Beiträge von GrtiJu

    Hallo,

    nach nun über einem Jahr Betriebszeit eine kurze Rückmeldung für diejenigen, die eine ähnliche Anwendung haben.

    Funktioniert inzwischen problemlos.

    Über den Wasserstandssensor wird die Aquarienpumpe angeschalten und läuft dann 3 Minuten. Die Pumpe hängt entsprechend tief im Sickerrohr, so dass sie innerhalb der 3 Minuten nicht trocken laufen kann. Der Wasserstandssensor löst, wenn genügend Regenwasser nachströmt, wieder aus und die Pumpe läuft erneut 3 Minuten. Hat inzwischen mehrere Starkregen und auch den Winter problemlos überstanden.

    Die ganze Elektrik ist in einem Igelhaus (der findet auch noch Platz) neben der Pumpe untergebracht.

    Einstellungen Shelly:

    Power On Default: OFF

    Button Type: Detached Switch. Geschalten wird über FHEM.

    ECO Mode: On

    Grüße

    Griju

    Habe jetzt die Aquarienpumpe installiert und es funktioniert fast so, wie ich gedacht habe. Die Pumpe stört den Shelly nicht und läuft auch problemlos an. Die Leistung reicht auch bis zu einem starken Wolkenbruch aus, wie ich vermute. Dann wird es sicher eng und hängt von der Dauer des Platzregens ab.

    @Muetze: Habe dieses Schaltungsbeispiel für Mischbetrieb gefunden und bin davon ausgegangen, dass es dann auch zulässig ist.


    TasterSchaltung12V.png

    @Lötauge: Netzteil ist ein Meanwell LPV-60-12 mit 12V und 5,0 A Ausgang.

    Der Aufbau ist aktuell:

    Shelly wird über kleines Netzteil von Traco mit 12 V versorgt. Dieselben 12V werden vom Wasserstandssensor auf den SW-Eingang geschalten. Läuft alles stabil.

    Die Aquarienpumpe wird über 230V und den I/O-Anschlüßen des Shelly geschalten.

    Ich wollte den Shelly Stand-alone nutzen, d.h. dass die Pumpe auch ohne Verbindung zu FHEM anläuft um eine Funktion auch bei Ausfall der WLAN-Verbindung zu gewährleisten. Daher den Shelly auf Toggle-Switch gestellt. Jetzt habe ich das Problem, dass bei steigendem Wasserstand der Sensor eine 1 liefert und sobald die Pumpe anschaltet und der Wasserspiegel nur geringfügig fällt wieder eine 0. Da ist im Sensor keine Hysterese vorhanden. Somit springt die Pumpe im ca. 3-Sekundenrhytmus zwischen EIN und AUS.

    Als nächster Versuch auf Activation-Switch gestellt und AUTO-OFF testweise auf 30 Sek. eingestellt. Das Resultat war, dass die Pumpe zwar eingeaschalten hat, aber obwohl der Wasserstand weit genug gesunken ist (Sensor == 0) nicht mehr ausging. Die 30 Sek. AUTO-OFF wurden ignoriert und die Pumpe lief ununterbrochen.

    Gibt es eine Möglichkeit, ohne Fremdsteuerung durch FHEM das gewollte Schaltverhalten im Shelly zu erreichen?

    Grüße Jürgen

    Wie DIYROLLY vermutet hat, ist die Pumpe auch nicht mit der Anlaufstrombegrenzung reprodizuerbar angelaufen. Wie früher schon, nur beim ersten Einschalten, danach aber nicht mehr. Ein Anschluß einer Halogenlampe (12V, 30W) hat gezeigt, dass die Lampe nach dem Einschalten nur schwach leuchtet, dann ausgeht und erst nach ca. einer halben Sekunde voll angeht. Dieses Einschaltverhalten bei der Pumpe kann dann natürlich das beobachtete Verhalten erklären.

    Habe jetzt eine Aquarienpumpe mit 230V bestellt, die zwar deutlich weniger Leistung hat (nominell 600l/h), aber hoffentlich anläuft. Da der Shelly ja mit 12V betrieben werden aber trotzdem 230V am pot.freien Kontakt schalten kann, hoffe ich dass dies die Lösung ist. Einziges Fragezeichen bleibt noch, ob die kleine Pumpe es bei einem Wolkenbruch schafft entsprechend viel Wasser abzupumpen bevor der Freisitz wieder zum Pool wird.

    Wird sich zeigen.

    So, hat leider etwas gedauert bis die Teile da waren. Habe dem Shelly einen kleinen Traco (3W) spendiert und der Shelly arbeitet tadellos. Relais hält auch bei Anspringen der Pumpe und WLAN-Verbindung reisst nicht ab.

    An der Pumpe selber leider keine Verbesserung. Beim allerersten Mal ist sie angelaufen, bei allen weiteren Versuchen pulsiert sie nur und die 12 V des NT brechen auf ca. 6 V ein. Hätte nie gedacht, dass eine kleine Pumpe ein 6,5A-NT in die Knie zwingt.

