Beiträge von hbrui

    Für eine VPN- Verbindung von einem Smartphone auf eine FB (oder auch jeden anderen Router) braucht es keine Änderung des IP-Adressbereiches! Natürlich kann man den trotzdem ändern.

    Stimmt nicht in jeder Konfiguration. Wenn man allen Verkehr durch den Tunnel schickt, dann ja. Aber ich hatte auch schon beim einfachen Remote Access das Problem, nicht ins richtige Netz zu kommen. Site2site braucht auf jeden Fall unterschiedliche Netze auf beiden Seiten, weil sonst die Datenpakete gar nicht zum Gateway geschickt werden, sondern der "lokale" Traffic direkt an die Zieladresse gerichtet ist. Jedes Gerät im Netzwerk weiß ja bei IPv4 durch die Adresse und Subnetzmaske, welche Adressen im lokalen Netz sind und welche nicht. Die Pakete an fremde Netze gehen dann zum Gateway, das sich um den Weitertransport kümmert. Für Remote Access eines einzelnen Clients ist es optimal, wenn der auch in einem Netz ungleich des Heimnetzes ist. Das ist eben das Problem mit geNATteten privaten IP-Adressen, die einfach sehr häufig auftauchen und nicht weltweit einmalig sind.

    Deswegen hab ich auch daheim ein Klasse C Netz mit dem dritten Oktett dezimal ungleich 0, 1, 2 oder 178, weil die einfach zu häufig sind. Speedports haben (oder hatten, bin nicht auf dem Laufenden) immer Netz 192.168.2.0, Fritzboxen 192.168.178.0 im Werkszustand. Hab ich im heimischen Netz etwas anderes, sind viele Probleme schon mal außen vor.

    Auch hier sind die ungerundeten Werte zu meiner Freude wieder da. Allerdings wird beim 3EM weiterhin die Gesamtkurve nicht mehr negativ, auch wenn (saldiert) in einer Stunde eingespeist wird. Die tatsächliche Einspeisung auf der einen Phase, auf der das Balkonkraftwerk hängt, wird wieder mit Nachkommastellen angegeben. Natürlich ist das zu viel, weil ja mit den anderen Phasen verrechnet wurde. Bis Ende Mai wurde die Gesamtkurve (blau) in den Stunden negativ, in denen saldiert ein negativer Wert herauskam. Durch Zusammenrechnen der negativen Stundenwerte konnte ich ausrechnen, was tatsächlich verschenkt wird. Das geht jetzt leider immer noch nicht wieder. In der Echtzeitanzeige wird der Gesamtverbrauch negativ, wenn saldiert eingespeist wird. Das funktioniert weiterhin.

    Ich weiß, dass das jetzt für die Genehmigung bei deiner Regierung nicht hilfreich ist, aber der WLAN-Stick direkt vom Wechselrichter ist genauer und liefert ggf. mehr Werte als nur den Ausgang. Ich gehe mal davon aus, dass der Wechselrichter auch den Eingang von den Panels anzeigen kann. Growatt hat leider nur einen Tracker, daher ist Eingangsleistung pro Panel nicht möglich, sondern nur vom gesamten String. Aber ich gehe davon aus, dass der Wechselrichter alles liefert, was du brauchst.

    Meine Erfahrung, allerdings mit APSystems WR: 600W Wechselrichter mit zwei Trackern, an denen jeweils ein PV-Modul hängt (Süd und SW-Ausrichtung). Ausgang vom WR durch 1PM geschleift. Nachträglich hab ich dann erfahren, dass ich die 10 Jahre Garantie auf den WR nur bekomme, wenn der über das Herstellergateway am Internet hängt. Also nachträglich noch die ECU Überwachungseinheit (Energy Communication Unit) angebunden (ZigBee Funk zwischen WR und ECU).

    Shelly mit Korrekturfaktor 1,04 liefert fast bis auf die zweite Nachkommastelle identische Werte, diese allerdings in Echtzeit. Also wenn man die App ansieht oder das WebUI, sieht man die aktuellen Werte sehr genau und kann auch jede Veränderung durch eine vorbeiziehende Wolke mitverfolgen. Die ECU liefert nur alle 5 Minuten einen Wert an die Herstellercloud. Allerdings kann ich da auch die Eingangsleistung je Modul sehen und auch in der Historie nachprüfen (eben 5 Minuten Intervalle). In der Cloud ist der Shelly ungenauer und gibt nur Stundenwerte an. Wäre natürlich anderst, wenn man ein übergeordnetes System nutzt.

