Beiträge von Matthias Winckler

    So,

    ich habe heute mal versucht den Fehler etwas einzugrenzen. N und PE zeigen sowohl im Leerlauf als auch bei stark unsymetrischer Last keine Auffälligkeiten (alle 3L->N und alle 3L->PE jeweils 230V, Außenleiterspannung 400V). Schleifenwiderstand N auf PE unter 1 Ohm (N der Verbraucher abgeklemmt, gemessen mit Multimeter). Ich online gesehenen Spannungsmesswerte vom Shelly waren auch durchgängig im Bereich von um 230V.

    Die Loxone lief jeweils mit und hatte auch protokolliert, was an Schalthandlungen so gelaufen ist, da viele Verbraucher an der UV über die Loxone gesteuert werden. Auffällig ist, dass jeweils die selbe alte Leuchtstoffröhre vor dem Kurzschluss mehrfach an und aus geschaltet wurde. Exakt in dem Moment des Kurzschlusses wurde diese Lampe auch ausgeschaltet. Der Eingang, der am meisten verkohlt aussah, hängt auch auf der Phase, auf der Röhre hängt.

    Ich habe die Lampe jetzt abgeklemmt und hoffe, dass dies der Fehler. Ich leihe mir nächste Woche in der Firma mal unser Schleifenmessgerät aus und prüfe die Verteilung nochmal richtig, tippe aber inzwischen echt auf die alte Röhre.

    Ich frage mich nur, ist der Shelly einfach zu empfindlich oder waren Spannungsspitzen aus der Röhre soweit außerhalb der Norm.....

    Danke für Eure Unterstützung

    Matthias

    Hallo zusammen,

    so, Ersatz-Shelly ist angekommen und so nach ca. 8 Stunden in der Verteilung wieder "explodiert". Kurschluss über alle 3 Phasen, 3 Einzel-LS 16A haben ausgelöst, FI 30mA ist drin geblieben. Ich habe die Verteilung nochmal gemessen, der Null und die Erde sind korrekt vorhanden.

    Eine starke Überspannung kann ich mir auch nicht erklären, da weder Gewitter, fremde Generatoren etc. hier am Werk waren. Alle weiteren Geräte an der Verteilung (z.B. Loxone, ein paar Lampen, Switcht, etc) laufen ohne Probleme.

    Im Anhang nochmal ein Bild vom Anschluss, falls ich hier wirklich total blind war.

    Mein Ausflug in den Shelly-Welt ist damit wohl zu Ende.....


    Grüße

    Matthias

    Hallo und Dankeschön,

    ich kann keinen Unterschied zwischen der Anschlussskizze und meinem Anschluss erkennen. Der Messwandler für N ist bei mir entfallen, da der Shelly nur 3 Wandler mitgeliefert hatte. Der Schaltanschluss war bei mir unbelegt, so dass es hieran nicht liegen dürfte.

    Korrekt, das ist natürlich ein 400V-Drehstromnetz mit 230V pro Phase. ;)

    Ich habe das Gerät beim Lieferanten reklamiert. Bevor ich ein neues Einbaue, wäre aber die Ursache interessant.

    Im Anhang noch ein Bild von dem Gerät. Luftfeuchtigkeit kann ich ausschließen, es war trocken.

    Grüße

    Matthias

    Hallo,

    ich habe einen Shelly 3EM als Elektrofachkraft eingebaut. Dieser ist nach ca. 8 Stunden im Betrieb "explodiert". Es gab einen Kurzschluss, mindestens über L1 und L2 (B16-LS-Automaten haben beide ausgelöst), das Gehäuse ist im unteren Teil auseinandergegangen und stand teilweise offen. Im Gehäuse sind deutliche Spuren von Rauch und Verkohlung.

    Anschluss:

    N -> N

    L1 -> VA

    L2 -> VB

    L3 -> VC

    I und 0, offen, nicht angeschlossen

    Messklemmen:

    L1 -> IA

    L2 -> IB

    L3 -> IC

    Der Gerät hat vorher über die Webseite korrekt alle Ströme phasenrichtig angezeigt (hatte die Werte vom Shelly mit einer Stromzange interessehalber abgeglichen).

    Klemme VA ist deutlich verkohlt, das Gehäuse ist auf der Innenseite an drei Stellen verkohlt, Bereich "Klemme VA und VB", unterhalb des großen 10MOhm-Widerstandes (AF1?) und rechts oben bei dem Taster.

    Der vollständigkeitshalber, 240V, TN-S-Netz, 3 Phasig, Strom auf den gemessenen Leitern jeweils unter 16A. der Anschluss des Gerätes erfolgte mit 1,5mm², flexibel mit Aderendhülsen.

    Ist das bekannt? Lag hier ein Fehler im Anklemmen vor?

    Grüße

    Matthias