Beiträge von horkatz

    Also kommt der 40m lange Streifen auf eine Gesamt-Leistungsaufnahme von 560W

    Vermutlich wurde aber an mehreren Punkten eingespeist, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sonst noch viel Strom bei den letzten LEDs ankommt. Auch irritiert micht die Länge etwas, war das wirklich ein Stück, oder wurden mehrere Strips zusammen geschaltet/gelötet?

    Doch, gibt es, ist aber nicht wichtig. Der Kontakt I und O wird parallel zum bestehenden Taster angeklemmt, um einen Tastendruck zu simulieren, muss im Shelly ein AutoTimer OFF eingestellt werden (1 Sekunde oder weniger). Auch wichtig: Die Standardeinstellung beim Einschalten sollte auf "ausgeschaltet" eingestellt werden, sonst öffnet dein Tor nach Stromausfall automatisch...

    Hallo Mike2024,

    grundsätzlich ist dein Vorhaben machbar, es gibt aber eine Reihe von "Aber..." zu beachten. Zunächst einmal würde ich keinen PlugS verwenden, sondern einen Plus1PM fest verbaut in ein Steckergehäuse, ohne Anschlüsse nach außen. Der Shunt muss natürlich getauscht werden, willst du 100x mehr messen, als tatsächlich anliegt, dann muss der Shunt um den Faktor 100 größer sein, als der im Shelly verbaute Shunt. Damit eine Leistung gemessen werden kann, muss zwangsläufig ein Strom fließen. Bei einem PlugS müsste daher noch etwas eingesteckt sein. Hier haben wir das Problem: Steckt jemand irrtümlich einen stärkeren Verbraucher ein, wird der Shunt so heiß werden, dass er abfackelt. Wahrscheinlich rafft es auch den Analogwandler dahin... Bei einem Plus1PM muss natürlich ebenfalls der Shunt getauscht werden, als Verbraucher wird dann ein Widerstand oder besser 2 Widerstände in Reihe angeschlossen (wegen der Spannungsfestigkeit). Ohne nachzurechnen weiß ich aber jetzt schon, dass der Faktor 100 generell zu klein ist, auf diese Weise entsteht zu viel Verlustleistung. Ich würde den Faktor 10000 nehmen, dann werden aus 50mW tatsächlicher Leistung 500W Pseudoleistung. 50mW (zusätzlich zum Verbrauch des Shelly) dürften keine thermischen Probleme verursachen. Der so modifizierte Shelly muss aber unbedingt beschriftet werden, er kann nicht "normal" eingesetzt werden, dann qualmt es... Den erforderlichen Widerstand für die "Last" kannst du hoffentlich selber berechnen...

    Dann bin ich aber draufgekommen, der Energiesparmodus war nicht eingeschalten.
    Ich hätte nicht erwartet, dass der Unterschied doch so hoch ist.

    Ob es allein daran liegt? Ich habe 4 Shelly Plus 1 in einem ebenfalls wasserdichten Kunststoffgehäuse, zwischen und neben den Shellys sind geschätzt je 15mm Platz, in der Halle, in der sie verbaut sind, beträgt die aktuelle Temperatur etwa 26°C. Alle laufen im ECO Modus, aktuell liegen die Temperaturen zwischen 49°C und 55°C. Die "Randshellys" haben dabei, wie erwartet, die etwas niedrigeren Temperaturen.
    Die Idee mit der Metallbox ist eher kontraproduktiv, sie schirmt das WLAN ab. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann sind alle 3 Shellys in einer Dose. Ist diese ausreichend groß, gibt es Luft zwischen den Shellys? Ist die Dose direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt?

    Wollte nur mögliche Alternativen aufzeigen...
    Kann man auch allgemein nutzen, wenn z.B. direkt angrenzend an einen bestehenden Schalter/Steckdose erweitert werden soll. Auch "unsichtbares" Schlitzen ist möglich, die heute gerne verwendeten Vliestapeten lassen sich aufschneiden, wegklappen und nach getaner Arbeit wieder festkleben, wenn die Wände beim ursprünglichen Kleben richtig behandelt wurden.