    In deinem Fall: Growatt Stick reicht und ist günstig (APSystems ECU ist dagegen vergleichsweise sehr teuer). 1PM mit entsprechendem Korrekturfaktor ist hinreichend genau und preislich OK. EM ist schon recht teuer, hat aber die oben genannten Vorteile (nicht im Stromweg, ggf. genauer, Richtung auswertbar - wobei der Nachtverbrauch des WR wirklich vernachlässigbar ist). Wenn unbedingt willst, kannst den 1PM noch zusätzlich mit einbauen. Notwendig meine ich aber nicht, dass der wäre.

    Der Shelly PM misst nur das, was er auch schalten kann bzw. schaltet nur das, was er auch misst. Du kannst nicht den Verbrauch des ganzen Raumes messer aber nur das Licht schalten. Dazu bräuchtest du mehrere Shellys oder andere Modelle. Der EM misst unabhängig vom geschalteten Ausgang.

    Das ist mir neu. Mein Shelly 1 zeigt keinerlei Verbrauch an, kann der laut Datenblatt auch nicht. Der Shelly1PM kann das jedoch, genau das ist der Unterschied zwischen den beiden. Den 1PM hab ich am Balkonkraftwerk.

    Allerdings können die Shellys meines Wissens nur Wechselstrom messen, keinen Gleichstrom. Ich nehme mal an, dass deine 12V Umgebung DC ist.

    Eben ist mir aufgefallen, dass nicht nur ein Rundungsproblem vorliegt. Ich bin mal einige Tage zurück und der Gesamtverbrauch beim 3EM wird an keinem Tag mehr negativ. Bisher hab ich die stündlichen Negativwerte tagsüber immer manuell zusammengerechnet, um zu sehen, wieviel mein Balkonkraftwerk tatsächlich saldiert verschenkt. Jetzt hab ich an keinem Tag im Mai mehr Negativwerte beim Verbrauch. Auch in den heruntergeladenen Werten kein Minuszeichen mehr.

    Ich hoffe doch, dass die Datenbasis in Ordnung ist und wir bald wieder korrekte Werte angezeigt bekommen. Ansonsten ist die Cloud komplett nutzlos und ich brauch doch ein lokales System.

    Wenn Du die vorigen Beiträge aufmerksam liest, dann wirst du feststellen, dass nicht die Android App das Problem ist. Sowohl unter Android, als auch unter iOS und in der Webansicht (alte und neue Plattform) tritt der Fehler auf. Unklar ist nur, bei wie vielen Benutzern das der Fall ist. Außerdem scheint dieser Fehler nicht bei allen gleichzeitig gekommen zu sein, weil nach und nach wohl mehr Leute betroffen sind.

    Ich gehe von einem Darstellungsfehler der Shelly Cloud aus, weil beim Download die genauen Werte geliefert werden. Allterco muss also seine Webentwickler den Fehler suchen und beheben lassen.

    Die Geschichte mit dem vierten Wandeler am N beim 3EM war wohl mal vorgesehen, wurde dann aber nie in die Firmware eingebaut. Soweit zumindest mein Kenntnisstand, den ich durch verschiedene Postings hier erlangt habe.

    Mag sein, dass das mit einer alternativen Firmware geht, aber ich wäre sehr vorsichtig, weil die 3EM ab Werk kalibiriert sind und wenn die Kalibration verlorengeht, dann werden keine Werte mehr ausgegeben. Also mal eben Tasmota oder ähnlich flashen und dann zurückkehren ist wohl schwer bis unmöglich.

    Aktuell gibt es wohl einige Probleme in der Cloud. Da werden Tagesdaten in der Woche nicht angezeigt, wenn man den Tag aufruft ist aber alles da. Außerdem werden bei etlichen Benutzern die Werte nur noch gerundet, was v.a. bei kleinen Verbräuchen schlecht ist (3kWh kann 2,51 oder 3,49 kWh sein). Vorhandenes Thema: Nachkomma bzw. Dezimalstellen fehlen

    Ich glaube aber nicht, dass die Cloud mit dem Problem des Ausgangsposters zu tun hat. Das klingt mir eher nach einem Geräteproblem.

    Zu den Wandlern: keine Einstellungsmöglichkeiten. Du kannst natürlich zweimal durchwickeln, dann wird halt doppelt gezählt. Ich finde den 3EM hinreichend genau.

