Beiträge von Genauigkeit

    Sorry für die späte Antwort.

    Zitat

    Welche hast Du den da verglichen?

    Die Sensoren, die immer wieder verschwunden sind, waren irgendwelche wasserdichten DS18B20 von Alieexpress.

    Die anderen, die die Probleme machen sind von Amazon vom Händler AZDelivery. Sollte ich das hier nicht schreiben dürfen, editiert das bitte weg. Sowohl die wasserdichten als auch die einzelnen wurden vom Skript als gefälscht identifiziert.


    Zitat

    was verstehst Du denn unter "gefälschte Sensoren" und was ist denn "Originalware"?

    Gefälscht verstehe ich, wenn das Skript wie im Screenshot sagt "Sensor appears to be counterfeit".

    Original verstehe ich, wenn die Schrift gelasert ist und das Skript sagt, dass er original erscheint.

    Zitat

    Die DS18B20-Sensoren sind ja 1-wire Sensoren, d.h. sie müssen an einem 1-wire Busmaster (welchen z.B. das Shelly AddOn darstellt) betrieben werden. Wenn so ein Sensor mal keine Daten anzeigt, dann liegt das meistens am nicht passenden Busabschluß. Der wird von der Länge der Leitungen und der Anzahl der Busteilnehmer beeinflußt.

    Die Alieexpress Sensoren verschwanden und waren nur durch ein Treffen vom Raspberry wieder zum Antworten zu bekommen. Die AzDelivery Sensoren, die am selben Bus hingen, waren aber weiterhin funktionsfähig. Alle Sensoren waren in < 30 cm am Raspberry PI gehangen und mit Lüsterklemmen durchverbunden. Im Raspberry PI Forum gibt es auch Meldungen, dass DS18B20 Sensoren immer wieder verschwinden würden. Da tippe ich auch auf eine Fälschung.

    Zitat

    Besagt aber nicht, dass die Nachbauten nicht funktionieren.

    Evtl. sind die nicht auf +-0,5°C "kalibriert"

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    Wenn ich dann doch ein störende Abweichung hätte, würde ich das in FHEM ausgleichen.

    Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass die Sensoren gerne einfach mal 85 °C als Temperaturspitze anzeigen. Der eine gefälschte Sensor hatte sogar die Spannung auf der Hülse. Dieser Sensor war an einem Heizungsrohr. Über das geschirmte Netzwerkkabel gab es dann mehr oder weniger einen Kurzschluss mit dem Raspberry-PI. Ich musste die Sensoren in Gruppen vom Bus trennen bis ich den Schuldigen gefunden habe.

    Dann nächstes Probem: 3 Sensoren sind im Heizungsrücklauf.

    Leitung A und B münden in Leitung C

    Leitung A ist abgedreht, d.h. nur B fließt in C. Jetzt zeigt Sensor C dauerhaft eine höhere Temperatur als Sensor B, obwohl das gar nicht möglich ist. Wenn dann müsste Sensor B sogar minimal kälter sein, da er 4 Meter hinter Sensor C montiert ist.

    Oder auch im abesperrten Strang wird der Rücklauf dauerhaft um ca. 0,15 °C höher angezeigt als der Vorlauf, was auch nicht sein kann. Der Vorlauf ist gleich oder müsste sogar minimal höher sein, da durch Wärmleitung immerhin etwas mehr Wärme als beim Rücklauf ankommen könnte.

    2 orginale DS18B20 gehen im Vergleich exakt oder weichen maximal eine Quantisierungsstufe (im Beispiel 0,06 °C) von einander ab.

    Aus all diesen Gründen teste ich mittlerweile alle neu eintreffenden DS18B20 und wenn sie nicht original sind, gehen sie sofort zurück.

    Hallo,

    ich habe bei einem großen zuverlässigen und renomierten Onlinehändler wasserdichte Shelly DS18B20 Sensoren gekauft. Lauthttps://github.com/cpetrich/counterfeit_DS18B20

    sind das gefälschte Sensoren.

    Leider musste ich mit gefälschten Sensoren schon viele negative Erfahrungen machen. Eine Fälschung wurde regelmäßig nicht mehr angezeigt und sie mussten von der Stromversorgung getrennt werden, bis sie wieder funktionierten.

    Andere Fälschungen machen bei mir regelmäßig eine Temperaturspitze von 85 °C und teilweise eine relativ hohe Abweichung der Temperaturen zwischen den einzelnen Sensoren. Aus diesem Grund hatte ich gehofft, dass die Shelly Sensoren Originalware sind, weil es sich um wasserdichte Sensoren zu einem guten Preis handelt. Da kann man gleich die günstigen gefälschten bei Amazon kaufen, denn da kosten 10 Stück 18 €, während von den Shellys einer knapp 4 € kostet.