    Hallo Helmut,
    kein Problem, als ich (zu spät) die letzte PDF gesehen hatte, habe ich mir den Rest mehr oder weniger zusammengereimt. Ich habe dir einen etwas schöneren Plan gezeichnet, das Innenleben des Motors ist geraten, wenn es so ist, dann kannst du ohne Probleme den Shelly parallel zum Schlüsseltaster klemmen. Selbst, wenn beide Richtungen gleichzeitig angesteuert werden, passiert dann nichts. Alles, was den Shelly betrifft, ist blau gezeichnet und kann auch weggelassen werden.
    Den Taster kannst du einfach versetzen, wie du schon bemerkt hast, brauchst du nur 3 Drähte, allerdings ist es nicht schön, den gelbgrünen Draht dafür zu verwenden, auch nicht bei Gleichspannung. Dein Elektrikerfreund hat hier gesündigt ;(.
    Sinnvollerweise nimmst du eine 5-adrige Leitung. dann kannst du den Minus mitführen und den Shelly in das neue Gehäuse für den Schlüsseltaster setzen. (Am besten ein Kunststoffgehäuse nehmen, dann hat der Shelly auch Empfang).

    Nun noch mal zum Motor (wenn du einen Shelly verwenden willst):
    Wie erwähnt, ist das Innenleben geraten. Um sicher zu gehen, solltest du den Rolladen in eine halb offene Position fahren. Dann den Plus zum Motor abklemmen. (Nur die Leitung zum Motor, der Plus zum Schlüsseltaster muss bleiben). Jetzt mal versuchsweise beide Richtungen schalten. Es sollte sich nichts bewegen, aber vermutlich kannst du ein leises Klicken im Motor hören.
    Nun das Multimeter auf Widerstandsmessung stellen und zwischen Minus und dem abgeklemmten Kabel zum Motor messen. Ohne Schlüsselbetätigung sollte hier ein nahezu unendlicher Widerstand zu messen sein. Betätigst du nacheinander beide Richtungen, sollte jeweils der Widerstand des Motors angezeigt werden, der müsste sich im Bereich von ein paar Ohm bewegen.
    Passt das soweit, dann musst du gleichzeitig beide Richtungen ansteuern. Dazu kannst du entweder die Kontaktböckchen am Schlüsseltaster aushängen und dann gleichzeitig mit einem Finger betätigen, oder du brückst vorübergehend die beiden äußeren Kontakte mit der Nummer 3 und steuert eine Richtung an. Geht der Widerstand jetzt auf 0 Ohm zurück, solltest du den Shelly nicht einfach parallel klemmen, das zusätzliche Relais ist dann erforderlich. Geht der Widerstand wieder auf nahezu unendlich, dann ist alles gut und du kannst den Shelly einfach parallel anklemmen, wie gezeichnet.
    Noch eine Anmerkung zum Schlüsseltaster: Vielleicht diente der mittlere Kontakt ursprünglich zum Schalten des Minus Richtung Motor. Damit wäre das Problem eines selbsttätig anlaufenden Motors vermieden worden. Von Haus aus schaltet ein Kontakt in dieser Position aber gar nicht, egal welche Richtung betätigt wird. Es gibt aber bei Eaton kleine Kunststoffbügel, die eingeklipst werden können, ich kenne es aber nur so, dass man eine Seite damit ausstattet, bei der dann der mittlere Kontakt mit betätigt wird. Was Form und Aussehen angeht, passen könnten auch 2 Bügel, ich habe es aber noch nie ausprobiert, obwohl wir in der Firma Eaton Elemente einsetzen...
    Solltest du noch Fragen haben, dann melde dich, ich will dann versuchen, Klarheit zu schaffen.
    Viele Grüße
    Horst

