Meine zwei Szenen dafür sahen so aus:
MIHO
Das Problem bei deinen Szenen (oder generall mit Shelly H&T) ist folgendes:
Du hast nur die relative Luftfeuchtigkeit. Das heisst in Wassergehalt in der Luft in %.
100% = soviel Wasser wie die Luft überhaupt aufnehmen kann.
Leider ist es nun aber so, dass die Menge Wasserdampf die in der Luft sein kann von der Temperatur der Luft abhängig ist.
Warme Luft kann dabei viel Wasser aufnehmen. Kalte Luft hingegen sehr wenig.
Somit kann es also sein dass:
a) Draussen 3 Grad & 100% (5.95 g/m3) Luftfeuchtigkeit trotzdem weniger Wasser in der Luft ist als im Keller mit 12 Grad und 70% (7.46 g/m3) Feuchtigkeit. Also würde sich das Lüften trotzdem lohnen (falls einem die kälte egal ist).
b) Draussen ist es 28 Grad und 45% (12.25 g/m3) Luftfeuchtigkeit. Im Keller ist es jedoch nur 19 Grad und 70% (11.4 g/m3) Luftfeuchtigkeit. Hier lohnt sich das lüften nicht. Da die Luft drausen mehr Feuchtigkeit hat als drinnen.
Wenn du den Lüfter also mit Innenfechtigkeit % > Aussenfeuchtigkeit % steuerst, bringt das unter umständen nicht den gewünsten Effekt.
Fakt ist: Im Winter kann ich meinen Keller praktisch immer Lüften. Im Sommer hingegen nur sehr selten (meist in der Nacht oder am frühen Morgen um ca. 6 Uhr).
Ich habe das ganze für mich bisher so gelöst:
Ich habe Homeassistant im Einsatz. Von jedem Shelly H&T nehme ich die Temperatur und die relative Luftfeuchtigkeit und bereichne mit einer Formel die absolute Luftfeuchtigkeit.
Den Wert vom "Garten" vergleiche ich dann mit dem Wert vom "Keller" und entscheide so.
Lüften ist nur Sinnvoll, wenn Garten < Keller ist & Temperatur drausen nicht über 21°C.
Beispielrechner gibts hier: https://rechneronline.de/barometer/luftfeuchtigkeit.php
Edit:
Wichtig ist noch... die Former hier ist nur eine annähernd genaue Formel. Sie ist nur einigermassen genau bei Temperaturen zwischen -30 und +35 Grad. (Ansonsten müsste man das ganze jedes Mal über Taupunkt etc. ganz genau ausrechnen. -> relativ komplex).