    Da ich nicht davon ausgehe, dass dieser renommierte Onlinehändler die Sensoren gefälscht hat, ist wohl leider Shelly einem betrügerischen Zulieferer aufgesessen.

    Sensor1.jpg

    Sensor2.jpg

    Unter http://<Shelly-IP>/settings gibt es einen Bereich hwinfo, siehe Screenshot

    pasted-from-clipboard.png

    Auch beide neue Shellys sind immer noch im Januar produziert. Die beiden neuen Shellys wurden bei einem anderen Händler bestellt, der sie zum Zeitpunkt der ersten Bestellung nicht verfügbar hatte. Daher gehe ich davon aus, dass weiterhin Lagerbestände vom Hersteller aus Januar ausgeliefert werden.

    Wie gesagt der neue Shelly reagiert nun wesentlich schneller und hat auch bisher immer vollen Empfang angezeigt. Der jetzt defekte Shelly hat des Öfteren nur einen Balken Empfang angezeigt, aber meistens auch vollen Empfang in grün mit 3 Balken. Zunächst hatte ich das darauf geschoben, dass er im Sicherungskasten von Metall abgeschirmt ist und er offiziell laut technischen Daten nur 1 mW Sendeleistung hat, zugelassen sind für Wlan aber 20 dBm = 100 mW.
    Aber nachdem der neue diese Probleme nicht zeigt, hatte der alte 3EM wohl schon von Anfang an einen Treffer.

    Ich habe den Shelly nun durch einen neuen ersetzt, es war leider nichts zu machen.

    Vom Shelly Support hatte ich noch den Tipp bekommen 5 mal hintereinander den Strom aus bzw. einzuschalten und dazwischen 3 Sekunden zu warten. Das hat auch nichts gebracht.

    Beim neuen Shelly habe ich auch gleich mal die Reset-Prozedur durchprobiert. Wenn man die Taste für ca. 5 Sekunden drückt, blinkt die LED etwas schneller, drückt man sie weitere ca. 5 Sekunden, also insgesamt ca. 10 Sekunden, blinkt die LED sehr schnell. Lässt man dann los, klackt das Relais sehr schnell (weniger als eine Sekunde Abstand zwischen den Schaltvorgängen) und dann ist der Shelly zurückgesetzt. Er war zwar wieder im AP Modus, hat sich aber trotz dieses Reset-Vorgangs den Namen meines WLANs gemerkt gehabt. Das Passwort jedoch musste ich erneut eingeben.

    Der nun defekte Shelly hatte anfangs schon manchmal sehr lange gebraucht, bis er überhaupt Werte angezeigt hat, besonders vom Smartphone aus. Der neue Shelly reagiert wesentlich schneller. Es handelt sich weiterhin um die erste Harwarerevision, hergestellt im Januar 2020.

    Nein, beim neuen Shelly habe ich die mitgelieferten Wandler verwendet. Wenn korrekt angeschlossen, dann war die Differenz < 2 Watt. Wenn die Wandler des neuen Shellys am neuen Shelly so angeschlossen wurden, dass keiner am korrekten Eingang angeschlossen ist, dann traten die Abweichungen von bis zu 8 Watt auf.

    Hallo,

    nachdem mein Shelly 3EM bereits nach 9 Tagen defekt war, siehe Shelly 3EM blinkt sekündlich, etwas machbar oder defekt nach < 2 Wochen? möchte ich ihn gerne ersetzen, ohne die Messwandler auszutauschen.

    Ich weiß, sie sind individuell auf das Gerät kalibriert. Das habe ich mit dem neuen Gerät verifiziert indem ich 1000 Watt einphasig angeschlossen habe und alle 3 Messwandler in einer Reihe angeschlossen habe. Stecken sie auf den korrekten Eingängen, dann zeigen alle 3 "Phasen" ungefähr dassselbe an. Steckt man sie alle falsch an, gibt es bis zu 8 Watt Abweichung zwischen dem höchsten und niedrigst gemessenen Wert.

    Ich habe ein sehr genaues Energiemessgerät und hätte so die Daten zur Kalibration. Wie kann man die ermittelten Daten dem 3EM zur Kalibrierung eingeben?

    Hi marsmaennchen,

    ja klar habe ich nach einem eigenen WLAN des Shellys geschaut. Sogar mit 3 verschiedenen Geräten, aber nada.

    Angeblich würde nach einem Reset das Relais mehrfach klacken, aber selbst das ist nicht passiert.

