Beiträge von JoKa4400

    Ich frag das jetzt mal ganz bewusst:

    Schraubst du deine Deckenbeleuchtung selbst an oder macht das auch ein Elektro-Fachbetrieb für dich?

    Deckenlampe habe ich bisher selbst montiert. Schief gegangen ist bisher nichts! ;) Vermutlich macht das technisch gesehen keinen Unterschied? Laut §13 NAV dürfen für elektrische Anlagen allerdings "nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen durchgeführt werden".

    Heißt für mich aber weitergehend, prinzipiell wäre es egal, wenn die Shellys ein VDE-Kennzeichen hätten, einbauen dürften diese theoretisch aber nur Elektro-Fachbetriebe. Rechtlich gesehen reicht aber das CE-Kenneichen, um elektrische Geräte in DE in Betrieb zu nehmen. Erweitertes Vertrauen in die Sicherheit schafft zusätzlich das VDE-Kennzeichen.

    wenn aber alles fachgerecht ausgeführt wurde und auch das Produkt nicht fehlerhaft konstruiert wurde gibt es rechtlich keinerlei Grundlage für den Versicherer sich aus der Nummer rauszuwinden..

    und da ist der Haken - wenn ich etwas privat bzw. von einer Fachkraft, die zwar den Beruf erlernt aber nicht mehr beruflich ausübt, einbauen lasse, wie kann ich Nachweisen, das es fachgerecht ausgeführt wurde? Ist sehr kleinkarriert aber diese Frage beschäftigt mich diesbezüglich.

    Kann die Versicherung mir hieraus "einen Strick drehen"?

    Hallo zusammen,

    wir planen gerade die Renovierung unseres zukünftigen Eigenheims und überlegen, welche Smarthome-Aktoren (Rolladen, Dimmer, "einfache" Schalter) wir verbauen. Durch einen Freund bin ich auf die Shellys gestoßen und bin bisher auch sehr angetan. Als Smart-Home Zentrale soll Home-Assistant dienen. Nun habe ich mit unserem Elektriker gesprochen, und der sagte mir, er dürfe diese nicht eibauen, da die Shellys keine VDE-Kennzeichnung haben. Dementsprechend, könnten wir diese nur selbst, durch einen ehemaligen Elektriker privat einbauen lassen. Nun frage ich mich allerdings, was würde das bedeuten:

    - Wie relevant ist eigentliche die VDE-Kennzeichnung? Was hat es damit auf sich?

    - Was bedeuten die bestehenden Zertifizierungen, die die Shellys haben? Gelten diese als "Sicherheitszertifizierung"?

    - Was passiert im Worst-Case, wenn es doch zum Kabelbrand kommt? Greift dann dennoch der Versicherungsschutz, oder könnte "grobe Fahrlässigkeit" vorgeworfen werden?

    - Hätte ich mit anderen Aktoren (bspw. Eltako) denn überhaupt Versicherungsschutz, wenn ich diese durch den Elektriker privat einbauen lasse? VDE greift hier ja nur wieder, wenn diese durch ein Unternehmen eingebaut werden oder?

    Ich hoffe Ihr könnt meine Bedenken nachvollziehen. Vielen Dank für euer Feedback!

    Grüße

    JoKa