Beiträge von The Black Knight

    Im Grunde ist das so, ja. Ich mache mir auch öfter 'nen Kaffee, wenn der Untertischboiler grade aufheizt, denn ich schaue natürlich vorher nicht immer nach, ob der aktiv ist. Da komme ich zusammen mit anderen in dem Moment aktiven Geräten dann auch kurzfristig auf um die 4 kW - aber eben nur kurzfristig. Dem LS-Schalter ist das erstmal völlig egal. Solange es immer nur um wenige Minuten geht, sollte es klappen, nur dauerhaft wird das nix. Man sollte auch bedenken, dass herkömmliche Schuko-Steckdosen nicht für hohe Dauerlasten konzipiert sind. Alles über 3 kW dauerhaft ist schon stark grenzwertig. Da dort aber ein Durchlauferhitzer angeschlossen ist, der nicht dauerhaft läuft, sollte auch das klappen. Trotzdem würde ich lieber regelmäßig die Steckdose unter die Lupe nehmen.

    Ich habe meinen Shelly EM in der Verteilung aber zumindest so eingerichtet, dass er mir eine Warnmeldung schickt, sobald die Leistung über 3,8 kW steigt.

    Mein neues Vergleichsgerät weicht noch mehr ab als alle anderen... das zeigt momentan 49 %, obwohl es um die 57 % sind. Und angegeben ist eine maximale Abweichung von +/- 2 % - so eine Genauigkeit gibt nichtmal TFA an. Werden wohl China-Prozente sein. Naja, die meisten Leute werden sich so ein Ding kaufen, es hinstellen und dem Glauben schenken, was es anzeigt. Anders kann ich mir die vielen positiven Bewertungen bei vielen Geräten nicht erklären. Ach doch, und viele sind wahrscheinlich auch gekauft.

    Mit der Messung der exakten Temperatur haben hingegen alle Geräte kein Problem.

    Sorry, das ist absoluter Blödsinn. Ein von dir genannter 4K TV verbraucht wenn überhaupt vielleicht 100 W, ein Gaming PC vielleicht 300 W, Ladestationen und Ladegeräte fallen überhaupt nicht ins Gewicht - und seit wann steckst du Bügeleisen, Föhn, Lockenstab und Staubsauger alle im selben Raum und noch dazu gleichzeitig ein? Eine komplette Auslastung von 16 A wirst du in einem einzigen Wohnraum niemals erreichen.

    Mist, wieder kein höchst geheimes Insiderwissen losgeworden X/ :P . Aber ich gebe dir Recht - mehr Dokumentation ist immer von Vorteil. Bei uns gibt es nichtmal Verteilungspläne - da wird halt auf den der Verteilung beiligenden Beschriftungsaufklebern jeder Stromkreis angeschrieben und fertig. Das reicht den Kunden auch - die wollen ja nur wissen, wofür die ganzen Relais, Sicherungen, Trafos, RCDs etc. zuständig sind. Ich denke mal, dass die meisten kleinen Firmen das so handhaben. Aber ich sage mal, für einen erfahrenen Elektriker ist es jetzt auch kein Hexenwerk, ohne Plan die Installation nachzuverfolgen, selbst wenn sie von jemand anderem gemacht wurde.

    Sieh es positiv, jetzt kannst du nebenberuflich Dörrfleisch bei dir zu Hause produzieren 8o

    Ich würde letztendlich gerne meine normalen H&T und auch die TFA gegen Plus H&T tauschen, aber ich muss das wohl noch ein Weilchen beobachten und noch das eine oder andere Firmware-Update abwarten. Die normalen H&T kommen dann in irgendwelche eher schwer zugänglichen Ecken, wo mir ein Display am Gerät sowieso nichts bringt.

