Moin McGerner,
BTF kenne ich als Verkäufer ebenfalls - wird in Foren stets für gute Qualität und als zuverlässig gelobt.
Allerdings gehts da eher um die etwas hochwertigeren --> SK6128 RGBW-Strips, die allerdings nur 5V benötigen.
Vielleicht sind die Standard-Strips (5050) einfach nicht so gut?
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Zum Fehlerbild:
Trotz aller Mythen - Bei reinen Weißlicht-Dioden sind 80°C und mehr eigentlich kein Problem.
Das ist im Prinzip normale Halbleiter-Technik und ziemlich robust und unverwüstlich.
Auch das Plastik-PCB-Band (Leiterbahnen) auf dem die alle sitzen, sollte robust sein.
Die RGBW-Dioden sind zwar parallel gechaltet - liegen aber alle an einer gemeinsamen Hauptleitung im PCB an.
Würde das an einer Stelle kaputt/unterbrochen sein, würden alle folgenden Dioden gleichzeitig ausfallen. Das ist hier ja nicht der Fall.
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Wenn "LEDs" ausfallen, liegt es eigentlich fast immer an der Schaltelektronik, siehe "LED-Haushaltsbirne", nicht an kaputten DIoden.
Hier bei den Strips sind 4 Dioden-Typen und auch jeweils eine kleine Mikro-Schaltung verbaut.
Das macht die zwar empfindlicher, dennoch glaube ich nicht, das die sich so stark Erhitzen, das sie davon kaputtgehen.
Das hättest Du (und hunderte andere Nutzer) bei Berührung auch eindeutig gemerkt:
Ab 60°C setzt der Schutzinstinkt ein und man zieht automatisch die Hand zurück.
So warm werden die Dinger sicher nicht
Wenn, dann liegt es schon eher am dauernden Temperaturwechsel auf dem Balkon.
Zum Beispiel wenn die Strips im Winter bei Minusgraden immer wieder von ihrer Betriebstemperatur abkühlen.
Die empfindlichen, haardünnen Schaltdrähte in den Dioden können da unter den mechanischen Einwirkungen leiden.
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Mein "heißer" Tipp:
Vielleicht bildet sich durch die Temperaturwechsel unter "Balkon-Verhältnissen" ja Kondenswasser, weil die "Dichtung" eben doch nicht so "dicht" ist?
Probier beim nächsten Mal die Strips nach "IP65", die sind in einem Silikonschlauch eingebracht und garantiert wasserdicht ...
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Grüße und alles Gute