Beiträge von hbrui

    Geht es nur um Update des Updates willen oder stört dich ein bestimmter Fehler? Ich bin froh, wenn soweit alle Fehler weg sind und dann nicht permanent noch Updates nachgeschoben werden, die eine unnötige kosmetische Änderung als Inhalt haben.

    Ich fürchte, der Themenersteller hat auch nach zwei Seiten noch nicht verstanden, was ihr alle meint. Wer die Shellys kennt, dem ist alles klar.

    Vielleicht etwas visualisiert:

    Steckdose über der Arbeitsplatte --> Anzeige-Shelly (PlugS)

    ---- Arbeitsplatte -----

    Schaltshelly unter der Arbeitsplatte --> Boiler

    Schaltest du den PlugS oben ein (kleiner Taster) leuchtet der rot (siehe Foto oben) und schickt per WLAN einen Befehl an den Shelly unter der Arbeitsplatte, dass der auch einschaltet und damit der Boiler an ist. Geht direkt von Shelly zu Shelly, auch wenn kein WLAN oder Internet vor Ort verfügbar ist. Nur die beiden müssen in Reichweite sein. So sieht man, ob der Boiler an oder aus ist. Die beiden Shellys werden also gekoppelt. Ist einer an, ist automatisch auch der zweite an. Ist einer aus, ist automatisch auch der andere aus. Timer sind zusätzlich noch programmierbar, falls mal jemand vergisst, auszuschalten.

    Wie gut ist denn die WLAn Abdeckung vor der Garage? Falls die gut ist und du nicht an den Handsendern deines Antriebs hängst, könntest du mit einem Shelly Button 1 den Shelly1 in deiner Garage ansteuern. Damit läuft alles mit dem Shelly1 und deine Berechnungen sind wieder korrekt.

    Bei mir war das Problem, dass der inzwischen sehr alte Sender nicht mehr gut funktioniert und ich deswegen etwas anderes gesucht habe. Originalen Ersatz gibt es nicht mehr und die üblichen Verdächtigen funkgesteuerten Relais von Amazon und Co haben von der Reichweite nicht überzeugt. Eines hatte ich da, eingebaut und parallel zum Taster/Schlüsselschalter angeschlossen. Sobald das Tor zu war, war auch der Empfang weg. Bevor ich dann teure Experimente mit anderen Funkrelais gestartet habe, kam ein Shelly 1 parallel auf den Tasterkontakt und ein Shelly Button 1 ins Auto. Damit funktioniert alles. Stromversorgung für den Shelly 1 greif ich direkt am Trafo des Garagentorantriebs ab (ca. 35V AC) und speise durch einen fix zusammengebastelten Gleichrichter den Shelly in der Auslieferungsjumperung (Stellung 230VAC bzw. 24-60V DC).

    Dass die Fritzboxverbindung weg ist, ist absolut korrekt. Du bist ja dann mit dem Accesspoint deines Shelly verbunden. Wenn Du die Konfigurationsseite auch öffnen kannst, ist alles richtig. Dort gehst du auf "Internet & Security" und setzt den Haken unter "Wifi Mode - Client" bei "Connect the Shelly device to an existing WiFi Network". Dort in die beiden Felder dann den Netzwerknamen (SSID) deiner Fritzbox und das zugehörige Passwort (WLAN-Passwort, nicht Fritzboxpasswort für die Konfig) eintragen und speichern (SAVE). Dann verliert dein Notebook die Verbindung zum Shelly WLAN, weil der sich mit deinem Netzwerk verbindet und wenn du alles richtig eingegeben hast und auch beim WLAN-Passwort keinen Tippfehler drin hast - passiert immer wieder - dann erscheint der Shelly auch in der Fritzbox. Da kannst du dann auch einstellen, dass die Fritzbox immer dieselbe IP an den Shelly vergibt, so dass du nicht jedesmal nachsehen musst, welche IP der gerade bekommen hat. Notebook natürlich wieder im Fritzbox Netzwerk anmelden, sofern das nicht automatisch passiert.

    Anschließend mit der neuen IP aufrufen, dann sollte rechts oben im Webinterface die richtige Zeit angezeigt werden. Unter Settings - Firmware update wird anschließend ziemlich sicher auch ein Update angeboten, weil die Auslieferungsfirmware i.d.R. recht alt ist. Update starten, dann bist auf dem aktuellen Stand (momentan 1.11.8). Danach kannst du deine Smarthome Funktionen einrichten wie gewünscht.

