Ich hab den Plus H&T wieder verkauft, ist für mich einfach unbrauchbar ohne Offset. Außerdem ist das Ding hässlich.
Beiträge von The Black Knight
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Ja, nur knallt dir der Laptop nicht ständig eine Meldung vor den Latz a la "Mit nicht erreichbarem WLAN verbinden"
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Ja gut, aber die App müsste ja merken, dass sich das Gerät überhaupt nicht mehr in Reichweite befindet.
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Hab die Daten gelöscht, ist ja im Grunde das Selbe wie deinstallieren und hat auch geholfen (nur Cache löschen brachte nichts, hatte ich schon gemacht bevor ich den Thread aufgemacht hab). Alle Daten löschen wollte ich eigentlich vermeiden, weil zu faul, das ewig lange Passwort einzutippen, aber ok. Aber das ist doch ein Bug, oder? Sollte ja nicht so sein.
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Da gibt es keinen Stift. Du bist ja auf dem Screenshot bei Hidden devices, nicht bei Discovered devices.
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Trotz neuer Firmware immer noch kein Offset. Langsam wird's schon lächerlich.
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Ich hatte kurzzeitig einen Shelly Motion 2 ins System eingebunden, ihn dann aber wieder gelöscht und auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Er befindet sich nicht mehr in meinem Besitz, wird aber trotzdem immer noch unter "Discovered devices" in der App angezeigt, ohne die Möglichkeit, ihn zu löschen. Es wird auch regelmäßig danach gesucht, natürlich mit dem Ergebnis "Could not connect". Aus der App wurde er wie gesagt als registriertes Gerät entfernt. Wie bekomme ich ihn jetzt aus den discovered devices raus?
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Na wenn du schreibst, deine Ansichten sind anders als meine und erwähnst im nächsten Satz, dass du KNX nicht so toll findest, impliziert das nunmal, dass ich das tue.
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Habe ich irgendwo behauptet, dass ich das tue?
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Das war ja auch meine Ansicht als Elektriker, nicht als Häuslebauer. Klar kann ich deine Argumente bezüglich Kosten nachvollziehen, und am Ende ist es ja auch deine Entscheidung.
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Das Problem bei Nischenprodukten (zu denen ich auch Shelly zähle) ist halt, dass niemand weiß, wie lange es sie gibt. So ein Unternehmen kann ganz schnell mal von der Bildfläche verschwinden, die Server gehen offline, und dann steht man da und guckt doof. Klar können die Shellys auch offline untereinander kommunizieren, aber irgendwann sind sie defekt, und es gibt keinen Ersatz mehr. Das Selbe gilt auch für irgendwelche Bussysteme, die eben nicht von etablierten Herstellern kommen. Dass einer der großen Hersteller mal eben pleite geht, ist zwar auch möglich, aber doch eher unwahrscheinlich. Außerdem bekommt man auch nach Jahren noch Support und vor allem Ersatzteile.
Ich hatte mal ein Alarmsystem, dessen Anbieter plötzlich pleite ging. Kommuniziert wurde das gegenüber den Kunden überhaupt nicht, die Server fielen immer öfter aus, und irgendwann waren sie ganz offline. Damit hat sich sämtliche Hardware auf einen Schlag in teuren Elektroschrott verwandelt. Zwar hat irgend ein dubioser Cloud-Anbieter das System für ein Jahr noch weiter gehostet, jedoch mit sehr eingeschränktem Funktionsumfang. Seitdem bin ich bei Homematic IP. Shellys sind eine nette Spielerei, aber in großem Umfang nutze ich sie nicht. Wie schon erwähnt, das System ist gut zum Nachrüsten für Hobbyanwender - dafür ist es ja auch gedacht. Aber es ist kein Profi-System und schon gar kein System für Neubauten.
