Beiträge von Priamos

    Zum Thema MQTT Update Intervall verkürzen gibt es verschiedene Lösungsansätze:

    Erstens via Scripting, das ist für alle esp Controller möglich.

    Zweitens via Berry Scripting: das ist nur für esp 32 Controller möglich, bietet aber die größten Freiheitsgrade.

    Vielleicht lässt sich die Aufgabe auch auch mit Rules lösen, welche für alle Plattformen verfügbar sind . Johann

    Ich habe die letzten Tage eine Taupunkt-geführte Entfeuchtung via Ablüfter auf Tasmota-Basis mit Shelly Plus 1 erstellt.

    Anstelle eines Sensors für Feuchte und Temperatur im Aussenbereich verwende ich die Wetter-API von

    Open-Meteo

    mit lokalisierten Daten.

    Die API ist vorbildlich

    • es ist keine Registrierung notwendig
    • die URL kann man interaktiv über die angegebenen Seite zusammenstellen
    • das Ergebnis behinhaltet den Zeitstempel der Erstellung der Daten und die Gültigkeitsdauer, so dass man auf Polling verzichten kann, da man genau weiss, wann die nächsten aktuellen Daten vorliegen

    Den Taupunkt berechne ich in meiner Applikation selbst.

    Open-Meteo ist das mit Abstand Beste, was ich in Sachen Wetter-API bisher gefunden habe.

    Damit kann man meiner Meinung nach auf den Aussen-Sensor verzichten.

    Vielleicht hilft die Anregung für die weiteren Überlegungen.

    Gruß Johann

    Bei den Szenen werde ich dir nicht weiter helfen können, da ich diese nicht verwende.

    Generell setze ich für die Steuerung der Hausautomatisierung nicht auf die Cloud. Gerne, wenn ich etwas (z.B. im Urlaub) überwachen will.

    Dafür sind manche Themen einfach zu "ernst". So darf die Funktion meiner Heizung nicht davon abhängen, ob der Shelly-Server gerade verfügbar ist.

    Vielfach wird an dieser Stelle auf Smart-Home-Systeme, wie NodeRed, IOBroker oder HA verwiesen. NodeRed verwende ich selbst.

    Man ist zu Testen von neuen Ideen super schnell. Aber am Ende hängt alles vom Funktionieren des SmartHome-Systems ab.

    Ich komme immer mehr dazu, die Logik direkt in die Geräte (Shelly + CO) zu verbauen und die SmartHome-Systeme nur für Monitoring, Visualisierung und Bedienung zu nutzen.

    Aber es ist sehr gut, daß du dir abseits der Standardlösungen der Heizungsbranche gedanken machst. Und es kann sich auch lohnen.

    Ich werde meinen Verbrauch an fossiler Energie wohl halbieren können, dank dieser Projekte:


    Priamos
    22. Juli 2023 um 00:12
    Priamos
    12. September 2023 um 22:02
    Priamos
    1. August 2023 um 09:32


    Gruß Johann

    Servus Flo,

    ich habe vor Jahren mit einer UVR65 gearbeitet.

    Das beschriebene Verhalten der UVR67 wäre bei korrekter Parametrierung der UVR67 ein Fehler der Firmware.

    Der TA-Support hat bei mir auf Fragen sehr schnell und kompetent reagiert.

    Hast du das schon versucht ?

    Die Firmware wird immer wieder mal aktualisiert. Bist du hier auf dem letzten Stand ?

    Ansonsten beschäftigen wir uns beide mit ähnlichen Themen.

    Priamos
    15. November 2023 um 01:07


    Gruß Johann

    Bleibt nur noch die zweite Frage: hat jemand eine Idee um Info “Überschuss vorhanden” von Huawei an Shelly zu bekommen?

    Dazu ist zu klären welche "offenen" Schnittstellen der Huawei anbietet (Schaltkontakt, Netzwerk-Schnittstelle mit Protokoll, WEB-API).

    Ich selbst lese den digitalen Haus-Stromzähler mit Tasmota + IR-Empfangskopf aus um Information zum Überschuss zu erlangen.

    Dieser sendet diese dann an MQTT und/oder via UDP-Broadcast an alle Netzteilnehmer, die dann selbst entscheiden, darauf zu reagieren.