    grafik.png

    An und für sich eine schöne Idee.
    Ist man handwerklich geschickt, kann man aber auch eine neue Unterputzdose in der gewünschten Höhe installieren, ohne dass man später Spuren an der Wand bemerkt.
    Zunächst sollte man prüfen, ob es sich um eine Massiv- oder eine Trockenbauwand handelt. Ist sie massiv, dann sollte sie möglichst dick sein, andernfalls landet man auf der anderen Seite :(.
    Hier die nötigen Arbeitsschritte, diese können sich, je nach Wandbauweise unterscheiden, dann schreibe ich es dazu.
    Zunächst das Übliche, spannungsfrei schalten, Spannungsfreiheit überprüfen, gegen Wiedereinschalten sichern.
    Den oberen Schalter demontieren. Prüfen, ob die Leitung senkrecht von oben kommt. Ist dies der Fall, dann wird es bei einer massiven Wand schwierig, ohne die Leitung zu beschädigen. Es kann dennoch gelingen, evtl. muss aber ein kurzes Stück Leitung ersetzt werden. Handelt es sich um ein Installationsrohr, dann ist es einfacher.
    Vorgehensweise: Höhe der neuen Dose bestimmen und mit einer Wasserwage den Mittelpunkt genau senkrecht zum oberen Schalter auf einem Stück festgeklebten Malerkrepp anzeichnen. Bei einer Trockenbauwand kann man hier mit einem kleinen Neodymmagneten in diesem Bereich nach Schrauben suchen. Wird man fündig, kann man evtl. die Höhe etwas korrigieren. Man kann auch die obere Hohlwanddose ausbauen und mit Zollstock oder ähnlichem nach oben stochern, um Hindernisse zu finden. Leider muss man dazu einiges abklemmen, auch fallen die Muttern der Befestigungsschrauben gerne nach hinten in die Wand. Hat man den gewünschten Punkt festgelegt, dann einen Kreis oder ein Quadrat um den Punkt zeichnen, geringfügig größer als der Dosendurchmesser (68mm), aber kleiner als die Rahmenbreite eines Standard-Abdeckrahmens (80mm). Mit einem Cutter hier die Tapete wegschneiden. Dies dient dazu, dass sie beim Bohren nicht ausfranst und Schäden im Sichtbereich entstehen. Wenn die verbleibende Tapete gut auf der Wand haftet, dann kann man sie anschließend zusätzlich mit Malerkrepp schützen. Darauf kann man auch wieder etwas anzeichnen.
    Bei einer Trockenbauwand jetzt vorsichtig mit einer Lochsäge (68mm) durchbohren. Nun von der bestehenden Schalterdose ein Stück Kabel nach oben Schieben. Hier kann es hilfreich sein, wenn man zuvor einen starren, dicken Draht vorschiebt, diesen dann oben angelt und ein Stück Schnur oder eine Einzelader als Zugdraht zurück zieht. Kabel ausreichend lang lassen, dann in die obere Dose einführen und diese einsetzen und festschrauben.
    Beim Massivmauerwerk läuft es ähnlich, mit einer Bohrkrone ein passendes Loch bohren. Hat man keine Bohrkrone, dann geht es auch mit einem Steinbohrer, dazu Löcher im Kreis bohren, etwas schräg bohren, so dass das Loch nach hinten breiter wird. Eine herkömmliche Unterputzdose präparieren, mit scharfem Seitenschneider die seitlichen Tunnel abschneiden. (Geht auch mit einer kleinen Säge oder der Flex). Wenn die Dose mittig ins Loch passt, dann mit einem langen Steinbohrer durch die vorhandene Schalterdose senkrecht nach oben bohren, Bohrer leicht anwinkeln, so dass das Loch Richtung Mitte der Wand läuft. Den Bohrwinkel dabei so flach wie möglich halten. Bohren, bis man etwa in der Hälfte zwischen alter und neuer Dose angekommen ist. Dann die gleiche Prozedur im neuen Loch wiederholen, diesmal aber nach unten bohren. Hat man alles richtig gemacht, dann begegnen sich die beiden Bohrungen in einem flachen Winkel. Nun einen einzelnen Draht durchfummeln, mit diesem dann das eigentliche Kabel einziehen. Dieses kann man schon oben und unten passend abmanteln, anschließend setzt man dann die obere Dose (eingipsen).
    Wenn ein Installationsrohr senkrecht nach oben verläuft: Hier muss das Loch vorsichtig gestemmt werden, im Loch legt man dann das Rohr frei. Vorsichtig aufschneiden, ohne die Drähte zu beschädigen. Drähte dann aus dem oberen Rohrende herausziehen (zuvor unten abklemmen), dann die neue Dose einsetzen und eingipsen. Wenn alles fest ist, können die Drähte entweder wieder mit ein paar zusätzlichen Drähten nach unten geschoben werden, oder man schneidet die benötigten Drähte durch und klemmt sie in der neuen Dose an. Leitungen, die auch unten gebraucht werden, werden dann zusätzlich neu nach unten gelegt.
    Läuft eine Leitung nach oben kann diese ebenfalls vorsichtig freigelegt werden, dann kann man äußerst vorsichtig ein paar cm der Ummantelung entfernen und die Adern einzeln aus dem Mantel ziehen (vorher wieder unten abklemmen und am besten gerade abschneiden. Dies erfordert beim ersten Draht etwas Gewalt, darf aber nicht mit scharfkantigem Werkzeug unterstützt werden. Man kann aber mit einem Schraubendrehergriff oder ähnlichem helfen. Hat man die Adern draußen, werden wieder die 2 Schräglöcher gebohrt und ein zuätzliches Stück Leitung eingezogen.
    Die letzte Variante ist die schwierigste, generell gilt, alles hier beschriebene sieht zwar so aus, soll aber aber nicht als Anleitung verstanden werden, alles geschieht auf eigene Gefahr. Mein Text ist zwar recht lang geworden, dennoch kann ich nicht alle Eventualitäten voraussehen...

