Verabschiede Dich vom Gedanke Shellydimmer.
Wie ist das mit Deiner PV-Anlage konzipiert. Ist die nur für den Eigenverbrauch, oder verkaufst Du auch was von dem Ertrag der Anlage?
Meine 3kWp haben an guten Tagen in der Spitze schon mal 18kWh am Tag geschafft. Bei Dir sollte es ja das doppelte werden. Wohin damit bei einem 45l Boiler mit TwinTank-Technologie? Gut bei 200W würde der sowieso nie fertig mit heizen. Welche Leistung hat denn die Wärmepumpe?
Hat denn der Unitower (vermutlich ein Speicher) keine Möglichkeit der direkten zusätzlichen elektrischen Heizung? Wie groß ist der?
Irgend ein Konzept sehe ich da noch nicht so richtig.
Das klingt so, als ob Du die PV-Energie nur sinnlos "verheizen" willst. Wie regelst Du das alles? Wirst ja erst mal den Grundbedarf decken, denke ich und die Sachen, die da sonst so laufen, wie WM, GS und ähnliches. Da wäre es ja dann nicht optimal, den Überschuss in die Klimaanlage zu steclken. Wie misst Du den Überschuss?
Vielleicht muss ich doch weiter ausholen. An perfekten Sommertagen liege ich mit der Produktion bei >40kWh. Das ist natürlich viel mehr, als ich jemals selber sinnvoll verbrauchen kann (ohne eAuto). Ich speise also rund 90% der Jahresgesamtproduktion ein. Gleichzeitig beziehe ich aber noch ~2.000-2.500kWh/anno für den Hausstrom, weitere 4.200 für die WP. Mein erster Gedanke war eine Speicherlösung, die aber für mich nicht wirtschaftlich zu betreiben ist (bitte dazu keine Diskussion, das artet hier sonst komplett aus). Ich wollte auch gerne die zwei Zähler, die ich habe (Hausstrom und WP getrennt) zusammenlegen. Da hat mich mein Elektriker also schon informiert, dass das nicht mehr möglich sei (WP muss via Zähler abschaltbar sein). Die Grundlast besser auf die PV zu verteilen ist eine Sache, mir fehlt aber auch die kostenlose Haushälterin, die genau dann zuhause ist, wenn die Waschmaschine angestellt werden sollte. Der Grundgedanke war daher eine Unterstützung der Heizung, die nunmal größter Verbraucher ist. Warmwasser braucht bei mir den meisten Strom, so dass hier für mich der naheliegende Ansatz wäre. Wärme kommt danach. Da ich mir das Haus eigentlich nicht mit Splitgeräten zubauen möchte (was der B-Plan auch gar nicht erlaubt), müsste es halt andere Konzepte geben. Wenngleich eine Klimaanlage mit Heizfunktion natürlich im Sommer auch einen echten Mehrwert bieten kann. Aber alles in allem treibt mich die Frage: Wie kann ich den PV-Strom selber besser nutzen?