    Johann

    Interessant sind auch Vergleiche zwischen Tasmota32 mit Berry und der Shelly Firmware mit JavaScript Möglichkeiten. .... Leider gibt es dort die von mir gerne genutzten Schedule Jobs nicht. Ich täte es begrüßen, wenn die Shelly Firmware auch auf sonstigen ESP32 Boards nutzbar wäre.

    Zur Ehren-Rettung von Berry:

    Mit tasmota.add_cron gibt es ein Kommando, welches analog zum linux-cron Befehl funktioniert.


    Code
    tasmota.add_cron("*/1 * * * * *",...

    Via Duck-Typing kann jede beliebige Klasse registriert werden, die folgende Methoden aufweist und dann automatisch bei den every_-Methoden aufgerufen wird.

    Dann gibt es noch die klassischen Timer.

    Code
    def TimeOutHandler()
    print ("start TimeOutHandler")
    end
    
    var TimerName="myTimer"
    tasmota.remove_timer(TimerName)
    tasmota.set_timer(3000, TimeOutHandler,TimerName);

    Natürlich kann man auch einen Event-Handler via Rule auf die kalendarischen Timer setzen.


    Code
    def ClockTimerHandler(value, trigger)
    print ("!!! Power2Handler: value:",value," and trigger:",trigger)
    end
    tasmota.add_rule("Clock#Timer", ClockTimerHandler)

    Unter Tasmota kann man alle Scripte in eine Zip-Datei packen und hochladen.

    Es ist also problemlos möglich pro Klasse mit 1 Datei zu arbeiten.

    Sehr hilfreich finde ich auch die Möglichkeit via "assert" Test-scripte zu schreiben, um die eigenen Software automatisiert zu testen.

    Tasmota bietet die Möglichkeit die bestehende UI durch eigenen Elemente zu erweitern.

    Aber natürlich kann man auch eine komplett neue Seite erstellen.

    Vor vielen Monaten habe ich mein Glück mit Mongoose versucht. Es waren jedoch noch sehr viele Bugs drin. Die Frustration war zu groß.

    Wie du auch schon erwähnt hast, lassen sich viele Dinge (z.B. PWM) nur mit Tasmota lösen.

    Aber cool wenn es nun besser läuft mit Mongoose

    .

    Wobei das was da alles an unterschiedlichen Komponenten die Freigabe Schaltet schreit ja nur nach Fehlern. Dafür gibt es auch Komplette Steuerungen die dafür gebaut wurden und auch entsprechend erprobt sind.


    Wenn man gerne bastelt und damit Leben kann das es mal Kalt ist dann ok aber ansonsten würde ich das so nicht umsetzen wollen.

    Kesseltemperatur-Regler, Heizungs-Regler und Abgasklappe sind vom Hersteller des Kessels vorgegeben. Die Raumluftklappe verfügt über eine DVGW-Zulassung und muss nach Vorgaben, wie dargestellt in die Sicherheitskette eingebunden werden.

    Die einzige "Bastell"-Nummer ist das Relais K1, welches von Shelly angesteuert wird.

    Darauf zu verzichten würde die Einsparung von 12.000 kWh fossiler Energie pro Jahr zunichte machen.

    Die Konstruktion ist übrigens schon mehrere Jahre störungsfrei im Einsatz.

    Lediglich der Gasfeuerungsautomat musste schon mehrfach getauscht werden.

    DIYROLLY

    Devil

    Danke Euch beiden für die Kommentare. Das hilft immer auch die eigenen Entscheidungen zu hinterfragen.

    Die 5 Temperaturen am Addon sind nur informativ?

    Nein, die meisten werden im Steuerungs- und Regelungs-Mechnismen vom SmartHome-System eingesetzt.

    pasted-from-clipboard.png

    Die Bilder Shelly 2.5 sind doch bestimmt Plus 2PM?

    aktuell sind noch 2.5 V1 verbaut, aber spätestens, wenn auch die analogen Werte via Shelly erfasst werden, wechsle ich auf die Plus Variante.

    Die Heizkreispumpe ok, aber die Ladepumpe steuern?