    Mein Haus hat keine Trockenbauwände, nur massives Mauerwerk. Obwohl ich beim Bau sehr viele Steckdosen gesetzt habe, fehlen dann doch ein paar, wenn man mal drin wohnt. Mit der oben beschriebenen Methode habe ich daher in der Küche im Fliesenspiegel für zusätzliche Steckdosen gesorgt, weil ich keine herumliegenden Mehrfachsteckdosen mag und sich dort viele Elektrogeräte tummeln.
    Neben der Tür zu unserem Schlafzimmer sitzt eine Taster/Steckdosenkombi für den Flur. Das Rohr kommt senkrecht von oben. Dort habe ich, lange vor der Shelly-Zeit einen Taster mit roter Kalotte und superheller LED in Augenhöhe eingesetzt, der mir anzeigt, dass die Garage nicht zu ist. Praktischerweise kann man sie dann auch direkt von dort schließen. Bleibt das rote Licht an, klemmt leider ein Auto oder sonst irgend etwas unter dem Tor =O. Scherz beiseite, das Tor fährt von alleine wieder ein Stück auf, wenn ein Hindernis erkannt wird...
    Im Keller habe ich so Steckdosen und Netzwerkdosen in Wände mit Rollputz installert. Wie heißt es so schön, wo ein Wille ist, da ist auch ein Gebüsch... (oder so ähnlich :)).
    Mein Roman ist jetzt fertig, als ich angefangen habe, dachte ich, ich schreibe mal ein paar Sätze, es ist doch etwas mehr geworden.