    Ich greife per DHCP vergebener IP zu. Bei der Fritzbox ist diese aber quasifest. Aber der Shelly ist ja nichtmal im WLAN eingeloggt, denn da sehe ich alle Geräte.

    Stand vorhin vor dem Sicherungskasten und habe nach den Blinkcodes des Shelly 3EM gegoogelt und wurde gleich hier aufs Forum verwiesen. Da ich das Passwort nicht zur Hand hatte, musste ich erst hoch an den PC.

    Wenn Google auf die Seite nicht zugreifen kann, fliegt sie ja auch irgendwann aus dem Index und dann findet niemand mehr, der danach sucht die Seite und das fände ich sehr schade.

    Hallo,

    seit gestern Abend kann auf den Shelly 3EM nicht mehr zugegriffen werden. Er hat genau 9 Tage lang gemessen. Die grüne LED blinkte im Sekundentakt. Nach stromlos machen leuchtet die grüne LED schwach und blinkt weiterhin im Sekundentakt. Die grüne LED ist gleichzeitig ein Taster. Den habe ich bereits mehrfach 10 Sekunden lang gedrückt. Das soll ja angeblich einen Reset auslösen. Aber es tut sich genauso wenig. Der 3EM ist weder mit meinem WLAN verbunden (nicht pingbar und nicht in der WLAN Übersicht angezeigt).

    Kann man noch irgendetwas tun? Vielleicht über die Flash-Anschlüsse? Die Messwandler sind ja soweit ich weiß auf das Gerät geeicht, d.h. bei einem neuen Shelly müsste ich diese auch austauschen. Ich hoffe man kann ihn irgendwie wieder zum Leben erwecken, denn die Spulen nochmal einbauen ist mir aufgrund der sehr beengten Einbausituation zu aufwändig.

    Soweit ich weiß müssen Zähler zur Abbrechnung gemäß MID Verordnung zugelassen sein https://de.wikipedia.org/wiki/Richtlini…Messger%C3%A4te

    https://www.nebenkostenabrechnung.com/nebenkostenabr…eichte-zaehler/

    Beim Shelly 3EM habe ich über eine MID Zulassung nichts gelesen, also darfst du auf Basis dieser Messwerte nicht abrechnen. Die MID Zulassung dürfte allein schon daran scheitern, dass man durch einen Reset alle Verbrauchswerte auf 0 setzen kann und genau das ist z.B. ein Punkt in der MID Verordnung, dass die Gesamtverbrauchswerte nicht zurücksetzbar sein dürfen.

    Wenn es dir nur um die Abrechnung geht, es gibt Zähler um die 50 €, die nach MID geeicht und damit zur Abrechnung zugelassen sind. Teilweise haben diese sogar eine MOD-Bus Schnittstelle um die Daten ebenfalls auszulesen.

    Gerade an wolkigen Tagen ändert sich das Angebot ja ständig, teilweise im Minutentakt. Da ständig ein und auszuschalten dürfte für die Lebensdauer der Geräte nicht förderlich sein.

    Wie gesagt ich habe mich mit Speichern noch nicht viel beschäftigt und glaube dir sofort, dass die "Standardlösungen" absolut unwirtschaftlich teuer sind. Da gibt es "Energiemanager" für den Eigenverbrauch, die schon mit 400 € + Einbau zu Buche schlagen. Mit günstigen Schaltsteckdosen, einem Raspberry-PI und z.B. Node-Red hat man das im Eigenbau wesentlich günstiger und flexibler gestaltet. Bestimmt kann man hier ähnliche Ladelösungen bauen.

    Oder was machst du an einem wolkigen Tag wo z.B. nur 500-1000W Ladeleistung zur Verfügung stehen? Speicher gar nicht laden oder den Rest mit Strom aus dem Netz zuladen?
    Aber das wird hier langsam OT. Gerne diskutiere ich da in einem ausgelagerten Thema darüber.

    Wo genau treten die Probleme beim Saldieren auf? So wie ich das verstanden hatte, war das in einer Grafik der Cloud oder so. Sofern man die Berechnung selbst vornimmt ist das ja kein Problem. Hier kann man selbst saldieren indem man die 3 Felder "power" zusammenrechnet. Wenn auf L1 3 KW zurückfließen, dann steht dort -3000.

    Ich kenne mich mit Speicherakkus nicht so aus, aber meiner Meinung macht das auch nur Sinn, wenn man den Akku variabel laden kann, also z.B. mit 2 KW oder aber auch nur 500 W, je nachdem wieviel Überangebot man gerade von der Solaranlage erhält.