    Die induktive Lasten sorgen auch mal für Ausfälle (Reboots), da sollte ein Snubber/RC-Filter dran.

    Die Ladepumpe wird eigentlich nicht mehr benötigt, da ein Heizstab für die Warmwasser-Bereitung verwendet wird.

    Im Winter unterstützt die Ladepumpe den Heizstab, indem diese immer dann aktiviert wird, wenn auch der Brenner aktiv ist.

    Im Sommer benötigt der Heizstab 4 kWh /Tag. Durch diese Maßnahme reduziert sich in der Heizphase der Tagesbedarf auf 2 kWh/Tag.

    Die Steuerung dieses Verhaltens erfolgt über das SmartHome-System.

    Die Heizstab-Lösung führt zu einer Reduzierung von 5000 kWh an fossiler Energie. Der eingesetzte Strom (1000 kWh) wird zum einem großen Teil via PV geliefert.

    Danke für den Hinweise zu Snubber/RC. Die Wilo HE-Pumpe verursachte bisher keinerlei Probleme.

    1. Wlan Geräte, was passiert wenn Wlan aus ist?

    2. Kurzzeitiger Stromausfall, hat ein Shelly ein Auto On

    O1 von Shelly B ist Detached und auf AutoOff parametriert. Damit wird K1 nicht angesteuert und somit das T1 Signal weitergeleitet.

    Das SmartHome System muss also immer wieder den On Befehl senden, um die Weiterleitung von T1 zu verhindern.

    2. Ist das noch nach DVGW?

    Ein Stück Draht wird durch einen Öffner ersetzt, keine Ahnung, ob das DVGW konform ist.

    Meine 30 Jahre alte Viessmann Trimatic MC versieht immer noch tapfer ihren Dienst.

    Ersatz gibt es nur noch gebraucht via Ebay.

    2 Shellies unterstützen das alte Teil schon jetzt.

    Für eine noch umfassendere Datenerfassung, Anlagen-Manipulation und Ersatz beim Ableben der alten "Dame" habe ich folgenden Plan ersonnen.

    ( bis auf den analogen Teil ist alles andere schon Bestand)

    Das Hydraulik-Schema meiner Anlage ist sehr einfach.

    (die rot markierten Position sind relevant)

    pasted-from-clipboard.png

    Alle Sensoren, Ein/Ausgänge sollen über Shelly-Hardware abgebildet werden. Hierzu folgender Plan.

    pasted-from-clipboard.png

    Zum Einsatz kommt 2x Shelly Plus 2 PM, einer davon mit Addon für die analogen Werte.

    Die Sicherheitskette sieht dann aus wie abgebildet.

    pasted-from-clipboard.png

    Jedes Element der Sicherheitskette kann das Einschalten des Gasfeuerungsautomaten verhindern.

    Das Öffnen von K1 via Shelly B ist über das Totmann-Schalter-Prinzip realisiert. Sollte also irgend etwas im WLAN/Smart-Home-System nicht funktionieren,

    wird der Kontakt geschlossen und der alte Heizungs-Regler bzw. KTR übernimmt als Fallback die Kontrolle.

    Die Aktoren sind angeschlossen, wie am Beispiel der Heizkreispumpe gezeigt.

    Damit kann der Status erfasst werden, zusätzlich die Pumpen-Leistung.

    Weiterhin kann man nun via Smart-Home manipulierend eingreifen.

    pasted-from-clipboard.png


    Mit 2 Shellies+ Smart-Home läßt sich somit eine komplette Heizungsregleung ersetzen inklusive Fallback (via KTR).

    Woher weißt Du denn, welche Integrationszeit der Zähler hat?

    Das habe ich im ersten Ansatz empirisch über die Schwankungen direkt an der Anzeige des Zählers ermittelt. Wenn sich in der Phase der Kompensationen weder Bezug noch Lieferzähler ändern ist man gut dabei.

    Die Integrationszeiten der bisherigen Zähler lagen vermutet zwischen 0.5 und 1.5 Sekunde.

    Systeme wie Fronius Ohmpilot oder TA Aton verfolgen das gleiche Ziel.

    Die vorliegende Lösung ist im Vergleich dazu unschlagbar günstig und universeller einzusetzen.