    Du musst dich mit dem Accesspoint verbinden, den der Shelly nach der ersten Inbetriebnahme aufspannt: AP - Mode

    Dann kannst den Shelly über die Webschnittstelle per Adresse 192.168.33.1 aufrufen und für dein WLAN konfigurieren. Erst dann erscheint der in der Fritzbox. Woher sollte denn der Shelly sonst dein WLAN kennen (SSID und Passwort)?

    Das steht aber auch in dem kleinen Zettelchen, das dem Shelly1 beilag (Rückseite unter "Initial inclusion").

    Nach erfolgreicher Einbindung ins WLAN wird in der Weboberfläche auch die korrekte Uhrzeit angezeigt und nach kurzer Zeit sollte auch ein Firmwareupdate gefunden und angeboten werden. Meist ist die Auslieferungsfirmware sehr alt.

    Nachtrag: Englisch ist sehr hilfreich, die Weboberfläche und die beigelegte Anleitung sind nur auf Englisch verfügbar. Deutsch geht nur in der App.

    Ach ja, hätte ich natürlich auch noch verlinken können: hier gibt es ein eigenes Unterforum Einsteiger-Tipps rund um die Shelly-Family und das Forum

    Darin findest du

    66er
    11. August 2019 um 09:06
    66er
    21. Mai 2020 um 14:37

    Damit solltest du schon ein gutes Stück weiter kommen. Bei spezifischen Problemen findest du hier dann viele hilfsbereite Nutzer.

    Willkommen im Forum.

    Ich meine, du machst es dir hier sehr leicht. Bei jedem Shelly ist eine kurze Anleitung dabei. Wenn die nicht hilft, könntest du die Suchfunktion im Forum oder noch besser das Lexikon (beides oben auf der Forenseite) benutzen.

    Für die Andoid App findet man dort z.B. Einbinden über Shelly Cloud App

    Nutzung online/offline: ONLINE/OFFLINE nutzen.

    Soll die Bedienung rein lokal stattfinden oder willst du mit dem Win10 Laptop auf die Cloudoberfläche von Shelly?

    Wie auch immer: die ersten Schritte sind sinnvollerweise die Einbindung in dein WLAN mit fester bzw. vom Router per statischem DHCP fest vergebener IP, damit du vom Laptop auf den Shelly zugreifen kannst und dann die Grundkonfiguration über die Weboberfläche - aufrufbar dann im Browser über die IP, die der Shelly im Netz bekommen hat.

    Wenn du damit Probleme hast, dann gerne hier im Forum nochmal mit weiteren Informationen melden, was genau der Shelly machen soll, wie der angeschlossen ist und wo du nicht weiterkommst. Hier sind wirklich viele hilfreiche Nutzer anwesend, aber du solltest schon zumindest ein kleines bischen Eigeninitiative zeigen.

    Auf Litzenfarbe würde ich mich nicht verlassen, die kann der Elektriker auch vertauscht haben. Wenn es gefahrlos machbar ist, dann würde ich prüfen, ob der Leitungsschutzschalter (die Sicherung) für die Spannungsversorgung und -ablesung (VA, VB, VC) auf derselben Phase hängt, die auch die entsprechende Klammer misst. Nur so kann die Zuordnung fehlerfrei garantiert werden. Geht das nicht rein optisch, sondern musst du Kabel auf die Seite schieben, dann nur im spannungsfreien Zustand nachsehen oder gleich nochmal den Elektriker bemühen. 230 V bzw. 400 V, je nachdem wie unglücklich man in den Schaltschrank langt, können tödlich sein!

    Genau dein Fehlerbild wurde hier schon oft diskutiert und in der Regel war es eine vertauschte Zuordnung.

    Was auch noch einer Überprüfung wert wäre: sind die Messklammern alle eng parallel nebeneinander (= schlecht) oder etwas versetzt (optimal Stern)? Dadurch kann möglichem Übersprechen zwischen den Klammern entgegengewirkt werden.

    Edit: Hier der Eintrag aus dem Lexikon Inbetriebnahmehilfe Shelly 3EM

    Hast Du schon überprüft, ob auch die Zuordnung der Stromklammern zu den Spannungsmessern korrekt ist. Die Klammer A sollte in der Buchse A stecken und gleichzeitig von derselben Phase die Spannungsversorgung in die Buchse VA gehen. Dasselbe gilt für Klammern und Spannungsversorgungen B und C. Bei vertauschten Anschlüssen kann dein Fehlerbild auftreten.

    Wenn ihr mir nicht glauben wollt, dann ist das eure Entscheidung.