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Darum ja auch in Anführungsstrichen. "Keine Ahnung" ist immer schnell behauptet. Man kann aber als Elektrofirma auch nicht jedem Kunden ein Smart Home aufschwatzen wollen. Die meisten Leute machen sich durchaus Gedanken über ihre Installation und sagen dann ganz klar, dass sie das ganze smarte Gedöns halt nicht brauchen. Idealerweise wird aber sowieso in Leerrohr installiert (bei uns außer im Holzhausbau IMMER), so dass man später auch problemlos um-/nachrüsten kann.
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Spricht ja auch nichts gegen eine klassische "dumme" Installation - die meisten Leute wollen und brauchen nunmal kein Smarthome bzw. Bussystem.
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Man braucht ja keine eigene Leitung für die Lampe, sondern nur eine eigene Ader in der Zuleitung. Die man je nach Dimensionierung der Zuleitung sowieso frei hat, denn man sollte natürlich auch immer ein wenig Reserve einplanen.
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Leider bin ich vom Plus H&T bisher nicht überzeugt. Der ursprüngliche Plan war, meine TFA Hygrometer UND die normalen H&T gegen Plus H&T zu ersetzen, da diese sozusagen beide Funktionen (Display und Datenübertragung an die Cloud) vereinen. Neben der Messungenauigkeit muss ich auch sagen, dass mir der Plus H&T einfach optisch und haptisch überhaupt nicht zusagt. Das E-Ink-Display ist geil, keine Frage. Aber diese "voluminösen Rundungen", die leider typisch für Shelly-Geräte sind, sind nicht mein Ding. Auch ist der verwendete Kunststoff aus irgend einem Grund ein extremer Staubmagnet - ich vermute mal statische Aufladung. Das selbe Problem habe ich auch beim Motion 2. Und dann kommt noch das hohe Gewicht dazu, was natürlich auch durch die vier AA-Batterien bedingt ist. Das ganze Gerät wirkt einfach extrem klobig.
Der "Mechanismus" zum Öffnen des Gehäuses ist auch ein schlechter Witz beim Plus H&T. Dass man einen Schraubenzieher dafür braucht, der natürlich beim Aufhebeln jedes Mal Spuren hinterlässt... eieiei. So noch bei keinem anderen Hersteller gesehen. Auch der windige Standfuß wird garantiert brechen, wenn man ihn 10 x entfernt. Und wieso zur Hölle hat das Gerät ZWEI Löcher zum Aufhängen? Jeder andere Hersteller macht halt eins in der Mitte und gut isses. So muss man für jeden Plus, den man irgendwo aufhängen will, zwei Löcher bohren oder zwei Nägel in die Wand hauen - noch dazu so, dass er am Ende auch gerade hängt. Sorry, aber mit sinnvollem Design hat Allterco echt Probleme.
Letztendlich wird es wohl bei diesem einen Plus H&T bleiben, ich behalte alle normalen H&T und ersetze die mittlerweile optisch nicht mehr zeitgemäßen und über die Jahre ungenau gewordenen TFA 30.5011 gegen TFA 30.5054.01, welche zwar ein klein wenig ungenauer sind, jedoch ebenfalls ein E-Ink-Display haben und auch ansonsten optisch sehr ansprechend sind.
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Ich kenne mich zwar nicht speziell mit der API-Anbindung an die Shelly-Cloud aus, aber wenn ein Server plötzlich behauptet, dass irgendwelche Zugangs-/Logindaten nicht korrekt sind, obwohl man sie nicht geändert hat, liegt das erfahrungsgemäß zu 99 % an dieser Website bzw. dem Server und nicht an einem selbst.
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Einfacher ausgedrückt braucht man halt pro Raum bzw. Stromkreis Netz (L/N/PE) = drei Adern sowie Schaltadern für alles, was man ansteuern will. Eine pro Leuchtenkreis, zwei pro Jalousie (jeweils auf/ab) etc. - und die Steueradern zu den Aktoren. Wahlweise kann man auch Steckdosen- und restliche Stromkreise trennen. Bei einem 230 V System mit Shellys kommt da ganz schön was an Adern zusammen. Bei einem Bussystem hat man weniger Adern in der Zuleitung, da man sich die Steueradern zu den Aktoren spart - dies läuft ja über Bus.