    Schalten bei Überschreiten oder Unterschreiten eines voreingestellten Wertes geht je Phase und für die Summe. Ob du deine gewünschte Logik mit und/oder-Verknüpfungen mit Bordmitteln hinbekommst, kann ich nicht sagen. Je komplizierter das wird, desto eher brauchst du ein übergeordnetes System oder evtl. Szenen mit der Shelly Cloudlösung.

    In den Screenshots sind die lokalen Einstellungen einmal in der Übersicht und einmal aufgeklappt:

    3em-einstellung-zu.png 3em-einstellung.png

    So, mit dem letzten Update hat es mich jetzt auch erwischt. Seit heute nur noch gerundete Werte in der APP und im Browser. Auch ein Update auf die neueste Version der APP, bei der die beiden blauen Symbole (WLAN und Bluetooth) nicht mehr angezeigt werden, bringt nichts. Es wird auf volle kWh gerundet.

    Anzeige getestet mit aktueller App 1.8.74 unter Android 12, aktueller Cloud Webversion (home.shelly.cloud) und alter Cloud Webversion (my.shelly.cloud). In der alten Version werden pro Tag gar keine Werte mehr angezeigt, sobald ich den aktuellen Tag verlasse. Da ist gewaltig der Wurm drin.

    Bevor du dich mit solch einer Materialschlacht verbiegst ist es vielleicht keine schlechte Idee, über das von Schubbie vorgeschlagene übergeordnete System nachzudenken. So ein RasPi kostet nicht viel und es läuft auch alles lokal. Außerdem kann man noch andere Geräte damit steuern.

    Ich hab das mal eben überprüft: mit einem bereits umgestellten PlugS bekomme ich mit der aktuellen Firmware (20220209-094058/v1.11.8-g8c7bb8d) ein "not found", wenn ich "http://ger%c3%a4teip/longifyid" aufrufe. Als die ID noch sechsstellig war, hat das Umstellen aber funktioniert. Ich weiß nur nicht mehr genau, welche Meldung ausgegeben wurde. Nach der Umstellung ist der Plug wieder auf Werkseinstellung und muss neu eingebunden bzw. konfiguriert werden.

    Wenn Du also mit aktueller Firmware ein not found bekommst, dann prüfe bitte mal, ob die ID nicht schon umgestellt wurde. Vielleicht hat das bereits geklappt und du hast es nur übersehen.

    Überschuss nutzen auch vom BKW kann ich nachvollziehen, mach ich hier genauso. Nur halt manuell: Sonne scheint, keine Großverbraucher im Einsatzz (Waschmaschine, Trockner etc.), Auto wird angeschlossen. Ist aber nur ein "Notladekabel", also das für die Schuko und keine Wallbox.

    Du solltest aber, wie oben schon erwähnt, möglichst zusehen, ob man der Wallbox nicht einen Befehl zur Ladeunterbrechung senden kann, als hart auszuschalten. Das mag mitunter weder die Wallbox noch das Auto. Wenn ich das richtig im Hinterkopf habe, dann hat das bei einigen frühen Modellen eines französischen Herstellers sogar zu Schäden am Auto geführt. Ein Befehl zum Ausschalten, der dann alle Beteiligten Komponenten miteinander kommunizieren lässt, ist da deutlich schonender als ein hartes Abschalten der externen Spannungsversorgung.

    Wenn du schon die APSystems ECU laufen hast, warum willst du dann nochmal im Shelly eine weitere Anzeige haben. Die ECU kann sowieso mehr anzeigen, als ein nach dem Wechselrichter angeschlossener Shelly, weil die direkt auf die Daten im WR zugreift. So können auch die einzelnen Panele direkt angezeigt werden. Ein übergeordnetes System braucht halt auch wieder Strom, was ein BKW doch prozentual vergleichsweise stark belastet.

    Deswegen rechne ich gerade manuell die tatsächliche verschenkte Energie über den 3EM aus, weil der nicht korrekt saldiert bzw. Allterco keine Möglichkeit gibt, über die App nur die negativen Werte des Gesamtverbrauchs anzuzeigen. Mit einem übergeordneten System wäre das möglich, braucht aber dann wieder Energie. In einem anderen Post hier im Forum hab ich das mal durchgerechnet.

    Das müsstest du einfach mal ausprobieren. Die "Antenne" im Shelly ist nur auf der Platine herausgeäzt, das ist keine externe Antenne. Außerdem sendet der Shelly nur mit 1 mW statt der maximal gesetzlich erlaubten Sendeleistung von 100 mW im 2,4 GHz-Bereich. Also ist an derselben Stelle mit einem Handy, Tablet oder Notebook ein deutlich besseres Signal und höhere Bandbreite herauszuholen als mit einem Shelly.

