Man kann tatsächlich auch mit einfachen Mitteln eine Kompensation der Überschuss-Energie aus der Bakon-PV erreichen.
Der Heizstab ist zwar nicht stufenlos, aber doch in sehr vielen Stufen über die Wellenpaket-Steuerung anzusteuern.
Das nachfolgende Schema zeigt den prinzipiellen Aufbau:
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Der Tasmota-Controller (2) erfasst den aktuellen elektrischen Leistungs-Bezug.
Er kann auch den Regler für die Kompensation implementieren (z.B. 3.-Punkt-Regler) und direkt die Stellbefehle an den Leistungs-Steller (3) weiterreichen.
Tasmota-32 beherrscht PWM mit den interessanten Frequenzen von 2Hz, 5Hz und 10 Hz..
Damit kann man in Verbindung mit einem Solid-State.Relais (mit Zero-Cross-Circuit) sehr gut die Wellenpaket-Steuerung implementieren.
Das alles ohne auch nur eine Zeile Programm beim Leistungs-Steller schreiben zu müssen.
Bei einer PWM-Frequenz von 2Hz ergeben sich somit 25 Stellmöglichkeiten bei Vollwellen-Steuerung, das doppelte, wenn man auch mit Halbwellen arbeitet.
Die Integrationszeit meines digitalen Stromzählers scheint deutlich über 500 ms zu liegen, da er klaglos die Modulation "schluckt".
Im Ergebnis liegt mein Stromverbrauch in den Sonnenstunden beim Grundverbrauchs-Szenario nahe der Null-Linie.
Gleichzeitig wird mit dem Überschuss-Strom das Warm-Wasser erwärmt.
Das geht also auch ohne MyPV und Co mit überschaubarem Kostenaufwand.
Die Komponenten-Kosten schätze ich auf 100-150 EUR zuzüglich Montage.
John
PS: ich meine das lässt sich auch mit einem Shelly Plus 1 mit installiertem Tasmota umsetzen. Die nötigen Signale sind ja am Erweiterungs-Stecker vorhanden.