Je nach Komplexität braucht man da schon mal Kabel mit 12 oder mehr Adern pro Stromkreis, und davon ggf. sogar mehrere. Eine Liste "Was will ich schalten" und "Wie will ich es schalten" ist für jeden Raum unerlässlich. Danach kann sich dann der Elektriker bei der Dimensionierung der Zuleitungen richten.
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Ich habe im ersten Beitrag noch Genauigkeitsangaben für jedes Gerät hinzugefügt, soweit verfügbar. Kennt jemand die Genauigkeit der Temperaturmessung des Shelly Plus H&T? Auf der Shelly Website hält man sich hierzu bedeckt.
Wer ein günstiges Vergleichsgerät zum Setzen des Offset seines (Plus) H&T sucht, dem kann ich entsprechend meinem Vergleich das ThermoPro TP50 empfehlen - vorausgesetzt, die Geräte sind alle so genau wie meines und streuen nicht extrem.
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Du kannst zur Not auch einen normalen Shelly Dimmer auf eine Hutschiene in der Verteilung setzen, es gibt Shops, die solche Halterungen anbieten (darf man aber glaube ich hier nicht verlinken). Denn dem Shelly ist es im Grunde egal, ob er in einer Unterputzdose oder einer Verteilung sitzt. Wichtig ist halt wie gesagt, dass die Shellys nicht wild im ganzen Haus verteilt sind und du bei Problemen jedes Mal erst Schalter, Steckdosen etc. rausbauen musst, um an die Shellys zu kommen.
Der Elektriker muss die Zuleitungen der Räume halt bezogen auf die Adernzahl so dimensionieren, dass genug Reserven für die Schalt- und Steuerleitungen zur/von der Verteilung vorhanden sind.
Wir hatten mal einen Kunden, der hat in seinem Neubau alles über solche Unterputz-Relais gemacht (welches System das genau war, weiß ich nicht mehr). Der hatte überall diese Dinger drin. Hinter Schaltern, hinter Steckdosen und sogar hinter Deckenspots. Er hatte extra jemanden da, der das Ganze in Betrieb genommen hat - der hat dafür geschlagene 3 Tage gebraucht, weil er selbst nicht mehr durchgeblickt hat. Absolute Katastrophe.
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Bei allen Szenarien, in denen die Elektrik komplett neu gemacht wird, ist meine persönliche Meinung: Die Automation gehört zentral in die Verteilung bzw. halt irgendwo anders hin, aber auf jeden Fall zentral. Anzufangen, wild irgendwelche Unterputzdosen-Shellys oder Ähnliches im Haus zu verteilen ist für mich in diesem Szenario Pfusch. Das kann man machen, wenn man bestehende Installationen smart machen will, oder wenn sich das Ganze auf 1-2 Räume beschränkt. Darum sind Hutschienen-Shellys hier die bessere Wahl. Wenn es trotzdem Unterputzgeräte sein sollen, würde ich den Elektriker bitten, dort Elektronikdosen zu setzen - das sind Dosen mit mehr Klemmraum bzw. eben Raum für Unterputzrelais und Ähnliches. Dieser Klemmraum bleibt natürlich unter Putz, so dass sich diese Dosen am Ende optisch nicht von den herkömmlichen unterscheiden.
Dass Elektrofirmen KNX und andere bewährte System empfehlen, liegt ganz einfach daran, dass sie da wissen, was sie verbauen (lassen). Von den großen Firmen gibt es Vertreter und Ansprechpartner - das gilt auch für Systeme wie Homematic IP. Einen Shelly-Vertreter habe ich bisher noch nicht kennengelernt. Das liegt daran, dass Shelly immer noch ein Hobby-System ist. Keine gewerbliche Firma wird dir darauf Gewährleistung geben. Maximal würde eine Elektrofirma sagen "Wir bauen es dir ein, aber wenn du später Probleme damit hast, ist das deine Sache".