Genau dafür ist der Shelly gemacht: einen Schalter oder ein Relais zu erkennen (was ja eigentlich das gleiche ist). Und da die Relais potentialfrei sind, ist auch egal an welcher Masse sie hängen und ob die mit etwas anderem verbunden ist. Funktioniert sicher.
Beiträge von andreasz
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Hallo,
Das ist eine Nummer größer als die Luftentfeuchter und sonstige Geräte, die ich bereits shellyfiziert habe. Der Schaltplan alleine ist für das Projekt nicht ausreichend, etwas reverse engineering ist da schon noch notwendig. Grundsätzlich scheint die gezeigte Schnittstelle mit 12V zu funktionieren und damit gefahrlos Modifikationen ermöglichen. Man könnte also den Shelly Uni an der Klemme "12V Spare" mit Strom versorgen und den Anschluss 2 ("Lüftungsgerät abschalten") schalten (wenn da nicht 230V anliegen, was ich aber nicht glaube --> prüfen!). Bleibt noch der zweite Schalter des Shelly z.B. für Schalter 16 oder 15, die Störmeldung könnte man auf einen Eingang des Shelly legen (wenn wirklich nur 12V) oder ähnliches. Und ein DHT22 zur Temperatur- und Feuchtemessung kostet wenig und schadet nie. Insgesamt hilft nur Messen und Ausprobieren, klingt aber machbar.
Viele Grüße, Andreas
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Hallo,
der Shelly Flood hat 3 relativ spitze Pins auf der Unterseite zum Messen der elektrischen Leitfähigkeit. Die würden wahrscheinlich irgendwann die Unterlage durchscheuern. Der Shelly Flood hilft eher bei großen Pfützen unterm Bett. Dann ist zwar schon alles zu spät, man bekommt es aber wenigstens gleich mit.
Grüße
Andreas
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Hallo,
die Skizze von #7 scheint mir schon zielführend, allerdings ist wahrscheinlich mehr Software notwendig:
- Der Thermostat ist für den Shelly ein einfacher Schalter (Eingang S1)
- Damit die Heizung unabhängig vom Thermostat geschaltet werden kann, muss man den Shelly auf "detached Switch" stellen, dann macht der Shelly erstmal gar nichts mehr.
- Mit einer Szene in der Cloud könnte man nun folgendes erstellen:
Wenn Eingang Shelly an (Thermostat an) UND Heizbedarf (2. Shelly an), dann Heizung an.
Wenn Eingang Shelly aus (Thermostat aus) ODER keine Heizbedarf (2. Shelly aus), dann Heizung aus
Man benötigt also mindestens einen zweiten Shelly-Eingang (z.B. mit Shelly 2.5 oder einen weiteren Schalter mit Shelly) um den gewünschten Status über die Cloud schalten zu können.
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Reedkontakt ist richtig. Alternativ auch klassische, mechanische Rollen-Endschalter. Ich habe an meinem Tor zwei Endschalter am Schwingtor, die gleichzeitig noch mit einer Blinkerschaltung verbunden sind: alles aus: Tor zu, blinkt: Tor teilweise offen/fährt, an: Tor offen. Damit kann ich mit Hilfe einer Statusleuchte im Hausflur sehen, ob außen das Garagentor offen ist. Shelly fehlt noch.
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Na ja, hängt von der konkreten Verdrahtung ab. In der Regel hat der Verbraucher drei Adern (Neutral, geschaltete Phase und Erdung). Daher sind in der letzten Dose auch meistens alle Adern vorhanden und der Shelly kann dort platziert werden. Meisten fehlt der Dauerstrom aber eine übrige Ader ist zu finden. Eine Wechselschaltung (oder auch Kreuzschaltung bei mehr als zwei Schaltern) benötigt zwei korrespondierend geschaltete Adern, dazu kommen noch Neutral, Erdung und Dauerstrom. Wir sind also bei fünf Adern und das ist noch recht häufig. Sitzt der Shelly vorne, muss das andere Ende der Schalterkette mit Dauerstrom beaufschlagt werden, so dass am Shelly der geschaltete Strom rauskommt und da braucht man in der Regel 6 Adern (2x korrespondierende, 1x Verbraucher, 1x Dauerstrom plus Neutral und Erdung), was so praktisch nirgends zu finden ist.
Bleibt nur:
- einen Ort suchen wo alle Leitungen vorhanden sind (irgendwo muss ja auch am letzten Schalter Dauerstrom und Neutral zu finden sein oder
- man macht eine Shelly-Lösung ohne Neutralleiter
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Hallo,
Da ich eher Erfahrung im Nachrüsten habe als im Neuplanen weiß ich zumindest, was es bedeutet das mit Shellys umzubauen, was ein durchschnittlicher Elektriker verbockt hat:
Zu 1 und 2) Das Problem sind weniger die Leitungen sondern eher die Schalter, die dann sinnvollerweise zu Tastern umgebaut werden müssen (Licht mit Schalter schalten oder mit Taster am Shelly-Dimmer). Wichtig ist, dass überall (!) ungeschaltete Phase und Nullleiter vorhanden sind. Ist bei Wechselschaltern nicht immer üblich.