    Hallo Helmut,
    zu deinem ersten Bild in #20: Sind die 3 Drähte unten von dir? Das ursprüngliche Bild des Schlüsselschalters in #8 sah doch anders aus. Hast du den Schlüsselschalter abgeklemmt, oder mit den 3 Drähten verlängert?
    Wenn du schreibst, 5 und 6 gehen direkt zum Motor, in besagtem Bild ist aber außer den 3 Drähten nichts angeklemmt. Ist der Motor dann nicht nach Plan angeschlossen, oder wie verstehe ich dieses Foto?
    Laut Zeichnung gingen mal 6 Drähte von der Lüsterklemme zum Schlüsselschalter. Zum Motor gingen 4 Drähte (Nummern 1 bis 4) und vom Trafo kommen 2 Drähte, (+) und (-). Die beiden ankommenden Drähte vom Trafo (+) und (-) gingen über die Adern 5 und 6 zum Schlüsselschalter, von dort zurück gingen sie ziemlich sicher auf die Adern 3 und 4, ziemlich sicher auch über mindestens einen Kontakt des Schalters. Diese beiden Adern waren dazu gedacht, die 24V zum Motor zu bringen.
    Über die Adern 1 und 2 wird jeweils der + zum Motor geschaltet, über diese beiden Adern wird geöffnet und geschlossen, die Richtung hängt dabei von der Einbaulage des Motors ab, siehe Original Zeichnung.
    Wenn der Motor richtig angeschlossen wäre, dann könntest du von außen testen, ob die Gefahr eines Kurzschlusses besteht, wenn gleichzeitig in beide Richtungen angesteuert wird. Dazu müsstest du den Rolladen in eine mittlere Position bringen, dann den (+) zum Motor abklemmen, dann mit dem Multimeter den Widerstand zwischen + und - der Motorleitung messen, wenn du schaltest. Beim Schalten hört man dann vermutlich ein Klicken im Motor, es bewegt sich aber nichts. Der angezeigte Widerstand müsste einige wenige Ohm betragen. Jetzt müsstest du beide Richtungen gleichzeitig ansteuern (geht z.B., wenn du die beiden äußeren Kontaktböckchen am Schlüsselschalter aushängst und dann beide gleichzeitig drückst). Geht der Widerstand jetzt auf nahezu 0 Ohm zurück, dann würde im wahren Leben so ein Kurzschluss erzeugt. Ist kein Widerstand messbar, dann ist der Motor intern vernünftig verschaltet und du kannst das mehrfach erwähnte Relais weglassen.
    Wahrscheinlich habe ich dich jetzt vollends verwirrt, ich habe aber den Verdacht, dass dein Antrieb nicht ganz so angeschlossen ist, wie es sein sollte. Das erklärt auch das nur einseitig angeschlossene mittlere Kontaktböckchen.
    Zur Frage nach der gestrichelten Linie: Das ist der "Antrieb" des Relais. Die Spule (Kasten mit A1/A2) legt den Wechslerkontakt um, anschließend hängen die beiden unteren Anschlüsse des Schlüsselschalters (Bezeichnung 4) "in der Luft", der + wird zum oberen Anschluss des Schlüsselschalters "Öffnen" geschaltet (Anschluss 3) und überbrückt diesen damit. Noch etwas zu den Bezeichnungen des Schlüsselschalters: 3 und 4 sind in Wirklichkeit nicht doppelt bzw. 3fach vorhanden. Auf dem Befestigungselement, wo die Kontakte eingerastet sind, stehen ebenfalls Zahlen, 1 bis 3. Das ist sozusagen der Vorname des Kontakts, aus 3 wird dann 13 oder 23 oder 33. Da ich auswendig nicht weiß, wie die Nummern angeordnet sind, habe ich auch nur 3 und 4 geschrieben.
    Den Schlüsselschalter hätte ich auch anders zeichnen können, dann wäre es eindeutiger gewesen. Bei den von mir verlinkten Relais ist das Schaltbild aufgedruckt, daher habe ich in meinem Plan nichts an den Wechslerkontakt geschrieben.
    Kurzes Fazit: Da es ja bisher funktioniert hat, brauchst du nur die 3 Leitungen des Schlüsselschalters zu verlängern und den Schlüsselschalter an eine günstige Stelle setzen. Der zusätzliche Shelly überbrückt mit seinem Kontakt den Kontakt, der für das Öffnen zuständig ist. Wenn du ganz sicher gehen willst, dann teste, ob der Motor einen Kurzschluss schalten würde, wenn beide Seiten angesteuert werden, wenn ja, dann verwende zur Sicherheit zusätzlich das Relais.
    Sollte, wie befürchtet, die Schaltung nicht dem Plan entsprechen, dann würde ich sie zuvor wieder in den Ursprungszustand bringen. Dazu müsste man wissen, was der mittlere Kontakt geschaltet hat, wahrscheinlich den - zum Motor...
    Nachtrag: Hast du ein Fabrikat/Typenbezeichnung oder ähnliches, dann kann ich mal nach detaillierten Plänen suchen...

    Noch ein Nachtrag: Sehe gerade, dass ich das letzte Bild (die PDF Datei mit dem Schlüsselschalter) übersehen habe. Dieses Bild sorgt für die nötige Klarheit, ich schaue mir das Ganze später nochmal in Ruhe an.