    Entweder muss ein noch stärkeres NT eingesetzt werden (aber wie stark?) oder ich versuche es mit einem Einschaltstrombegrenzer wie z.B. (will aber keine Werbung machen) BE-DCEB5A Zuverlässiger Schutz – Flexibel einsetzbar 8-40VDC / 5A DC Einschaltstrombegrenzung

    • Eingangsspannung: 8...40 VDC
    • Einschaltstrom begrenzt auf ca. 13A
    • Max. Laststrom: 5A

    Habt Ihr Erfahrungen mit so einer Strombegrenzung bei DC?

    Halogenbirne habe ich noch rumliegen, da ich die früher immer zum "Restentladen" der NiCd-Akkus aus dem Modellbau eingesetzt habe. Werde ich einmal testen.

    Habe jetzt aus einem anderen Projekt einen 470µ Kondensator ausgelötet und mit einer Diode 1N4005 eingebaut. Der erste Test war erfolgreich. Die Pumpe sprang an und lief die eingestellte Zeit. Bei allen weiteren Versuchen bricht die Spannung am Eingang des Shelly trotz Kondensator auf ca. 6 V ein, auch trotz des "überdimensionierten" 6,5 A Netzteils. Ich fürchte, da muss doch ein Traco zur eigenen Spannungsversorgung des Shelly her.

    Dachte wirklich nicht, dass es so schwierig wird, eine 12V-Pumpe in Betrieb zu nehmen. Da wäre die Pumpe in der 24V-Version sicher unproblematischer gewesen.

    Danke für die Antworten.

    Kondensator: War der größte den ich im Haus hatte und wollte einfach mal schnell sehen, ob es daran liegen könnte. Werde einen anderen besorgen. Dioden habe ich da.

    Pumpe: Ist eine 12V Dieselpumpe (China), die allerdings nur 15 Min. laufen sollte und dann 15 Min. Pause benötigt. Deswegen Ansteuerung über FHEM, da diese Logik meines Wissens nach auf dem Shelly direkt nicht zu realisieren ist. Diesen stelle ich dann auf Detached Switch.

    Zur Not muss ich dem Shelly ein kleines Traco-Modul als eigenes Netzteil spendieren. Welche Lesitung sollte dieses denn dann haben?

    Grüße Jürgen

    Hallo Schubbie,

    Werksreset: Der Sensor gibt entweder dauerhaft 1 oder 0 zurück (wenn sich der Wasserstand nicht ändert) und kann deswegen keinen Werksreset auslösen.

    Diode: Nein, dachte aufgrund der Leitungslänge zur Pumpe (ca. 1,20 m) und dadurch, dass ich den Kondesnator direkt am Shelly angeklemmt habe, brauche ich keine Diode.

    Leitungslänge: Netzteil zu Shelly: Ca. 20 cm (Leitung vom Netzteil). Gemessen direkt am Shelly, da das Netzteil vergossen ist und ich das erste Mal am Shelly an die Leitunen komme. Leitungsquerschnitt: schätze 0,75mm² (wie von Meanwell geliefert).

    Hallo an alle als Neumitglied im Forum,

    ich habe fleißig mitgelesen und inzwischen einige Shelly 1, Shelly 2.5, Shelly RGBW2 und einen Dimmer am laufen und in meine Hausautomatisierung (FHEM auf Raspberry) integriert. Leider habe ich jetzt mit einem Shelly 1 starke Probleme und hoffe, jemand hat einen Tip für mich.

    Der Shelly 1 wird zur Ansteuerung einer kleinen Pumpe (max. 1,5 A Dauerstrom) zur Entwässerung eines Freisitzes genutzt. Da ein Wasserstandssensor verwendet wird, betreibe ich den Shelly 1 über ein AC/DC-Netzteil von Meanwell (12V/6,5 A) auf 12 V und habe den Sensor an den SW-Eingang angeschalten. Das Relais steuert die Pumpe an. Das Einbinden des Shelly ins heimische WLAN geht problemlos, ebenso die Konfiguration (aktuelle SW und die von April). Da ich aus FHEM steuern will, habe ich ihn als Detached Switch konfiguriert und Relaiszustand wie Zustand beim reboot.

    Jetzt habe ich das Problem, dass der Shelly nach einem Einschaltbefehl für die Pumpe (unabhängig, ob per APP oder FHEM) seine ganzen Einstellungen verliert und sich auf Werkszustand incl. Werks-WLAN zurücksetzt. Die Versorgungsspannung bricht, mit einem guten Multimeter gemessen, auf ca. 10,5 V ein und ich habe einen 47µF Kondensator zur Unterstützung über den Spannungseingang des Shelly gelegt - ohne Verbesserung. Selbst wenn der Shelly wegen Unterspannung rebootet, darf er doch nicht seine Einstellungen verlieren! Ich war bisher der Meinung, dass die Konfiguration im Shelly nicht flüchtig (EEPOM....) abgespeichert wird und der Fall deswegen gar nicht eintreten dürfte. Bedeutet das, dass der Shelly defekt ist? Habt ihr Vorschläge, wie ich die Entwässerung zum Laufen bringen kann.

    Freue mich über jede Anregung.

    Grüße Jürgen