziert? Nein, nein, äh, nein...

    Im Ernst, prinzipiell ist es nicht kompliziert. Es gibt verschiedene Programmiersprachen wie AWL, KOP, FUP oder SCL. Zum Beispiel in AWL (sehr, sehr vereinfacht):

    U E0.0 // Lichttaster

    = A0.0 // Lampe

    In der „neuen“ Welt von IoT&Co. braucht es Kenntnisse in der Kommunikation SPS <—> HTTP/MQTT. Hierfür legt man sich einmal Funktionsbausteine an und nutzt diese immer wieder.

    Ich denke schon, dass KNX eine Zentrale braucht, für Szenen zum Beispiel. Ohne ist ein intelligenter Sensor/Aktor auch nur ein Shelly ohne übergeordnete Steuerung/Cloud. Da ich KNX aber nicht ausführlich kenne, ist das nur meine Vermutung, ich könnte es mir nicht anders vorstellen.

    :rolleyes: Ok. Sowas kommt von sowas... :)

    SPS = SpeicherProgammierbare Steuerung. Wird in der Industrie zur Automatisierung von Maschinen verwendet.

    Guggst du hier zum Beispiel: https://mall.industry.siemens.com/mall/de/de/Cat…ree=CatalogTree

    Smarthome, Hausautomation, egal wie man es nennen will, braucht eine Steuerung, Sensoren und Aktoren. Letztere müssen mit der Steuerung verbunden sein, über Kabel direkt (pro Kanal eine Ader), über ein Bussystem (min. 2 Adern, aber mehrere Sensoren/Aktoren) oder Funk oder WLAN.

    In der Steuerung muss ein Programm laufen, irgendwie soll ja auf Schaltbefehle direkt oder bedingt reagiert werden. Andere Ereignisse, wie Zeiten, Datum etc. runden das Ganze ab.

    Die Steuerung (oder auch „Zentrale“) kann in vielen Varianten daher kommen. Bei mir als SPS, bei anderen in der Cloud mit vordefinierten Funktionen, Raspberry Pi + Software, Homatic, FHEM, HOOPS etc. etc. oder auch wie im Shelly mit dezentraler „Intelligenz“, einzustellen über Webbrowser. KNX und Co. brauchen natürlich auch eine Zentrale neben deren Bussystem.

    Für mich sind die Shellys sehr preiswerte E/A-Punkte, die ich praktisch mit jedem konventionellen Schalterprogramm kombinieren kann.

    So, ich hoffe, jetzt ist das geklärt.

    Automatise4life : :/

    Ich hatte in einer Umfrage hier im Forum eh schon nach einer pro+contra-Liste gefragt...

    Die SPS, die das erwähnte OG steuern soll, kostet 170€ ohne Nachlass, 5 Räume mal je 1x Shelly2.5 und 2x Shelly1PM, plus Kabel, plus Arbeit. Warum soll das in Summe teurer sein als KNX?

    Ich bin darüber hinaus gespannt, wie du auf die Idee kommst, dass eine SPS „viel weniger“ bietet!?

    Der „Umrechnungsfaktor“ zwischen Äpfeln (Shelly) und Birnen (z.B. KNX) ist der von mir erwähnte Kanalpreis, also nur das Material.

    Bei einem Bussystem spare ich vor allem Kabel, ich spare keine Befehlsstellen und keine Aktoren. Und die müssen in beiden Varianten angeschlossen werden. Vom Fachmann genauso wie vom Endanwender (der wiederum ein Fachmann bzw. fachkundig sein muss oder ansonsten die Finger von 230/400VAC nehmen sollte).

    AlexAn :

    So gesehen würde man höhere Materialkosten gegen weniger Stunden tauschen. Am Ende muss jeder selbst entscheiden. Aber der TE will gerne viel in Eigenleistung erledigen.

    schaddudel :

    Ein Mitarbeiter von mir hat aktuell in seinem Neubau (160m2) für Free@Home ohne Heizung (weil die wohl auch schon intelligent war) 8.000€ Aufpreis gezahlt. Ich habe für das erwähnte OG (78m2) 800€ Material + Stunden angesetzt.

    ..Bei 31 Fenstern/Türen ist der Begriff Haus nicht mehr korrekt, entscheide dich bitte bei zukünftigen Beiträgen zwischen den Wörtern "Anwesen" und "Palast" ^^..

    Genau! Ich verwende der besseren Übersicht und Orientierung halber auch Begriffe wie „Nordflügel“ oder „Gesindehaus“. Iss ja hier nich wie bei arme Leute...:D

    schaddudel:

    Ich habe vor 20 Jahren mich gegen KNX (damals EIB) entschieden, weil definitiv zu teuer und für mich zu unflexibel. Eingebaut habe ich dann eine SPS (zuerst eine Soft-SPS, heute werkelt eine S7-1500er im Haus) mit angeschlossenem Bussystem (Interbus, Profbus war mir zu teuer, Profinet gab es noch nicht). In jedem Raum ist ein Busknoten in der Zwischendecke mit der notwendigen Anzahl E/A. Überall Taster und für die Leistung Koppelrelais (ich habe in den 20 Jahren kein einziges Relais getauscht, fällt mit gerade auf!).