    Ideal wäre es ja wenn ich einen herkömmlichen Rollladenschalter

    Das geht im Prinzip schon, allerdings würde ich dann lieber ganz auf den Schlüsselschalter verzichten (wegen der Problematik mit den unterschiedlichen Richtungen), oder noch besser, den Schlüsselschalter dorthin versetzen, wo man gut dran kommt. Entweder in ein Original Eaton Gehäuse (dieses wird aber eigentlich mit anderen Kontaktelementen bestückt, -> Bodenbefestigung), oder in ein beliebiges Kunststoff- oder Blechgehäuse ausreichender Größe (Bohrung für Schalter mit Stufenbohrer anbringen). Da sich alles ja vermutlich im Außenbereich befindet, würde ich etwas robustes nehmen und auch mit Verschraubungen für die nötige Dichtheit sorgen. Das Loch, wo der Schlüsselschalter einst saß, lässt sich mit einem Blindverschluss schließen.

    Hallo Helmut,
    es ist dann genau so, wie vermutet. Der Schlüsselschalter schaltet, je nach Richtung, den + auf die Ader 1 (öffnen) oder Ader 2 (schließen). Du kannst es dann so verdrahten, wie in Beitrag #9 beschrieben. Ich weiß nicht, ob du Schaltpläne lesen kannst, ich bin hier auch ein wenig von der Norm abgewichen. Die kleinen Striche mit den Zahlen repräsentieren hier die Adernummern. Wenn es Verständnisfragen gibt, dann melde dich, dann zeichne ich es etwas anders. Dazu wäre es schön, wenn du ein etwas besseres Foto von den unteren Anschlüssen des Schlüsselschalters liefern könntest. Es sieht so aus, als ob im linken Kontaktelement 3 Drähte angeklemmt sind, Adern 3 und 5, 5 weiter gebrückt zum rechten Kontaktelement, dort auch noch Ader 4 angeschlossen. Ganz genau erkennen kann man es aber nicht.

    Du kannst natürlich auch das Risiko eingehen, und auf das zusätzliche Relais verzichten. Je nach Bauweise des Antriebs kann es dann aber einen Kurzschluss geben, wenn der Shelly gerade öffnet und zeitgleich der Schlüssel Richtung Schließen gedreht wird.
    Für das zusätzliche Relais gibt es viele Möglichkeiten, hier mal 2 Links als Beispiel:

    F&F PP-1P 24 V Schalt-Relais
    Das F&F PP-1P 24 V Schalt-Relais ist ein elektromagnetisches Relais im Gehäuse zum direkten Einbau in eine Unterputzdose Ø60. Funktion: Die an das Relais…
    www.zaehlerschrank24.de
    DIN-Hutschienenrelais 24VDC, 1 Wechsler, 16A/250V~, 1TE
    Hutschienenrelais, 24 V/DC, 1 Wechsler, 16 A/250 V~, 1TE Relaisfassung mit robusten Schraubklemmen und passendem 24 V- Leistungsrelais von TE connectivity/S
    wittko.eu

    Nach dem Bild in deinem ersten Beitrag schließe ich auf einen Ringkerntrafo mit nachgeschaltetem Brückengleichrichter ohne Siebung. Die etwas höhere Spannung, 29V von dir gemessen, machen aber dem Shelly und dem Relais nichts aus.
    Viele Grüße
    Horst

    Hier noch ein paar Links zum Thema:

    Achtung: Mögliche Probleme mit der FRITZ!Box 7590
    Besitzer der FritzBox 7590 haben vermehrt von einem kritischen Problem berichtet: Ein Bauteil im Inneren des Routers kann durchschmoren...
    frixtender.de
    FritzBox-Defekt: Nutzer eines beliebten Modells berichten über WLAN-Probleme
    Einige Besitzerinnen und Besitzer der FritzBox 7590 beklagen WLAN-Probleme: Ein Defekt soll zum Ausfall der 2,4-Gigahertz-Frequenz führen.
    www.computerbild.de
    FRITZ!Box 7590: Es stirbt das 2.4 GHz WLAN nach 5 Jahren
    [English]Die FRITZ!Box 7590 von AVM  ist ja bereits ein paar Tage (seit 2017) am Markt und wurde inzwischen durch die FRITZ!Box 7590 AX abgelöst. Für Sommer…
    www.borncity.com