    Wie man die Anbindung ans Ladegerät/Akkupack macht, kann ich deswegen nicht sagen. Aber ich würde das keinesfalls nur mit an/aus (=Shelly Relais) machen. Sondern die Leistung einfach variable Steuern. Beispiel: Die Saldierung ergibt -2KW, dann dreht man die Ladeleistung solange auf, bis man um die 0 landet. Umgekehrt, wenn dann die Leistung z.B. auf 50 W steigt, reduziert man die Ladeleistung.

    Das Steuerrelais des Shelly verwende ich überhaupt nicht, deswegen habe ich mich auch noch nicht weiter damit beschäftigt, was der Shelly 3EM autonom schalten kann.

    Hallo,

    also nach meiner Erfahrung ist der Shelly 3EM definitiv geeignet um den Verbrauch von Solaranlagen mit Eigennutzung zu messen. Das Problem scheint lediglich in der Berechnung zu liegen.

    Anlage: Balkonkraftwerk mit Zero-Export, d.h. Regelung so, dass saldiert über alle 3 Phasen nichts eingespeist wird, auf einer Phase jedoch kann bei wenig Eigenverbrauch auf dieser Phase Strom zurückfliesen.

    Mein Vorgehen: Zählerstand des Netzzählers notieren und gleichzeitig total und total_returned des 3EM. Zu einem späteren Zeitpunkt 2 wiederholen.

    Berechnung nun Schritt 1:

    L1 total Zeitpunkt 2 - L1 total Zeitpunkt 1

    L2 total Zeitpunkt 2 - L2 total Zeitpunkt 1

    L3 total Zeitpunkt 2 - L3 total Zeitpunkt 1

    Diese Werte werden nun aufsummiert und geben den Verbrauch an.

    Da das Balkonkraftwerk auf L2 läuft Berechnung Schritt 2:

    L2 total_returned Zeitpunkt 2 - L2 total_returned Zeitpunkt 1

    das ergibt den Wert, der auf L2 zurückgeflossen ist. Diesen Wert nun vom Verbrauch aus Schritt 1 abgezogen. Dieses Ergebnis weicht vom Zähler des Netzbetreibers nur um 1 % ab. Ich sehe keinen Grund warum es bei einer tatsächlichen Einspeisung mit gesamt negativem "Verbrauch" größere Abweichungen geben sollte. Abweichungen gibt es höchstens dann, wenn man mit einem Balkonkraftwerk tatsächlich einspeist und aufgrund des rücklaufgesperrten Zählers dann Strom verschenkt.

    Firmware ist 1.8.1. Clouddienste werden nicht genutzt. Die Werte werden wie http://<Shelly-IP>/status sekündlich abgeholt.

    Habe die Werte des Shelly mit den Werten des analogen Ferrariszählers verglichen. In einem Zeitraum von ca. 22 Stunden 1 % Abweichung zwischen Shelly und Zähler und einmal 0,3 % in einem ca. 10 stündigen Zeitraum. Von daher bin ich nun sehr sicher, dass alles korrekt angeschlossen ist. Der 3EM zeigte jedesmal die etwas niedrigeren Werte als der offizielle über 30 Jahre alte Zähler.

    Negative Werte werden bei mir im vorhergesehenen Betrieb auch nie angezeigt. Nur wenn man die "Messphase", also die Verbindung der Phase zum Shelly unterbricht, aber weiterhin über diese Phase über andere Stromkreise Strom bezogen wird, wird ein negativer Wert angezeigt.

    Von gerade eben:

    Hohe Last auf L1 --> 0 W auf L3 angezeigt

    pasted-from-clipboard.png

    Kurzzeitig wird sogar ein Powerfaktor von -0.01 angezeigt

    pasted-from-clipboard.png

    Last auf L1 geht zurück --> 4 W auf L3 werden erkannt

    pasted-from-clipboard.png

    Ich sehe diese veränderlichen Werte als im Rahmen der Messgenauigkeit an. Einem normalen Zähler ist es auch egal, ob bei zusätzlichen 1000 W nun 1010 W auf L1 und dafür 0 Watt statt 10 Watt auf L3 gezählt werden.

    Ich schalte die Phase nur ab um herauszufinden, ob alles korrekt verkabelt ist. Wird Phase 1 abgeschaltet, zeigt der Shelly ganz oben nicht mehr den Wert an. Bei Leiter 2 in der Mitte und bei Leiter 3 eben ganz unten.

    Ich finde das sowieso interessant wie der Shelly das intern handhabt. Ich hätte erwartet, dass das interne Netzteil z.B. nur auf Leiter 1 ist und wenn man den abschaltet auch der Shelly gute Nacht sagt, aber man kann jede beliebige Phase abschalten und der Shelly 3EM macht unbeindruckt weiter.