    Ich kann auch nur dringend davon abraten, solche Lasten mit kleinen Relais wie einem Shelly zu schalten - dafür nimmt man Leistungsschütze, und zwar wirklich so geschaltet, dass sie mechanisch gegeneinander gesperrt sind und unmöglich beide gleichzeitig einschalten können. Sowas "smart" zu lösen wäre mir persönlich viel zu riskant, da man nie weiß, ob das "smarte" System nicht doch mal der Meinung ist, beide Steckdosen gleichzeitig schalten zu müssen. Außerdem braucht man an beiden Steckdosen eine Leistungsüberwachung - und schon sind wir weg von "billig und einfach". Natürlich kann man sich da mit Shellys irgendwas zusammenpfuschen, aber wenn einem das traute Heim und die eigene Gesundheit lieb sind, sollte man es nicht tun. Denn wie schon erwähnt wurde - 5 kW an einem normalen Sicherungsautomaten sind nicht lustig. Bis der irgendwann mal auslöst, brennt es vielleicht schon irgendwo.

    Die allersicherte Methode wäre jedoch, die Steckdosen zu trennen. Sprich zwei verschiedene Stromkreise mit zwei verschiedenen Sicherungsautomaten. Alles andere ist und bleibt nur Bastelei. Ja, ich weiß - das hört man nicht gerne. Ich wohne selbst auch in einer Wohnung, in der fast alles auf einer einzigen Sicherung hängt. Da muss man halt immer ein bisschen nachdenken, was man gleichzeitig einschaltet.

    Vielleicht ist es ja auch gar nicht so schwierig, die Stromkreise zu trennen? Ich meine, wenn du vor 25 Jahren alles selbst installiert hast, müsstest du ja eigentlich noch ungefähr wissen, wie es verklemmt ist.

    Ja, die Problematik mit der Anzeige hatte ich ja auch oben schon angesprochen, das macht das Ganze bei einem Gerät mit eigenem Display natürlich schwieriger.

    Bei 23 % Luftfeuchte würden dir ja in Echtzeit sämtliche Schleimhäute austrocknen :D

    Was mir auch auffällt: Der Shelly scheint sehr träge zu sein, momentan liegt er wieder im Schnitt 4 % über meinen anderen Hygrometern. Aber wie es aussieht, muss man bei den Customer-Geräten generell mit einer Abweichung von +/- 5 % leben. Ich glaube, das gibt TFA sogar so an. Beim Shelly steht im Beiblatt bei den technischen Daten leider gar nichts zur Genauigkeit. Ich habe mir mal noch ein gut bewertetes Gerät eines anderen Herstellers bestellt - nur damit ich nicht nur die TFA zum Vergleich habe. Bin gespannt.

    Eine Streuung von etwa 3 % (Luftfeuchtigkeit, nicht absolut) gibt es durchaus auch bei den TFA Geräten (habe 5 davon), allerdings sind sie wie gesagt sehr genau (was Tests schon mehrfach bestätigt haben). Genauer wird es dann wohl nur noch mit Laborgeräten. Nach dem Firmware-Update liegt der Plus H&T gleichauf - allerdings habe ich davon bisher nur einen, kann also nicht 4 danebenstellen, um die Abweichung unter den Shellys zu prüfen.

    Oh, cool - kann ich bestätigen. Komischerweise wurde mir über die globale Suche in der Shelly-App keinerlei Update angezeigt, erst als ich in die Settings des Shelly Plus H&T gegangen bin und dort auf Firmware, wurde mir eine aktuellere angezeigt. Diese installiert, und jetzt stimmt die Luftfeuchtigkeit - zumindest sind es nur noch 2 % Abweichung zu meinem TFA Hygrometer.

    Jetzt wird in der App auch die Batterieladung korrekt angezeigt, da stand nämlich vorher gar nichts. Offset scheint immer noch nicht möglich zu sein. Nur in der Übersicht des entsprechenden Raums wird weiterhin nichts angezeigt, wo die Batterie stehen sollte.