3) Bei Wechselschaltung nur ein Shelly am Ende notwendig, dort fehlt aber häufig die ungeschaltete Phase
4) Ja, lässt sich auch auslagern. Ist aber nicht schön und wenn nicht zu viele Leitungen in der Dose sind, geht's in der Regel
5) Macht eigentlich keinen Sinn, etwas zu installieren um es dann wieder rauszureißen. Außerdem ist die Installation der Shellys durch einen Elektriker ohnehin Vorschrift! Also lieber gleich richtig. Ggf. sollte man den Elektriker halt mit einer richtigen Planung unterstützen (irgendwann muss man das ja ohnehin planen, warum nicht gleich richtig).
6) Kreuzschaltung und Dimmer passt nicht wirklich, besser ist, die Dimmer mit parallel geschalteten Tastern zu betreiben (siehe Schaltplan).
Richtig planen, gleich richtig anschließen und ein stabiles WLAN nicht vergessen.
Grüße
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Geeignetes Gerät ist eher ein Shelly Uni, weil das Bedienfeld ohnehin nur mit kleinen Spannungen betrieben sein wird.
Zwei Ausgänge parallel zu den Tastern ergeben die Möglichkeit hoch- und runterzuschalten. Zwei LED's könnte man an die Eingänge legen (detached switch), zumindest für die höheren Stufen. Zwei Taster und zwei LED's sind also kein Problem.
Eventuell könnte man auch den analogen Eingang nutzen. Mit etwas Elektronik-Bastelei könnte man aus den 3 LED's mit Hilfe von Transistoren eine Widerstandskaskade bauen oder einfacher: die 3 LED's an einen DAC anschließen und die analoge, dann leistungsabhänge Spannung messen. Dass man am Motor eine Spannung abgreifen kann glaube ich nicht, außerdem sollten wir nur ungern in den 230V-Bereich eingreifen.
Aufpassen muss man noch, weil viele Kontroll-LED's nicht kontinuierlich leuchten (sieht nur so aus), sondern mit hoher Frequenz nacheinander aufblitzen. Es kann also sein, dass man mit Kontroll-LED's immer eine eigene, kleine elektronische Schaltung braucht, um die gepulsten Signale für einen Shelly-Eingang aufzubereiten. Das habe ich z.B. bei einem Luftentfeuchter so gemacht.
Mit einer reinen Shelly-Lösung wird also nur eine eingeschränkte Bedienmöglichkeit gegeben sein, mit nur wenig Elektronik dazu geht's dann sehr luxuriös.
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Ich würde versuchen mit einem Shelly 2.5 und 2 Relais zu arbeiten:
Kanal 0 schaltet Relais a, Kanal 1 schaltet Relais b und Ausgang 2Relais.jpg
1. Beide Kanäle aus: alle Ausgänge aus
2. Kanal 0 an: Spannung auf Relais b ohne Effekt, Relais a schaltet Ausgang 1 an
3. Kanal 1 an: Keine Spannung auf Relais b, Relais a auf Kanal 1, d.h. Ausgang 1 ist an, Ausgang 2 direkt an Kanal 1 ist auch an
4. Kanäle 0 und 1 an: Relais b schaltet Ausgang 3 an, Relais a schaltet Ausgang 1 an und Ausgang 2 an Kanal 1 ist an
Somit kann man mit nur einem Shelly alle Stufen schalten und das auch in der richtigen Reihenfolge. Benötigt werden ein Schließer und ein ein Wechsler.
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So funktioniert halt Elektronik. Ein hochohmiger, unbelegter Eingang mit noch 10cm Kabel (Antenne) dran fängt sich alles mögliche Elektromagnetische aus der Umgebung ein. Deswegen werden alle unbenutzten Eingänge in der Regel auf GRD-Potential gelegt. Oder die Werte einfach ignoriert.
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Dachte ich mir auch schon. Zwei auslöserbasierte Szenen zum Ein- und Ausschalten. Ist halt nicht schön und benötigt immer Cloud-Zugriff. Ich hoffe daher immer noch auf elegante Lösungen
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Hallo,
Habe gerade einen Luftentfeuchter mit einem Shelly Uni "versmarted". Gab es ja schon einige Vorschläge hier im Forum. Jetzt kämpfe ich mit der Automatisierung:
Aufbau:
- Shelly Uni mit DHT22
- Eingang wird versorgt mit AN-Signal vom Gerät (abgeleitet von der Power-LED)
- Konfiguration "detached switch"
- Am Ausgang hängt der Power-Taster des Geräts mit Zeitschaltung (aus nach 0,4 Sekunden), damit der Shelly den Taster bedienen kann.
Funktioniert soweit: Ich sehe am Eingang, ob das Gerät an oder aus ist, kann mit dem Ausgang den An/Aus-Taster des Geräts bedienen und bekomme Messdaten für die Luftfeuchtigkeit vom DHT22.
Nur wie mach ich das jetzt intelligent? Die Feuchte-Automatisierung-Funktion kann den Ausgang einschalten, wenn die Feuchtigkeit zu hoch ist und ausschalten, wenn die Feuchtigkeit passt. In beiden Fällen müsste aber der Ausgang in Abhängigkeit vom Eingang geschaltet werden:
- Wenn Feuchtigkeit zu hoch & Eingang aus --> dann Einschaltpuls (bzw. Shelly Ausgang einschalten)
- Wenn Feuchtigkeit zu niedrig & Eingang an --> dann Ausschaltpuls (bzw. Shelly Ausgang einschalten)
Ideen, wie man das intelligent macht?
Danke!