    Welche Shellys ich wo einsetze steht auch bereits oben in meinen Beiträgen: 1PM direkt am Ausgang vom Wechselrichter, 3EM im Zählerschrank zur Überwachung des gesamten Hauses.

    BKW ist ein APSystems YC600 Wechselrichter, der ganz regulär nach VDE AR-N 4105 zertifiziert ist und auch ganz brav bei 600 W abriegelt. Der hat zwei unabhängige MPPT, an denen jeweils ein 375 W Panel hängt. Also 750W Solar, die der WR bei optimaler Bescheinung regelkonform auf 600W AC-seitig begrenzt. Ausrichtung S-SW (vielleicht auch SWzS). Aufständerung mit 20° Neigung auf dem flachen Garagendach (ValkBox3)

    Ich bin über den Ertrag auch erstaunt. Gerechnet hab ich mit etwa 680 kWh pro Jahr, wie es auf einer Webseite mit Solarrechner angegeben wurde. Da gibt man Ort, Neigung und Ausrichtung an und bekommt einen geschätzten Ertrag. Leider weiß ich jetzt aktuell die URL nicht. Fehlmessungen schließe ich aus, weil der 1PM fast identische Werte liefert wie die nachträglich installierte ECU von APSystems, die direkt auf den WR per ZigBee Funk zugreift. Jetzt bin ich einschließlich kompletter Juni bei 786 kWh, also in rund 11 Monaten. Der Juli fehlt noch, um das Jahr vollzumachen. Installation war am 2. August, also ab 3. August wurde gezählt.

    Zum Thema Winter: ja November bis Februar sind eher traurig. Da kommen teilweise nicht mal 200 Wh am Tag zusammen, obwohl die Module nicht verschneit sind. Ganzer Dezember ergab bei mir 12,43 kWh. Aktuell brauch ich dafür knapp über 2 Tage, um auf den Wert zu kommen. November mit 19,91 und Januar mit 24,33 kWh waren auch nicht berauschend. Schnee gab es diesen Winter so gut wie nie. Schau einfach nochmal oben meinen Screenshot der Exceltabelle an. Da lass ich doch bester und schlechtester Tag sowie Durchschnitt ausrechnen bzw. anzeigen.

    Der hohe Eigenverbrauch hat mich etwas gewundert. Ich hatte rund 70% erwartet. Aber hier sind ca. 300 W echter Grundverbrauch und dann schaltet ja immer wieder mal ein Kühlschrank, Gefrierschrank oder der Brenner von der Heizung ein, die dann sofort die Grundlast erhöhen. Leider kann ich durch die kaputtgepatchte Shelly Cloud seit Ende Mai das nicht mehr berechnen. Übergeordenetes System hab ich keines.

    Ja, meine 780 kWh sind vom Shelly 1PM mit Korrekturfaktor 1,04. Wie oben geschrieben musste ich für meine Garantie dann noch die Energy Communication Unit (ECU) vom Hersteller meines Wechselrichters installieren. Die Daten vom Shelly und ECU sind identisch. Also misst der Shelly mit passendem Korrekturfaktor hinreichend genau. Hier ist nichts schöngerechnet, sondern ich gebe die wahren Werte der letzten knapp 11 Monate wieder. Wir haben allerdings auch eine hohe Grundlast durch Firewall, TK-Anlage, aktive Netzkomponenten, SAT-Anlage, NAS u.s.w. Außerdem passt man sich auch an und lässt halt die Spülmaschine nicht am Abend, sondern schon am Nachmittag laufen.

    Mein Zähler (elektronische moderne Messeinrichtung) saldiert über die Phasen, also was auf der Phase, auf der das BKW hängt, eingespeist wird, wird mit dem Bezug auf den beiden anderen Phasen verrechnet. Rücklaufsperre verhindert ein Rückwärtszählen, falls mehr eingespeist als bezogen wird. Ich hab auch einen Shelly 3EM im Zählerschrank. Leider saldiert der eben nicht. Bisher waren immerhin die Stundenwerte bei der Gesamtkurve in Ordnung, so dass ich die tatsächliche Einspeisung durch manuelles Aufaddieren ausrechnen. Dadurch haben ich eben gesehen, dass ich auf die hohe Eigenverbrauchsquote komme. Leider hat Shelly die Cloud verhunzt. Die Nachkommastellen passen jetzt wieder, die Verbrauchskurve beim 3EM leider noch nicht.