    Wenn es so eine große Streuung bei der Genauigkeit der verbauten Sensoren gibt, wäre das aber genauso unschön. Eigentlich sollten Geräte der selben Baureihe ja auch die selben Werte liefern, und zwar durchgehend. Dass ab und zu mal ein Defekt vorliegt, kommt immer vor. Aber hier handelt es sich ja offensichtlich einfach um ungenaue Messungen. Und wir reden hier von einer Abweichung von bis zu 25 %, das ist ein absolutes No-Go.

    Sogar mein Xiaomi Ventilator misst die Luftfeuchtigkeit exakt, und bei dem ist das eher ein Gimmick.

    TFA Dostmann 30.5011 (diese Geräte sind sehr genau, ich verwende sie immer als Referenz): 56,4 %

    TFA Dostmann 95.2019.54 (billiger, trotzem sehr genau): 56,4 %

    Xiaomi Ventilator: 57 %

    Shelly H&T ohne Offset: 58,5 %

    Shelly Plus H&T: 72 %

    Es ist nun wirklich keine Raketenwissenschaft, den Plus H&T als das Gerät auszumachen, das definitiv VIEL zu hohe Werte liefert. Bei mir sind es immer zwischen 13 und 15 % zu viel.

    Der Offset muss ja dann so programmiert sein, dass der Plus H&T auch im Display den niedrigeren Wert anzeigt, und nicht nur die App - das ist der große Unterschied zu einem normalen H&T - dort reicht es ja im Grunde, wenn die empfangende Software den Wert gemäß Offset einfach anpasst.

    Finde es auch sehr schwach, ein Gerät mit so gravierenden Abweichungen auf den Markt zu schmeißen. Kann mir keiner erzählen, dass das nicht aufgefallen ist. Ohne Offset ist das Ding völlig unbrauchbar, was die Luftfeuchtigkeit angeht.

    Richtig. Darum ja auch eine gesunde Kombination aus beidem. Viele Menschen verlassen sich allerdings zu sehr auf Fremd"wissen". Und nicht alles, was mal wahr war, ist auch heute noch wahr. Und nicht alles, was heute wahr ist, wird auch in 5 Jahren noch wahr sein. Ich warte z. B. immer noch gespannt auf die viereckigen Augen, die man mir früher prophezeite. Oder auf die Bauchschmerzen, wenn ich mir 500 g Kirschen reinpfeife und danach 'nen halben Liter Wasser trinke. Hätte ich das nicht selbst geprüft, würde ich es vielleicht auch glauben. Und gerade jetzt hier im Neuland, äh Internet, ist es unabdingbar, kritisch zu sein. Man kann nämlich so gut wie alles fälschen mittlerweile.

    Nun sind wir schön weit abgeschweift. Kernaussage bleibt: Willst du wissen, ob der Router die Biege macht, wenn du ihm regelmäßig den Strom nimmst - probier's aus.

    Meinen letzten Beitrag gelesen? Und Batterie sparen = Sleepmode = nicht ansprechbar. Das wurde hier ja jetzt schon mehrfach erwähnt. Direkt ansprechbar ist der H&T nur, wenn du ihn manuell mit Knopfdruck aus dem Sleepmode holst - und das dann auch nur für 3 Minuten. So schwer zu verstehen ist das doch nicht?

    Ich bin kein Elektroniker, aber wenn ich in die Glaskugel schauen müsste, würde ich wohl vermuten, dass sich durch das Ein-/Ausschalten in kurzen Abständen irgend eine Spannung am Leuchtmittel (das ja eine eigene Elektronik hat) sozusagen hochschaukelt, die den Bypass dann dazu bewegt, komplett durchgängig zu werden und einen Kurzschluss zu verursachen. Das Ding hängt ja immerhin direkt zwischen (geschaltetem) L und N. Und wahrscheinlich arbeitet es unter anderem mit Sperrdioden. Seltsam ist allerdings, dass es den Bypass wohl wirklich in zwei Versionen gibt, wie schon erwähnt wurde. Schwarz und weiß.