    Wenn du die Möglichkeit hast, dreh den Shelly einfach mal ein wenig und beobachte, wie sich die Empfangsstärke ändert. Das Signal hat - vereinfacht gesagt - auch mit der verwendeten Antenne am Accesspoint und deren Ausrichtung sowie Abschattung und Reflexion der Funkwellen durch Wände und Gegenstände etwas zu tun. Dazu ist die App NICHT geeignet. Da steht bei schwachem Signal immer "unbrauchbar" dran. Schau dir das direkt im Webinterface unter Settings >> Device Info an. Der RSSI Wert sollte möglichst kleiner als -85 dBm sein. (also betragsmäßig kleiner, ich weiß dass mathematisch -90 kleiner als -85 ist). Wenn Du in den 60ern bist, reicht das schon gut aus.

    Mir würde ja schon reichen, wenn es eine Möglichkeit in der Shelly-Cloud gäbe, beim Gesamtverbrauch die täglichen negativen Werte addiert zu bekommen. Aktuell sehe ich jeden Tag nach, wie oft im Gesamtverbrauch ein negativer Stundenwert rauskommt und addiere diese negativen Stundenwerte zusammen. Das trage ich in eine Exceltabelle ein. So sehe ich, was vom Balkonkraftwerk tatsächlich verschenkt wird.

    Laut Cloud wurden seit Installation des 3EM Ende August 2021 insgesamt rund 138 kWh eingespeist, tatsächlich laut manueller Rechnung der täglichen negativen Stundenwerte und der Exceltabelle nur knapp 30 kWh. Shelly hat also alle Daten vorliegen und müsste die nur anderst aufbereitet darstellen lassen.

    Vorweg, ich nutze keine Fritzbox, sondern professionelle Businesshardware. Dennoch halte ich für den Privathaushalt sehr viel von den Fritzboxen, die für überschaubares Geld eine ganze Menge an Funktionen bieten. Ich hab das eben mal bei AVM nachgesehen und die reservierten Adressen für feste Vergabe dürfen "innerhalb oder außerhalb des DHCP-Bereichs liegen (Werkseinstellung: 20 bis 200)". Wenn man eine IP fest reserviert (Fachbegriff: statisches DHCP) und diese innerhalb des DHCP-Bereichs liegt, dann sorgt die Fritzbox selber dafür, dass diese nicht dynamisch an ein anderes Gerät (eine andere MAC) vergeben wird.

    Dennoch ist es beim Netzwerkdesign nicht unklug, das eigene Netzwerk etwas zu strukturieren und einen Bereich für echte feste IPs, einen für statisches DHCP und einen für echtes (dynamisches) DHCP vorzusehen. Echte feste IPs haben z.B. der Router selbst (Fritzbox), eventuell vorhandene Server und ggf. aktive Netzwerkkomponenten (managebare Switche). Statisches DHCP bietet sich für Geräte an, die man direkt erreichen will wie z.B. die Shellys oder Netzwerkdrucker, NAS etc. Normale Rechner, Smartphone u.ä. kann gerne in den regulären DHCP-Bereich, außer man will die überwachen und vielleicht den Bandbreitenverbrauch mitloggen.

    Die Geschichte mit VPN in der Fritzbox musste ich eben mal recherchieren. Die Fritzbix vergibt die nächsten IP-Adressen oberhalb des DHCP-Bereiches (Werkseinstellung 20 bis 200) für VPN-Benutzer. Diese sollte man also nicht fest vergeben, wenn man VPN nutzt. Durch Beschränkung des DHCP-Bereiches kann man ja steuern, welche IPs für VPN verwendet werden.

    Wer viel statisches DHCP für die eigenen Geräte macht sollte im DHCP-Bereich die Lease Time runtersetzen. Ist bei der Fritzbox in der erweiterten Ansicht bei DHCP unter "Gültigkeit" einstellbar. Damit vermeidet man die oben angesprochene lange Speicherdauer und damit nötige manuelle Entfernung, wenn der IP-Pool leerläuft. Bei mir haben alle bekannten Geräte einen Eintrag in der Hostliste der Firewall und somit eine feste IP oder statisches DHCP, daher hat mein DHCP-Pool nur 20 IP-Adressen und eine Lease Time von 3600s (1 Stunde).