    Wenn ich bei meinen Gegebenheiten deine 39 ct. pro kWh ansetze, dann wäre die Anlage in unter 3 Jahren abbezahlt. Hat incl. Aufständerung mit Ballast, Kabel und Installationsmaterial, PV-Module, Wechselrichter und Shelly rund 720 Euro gekostet.

    Edit - Posts haben sich überschnitten: naja, Sonne war ganz OK. Süden von Bayern Höhe Ulm - Augsburg - Freising. Hier ein Ausschnitt meiner Excel-Tabelle, Durchschnitt war 2,37 kWh. Mehr als ich erwartet hätte. Sind übrigens keine 365 Tage, der Juli kommt ja noch ;)

    erzeugung.png

    Die Paketverluste und langen Antwortzeiten auf dein Ping deuten meiner Meinung nach auf eine schlechte WLAN Verbindung hin. Ich hab zu meinen Shellys Zeiten im einstelligen ms-Bereich. Nachdem das ein Plug ist, kannst du den ja problemlos umstecken. Versuch vielleicht mal, den in der direkten Nähe der Fritzbox einzustecken. Alle Shellys haben eine sehr geringe Sendeleistung (nur 1 mW - gesetzlich erlaubt sind max. 100 mW). Wo du mit einem Notebook oder Smartphone noch WLAN-Empfang hast, kann es für einen Shelly schon zu schlecht sein. Vielleicht hilft das weiter.

    macht ein BKW bei derzeit 40-60€ Ersparnis/Jahr Sinn?

    Wie kommst du auf diese Werte?

    Ich hab Anfang August letzten Jahres ein BKW installiert (600W mit 2 PV-Modulen) und in dem knappen Jahr jetzt über 780 kWh erzeugt. Eigenverbrauch liegt bei über 90%.

    Leider kann ich seit dem 22.5.22 nicht mehr ausrechnen, wieviel Eigenverbrauch war und wieviel verschenkt wurde, weil Shelly die Cloud verkonfiguriert hat und bis heute nicht mehr in Ordnung gebracht hat. Also 3EM Daten bringen mich nicht mehr weiter. Zumindest bis zu dem Datum hatte ich eine Eigenverbrauchsquote von 93%. Wenn ich jetzt einfch mal rund 90% ansetze, weil gerade die besten Monate im Jahr sind und sehr viel produziert wird (bester Tag 14.6. mit 5,71 kWh) dann sind das in einem knappen Jahr rund 700 kWh selbst verbrauchter Strom, den ich nicht beim Energielieferanten einkaufen musste. Bei durchschnittlich 30ct pro kWh sind das rund 210 €. Aktuell finde ich kaum ein Angebot unter 45 ct, wenn ich einen neuen Anbieter suche.

    Passend zum restlichen Thread: die Erzeugung messe ich mit einem 1PM mit Korrekturfaktor 1,04 und komme damit bis auf die zweite Nachkommastelle auf die Werte, die auch die Herstellerhardware misst. Auf den Shelly bin ich damals durch diverse PV-Foren und YT-Videos gekommen. Dass ich für meine 10 Jahres Garantie auf den Wechselrichter noch das herstellereigene Überwachungsgerät brauche, hab ich erst später erfahren. Daher jetzt Shelly 1PM und die MCU vom Hersteller, die nahezu gleich Werte ermitteln. Beim Hersteller kann ich halt auch die Modulleistung ansehen, die systembedingt der Shelly nach dem WR nicht mehr auslesen kann.

    Je nach eigener Grundlast, Möglichkeit zur Modulpositionierung und dem Strombezugspreis ist so ein BKW nach 3-5 Jahren amortisiert. Danach profitiert der eigene Geldbeutel. Ab Inbetriebnahme bereits die Natur. Um deine Frage zu beantworten: Ja, ein BKW ergibt Sinn!

    immer noch falscher Dampfer. Für dich aber vermutlich unerheblich, wenn du ein übergeordnetes System hast.

    Der 3EM saldiert den Echtzeitverbrauch korrekt. Bei der Speicherung in der Shelly Cloud werden aber die einzelnen Phasen separat addiert und pro Phase auch eine Rückspeisung angezeigt. Es wird aber leider nirgendwo angeboten, den über alle drei Phasen saldierten Verbrauch zu sehen. Also das, was du angenommen hast "das (sic!) eine Überproduktion durch PV auf Phase 1, nicht mit dem, Verbrauch von Phase 2 und 3 verrechnet wird" ist grundsätzlich korrekt, aber in der Echtzeitanzeige saldiert der 3EM brav die Überproduktion mit dem Bezug auf den anderen Phasen. War aber schon immer (? mind. seit einem knappen Jahr) so.