    Weil meine Tochter ihr OG ausbaut, habe ich nach einer günstigen, smarten Lösung gesucht - und die Shellys gefunden. Kein Kanalpreis war/ist günstiger, jedenfalls habe ich keinen günstigeren gefunden. Da ich nunmal von der SPS-Seite komme, wird es auch wieder eine SPS geben. Allerdings ohne E/A, die Shellys werden direkt gelesen bzw. geschrieben. Zwar hatte ich schon alle Kabel sternförmig in die UV gezogen und werde es jetzt zentral umsetzen, aber mit Shellys von Anfang an würde ich es dezentral planen.

    Ich bin zwar kein Sparbrötchen, aber das Geld, dass ich nicht ausgebe, brauche ich nicht zu verdienen. Deshalb werfe ich mal meine Mütze in der Ring und behaupte, dass eine Lösung mit Shelly nicht zu unterbieten ist im Vergleich zu den „etablierten“ Systemen des beliebten 3-stufigen Vertriebsweges!

    Siepel : Ob du viele oder wenige Shellys und/oder andere Geräte hast: Router, AP, Repeater & Co. spannen ein Funknetz auf. Auf dessen Trägerfrequenz werden Informationen aufmoduliert. Also auch bei „Funkstille“ sind die „bösen“ Strahlen da!

    Eventuell gibt es einen Unterschied, wenn der Ecomodus z.B. in einer FB verwendet wird und diese dann nicht „zur Ruhe“ kommt. Dann wäre die (dauernde) Sendeleistung in Summe höher.

    Ob das messbar ist? Sehr wahrscheinlich. Ob es einem schadet, dass muss jeder für sich herausfinden, am besten mit dem Mobiltelefon einen Freund anrufen und um Rat bitten.

    Aber im Ernst 8o, wenn du dich so sehr vor der Strahlung fürchtest, vielleicht hilft ein Alu-Hut...:D Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen.

    Wer im Glashaus sitzt, sollte im Dunkeln v...n! Der Rest ist schon gesagt.


    ...Wenn du auf Perfektion stehst: gönn dir FrogBlue-Aktoren, die sind klein, schick und "Made in Germany", aber den Preis willst du vermutlich nicht bezahlen ;)

    Lustig, die „blauen Frösche“ sind grün! Für das 5-fache vom Preis eines Shelly ist das aber in Ordnung. 8o

    Sorry dass ich nochmals frage: Gibt es keine ordentliche Referenz? Die "Doku" habe ich gelesen/gesichtet und man kann sich auch irgendwie "durchwurschteln", aber eine Dokumentation sieht anders aus, oder? :/

    ... beim Ausfall der Anlage möchte ich eine Nachricht auf mehrere Smartphons bekommen...

    Mir fällt da nur ein, in einer Action mit WebSMS zu arbeiten. z.B. bietet sipgate kostenlose Basic-Accounts an, dazu eine ebenfalls kostenlose RestAPI.

    Etwas anderes kenne ich nicht und ich gehe davon aus, dass der TE kein SmartHome hat, oder?

    So, Update ist gemacht und - geht!

    Shelly meldet sofort den Tastendruck (im Webbrowser) und wenig später nochmals, weil sich der Wert der Last ändert (1PM). Beim Ausschalten kommt eine Meldung.

    Das ist perfekt, denn damit kann ich die SPS zum io-broker machen!

    Kleine Anmerkung am Rande, der Response vom Update ist ein bisschen irreführend, weil alte Version = neue Version:

    Code
    {"status":"updating","has_update":false,"new_version":"20200827-070450/v1.8.3@4a8bc427","old_version":"20200827-070450/v1.8.3@4a8bc427"}

    Ein Blick in die Settings zeigt aber die neue Version 1.9..

    Seven of Nine : Vielen Dank für die Hilfe!

    Hm, danke für das Angebot. Aber der Plan ist ja, die SPS zu benutzen, keinen Rechner. Die Nachrichten, die im eingestellten Intervall von Shelly gesendet werden, kommen ja auch verlustfrei in der SPS an. Die Zykluszeit in der SPS beträgt aktuell ca. 720ns, das sollte reichen, ausserdem ist ja zu Testzwecken nur 1 Shelly da.

    Im Moment habe ich folgenden Testaufbau (alle Teilnehmer in der gleichen IP-range):

    • SPS mit fester IP und einem Multicast-Listener 224.0.1.187:5683 im LAN
    • Shelly 1PM mit fester IP im WLAN
    • Notebook Windows 10 mit fester IP im WLAN
      • WireShark
      • PacketSender, Mitglied in der gleichen Multicastgruppe

    Da ich im WireShark die Zeit-gesteuerten CoAP-Pakete des Shelly sehe, sollte ich doch auch die Event-gesteuerten sehen, oder? Finde den Fehler!