Beiträge von hbrui

    Welche IP-Adresse verwendest du denn? Nach Einbindung in dein WLAN hat der natürlich nicht mehr die Werks-IP, sondern bekommt sehr wahrscheinlich von deinem Router (genauer, dessen DHCP-Server) ein IP zugewiesen. In der App wird bei den Geräteinformationen die aktuell vergebene IP angezeigt, wenn dein PlugS korrekt mit der Cloud verbunden ist. Auch im Router solltest du sehen können, welche IPs vergeben sind (je nach Router).

    Um genauere Auskunft zu geben, wären mehr Infos über deine Netzwerkumgebung nötig und was du konfiguriert hast. Shellys können auf eine feste IP konfiguriert werden oder dynamisch per DHCP eine Adresse bekommen. Damit man immer weiß, welche IP der Shelly hat, kann man im Router dann eine fest reservieren. So hat der Shelly trotz DHCP immer dieselbe IP (statisches DHCP).

    Spannende Frage, den Datenverbrauch hab ich mir noch nie angesehen. Jetzt hab ich mal eben meine Firewall bemüht und den Bandbreitenverbrauch der einzelnen Devices angesehen. Das ist nur der Traffic, der über die Firewall ins Internet geht, lokalen Traffic kann ich an der Firewall natürlich nicht überwachen.

    GerätBandbreitenverbrauch 13.04.22Bandbreitenverbrauch März 2022
    Shelly 3EM7,4 MB189,2 MB
    Shelly 1PM603,7 kB29,9 MB
    Shelly Plug S419,7 kB19,9 MB
    Shelly 1316,5 kB16,0 MB

    Alle Geräte laufen 24/7 und sind in der Shelly Cloud angemeldet. Der 1PM schickt hauptsächlich tagsüber Verbrauchsdaten (Blakonkraftwerk), der PlugS hauptsächlich nachts (Laterne Sonnenuntergang +30min bis Sonnenaufgang -30min). Der 1er ist eigentlich nur permanent im Standby, wird 2 bis 5 mal täglich über App geschaltet und hat auch keine Verbrauchsdatenerfassung. Daher wundert mich das etwas, dass der im Vergleich so viel Traffic verursacht.

    War das von Anfang an oder erst nach einem Update? Das Thema hatten wir schon ein paar mal und vermutlich fehlt dem Shelly dann die Kalibrierung, weswegen alle Werte genullt werden. Kann wohl surch den Endnutzer nicht behoben werden. Ich hab dazu einen Beitrag erstellt und dort ist auch auf einen anderen verlinkt, in dem beschrieben wurde, dass nach Umflashen auf eine Fremde Software und Rückkehr zur Originalsoftware genau dieses Verhalten auftritt. Fehlermeldung über serielle Schnittstelle gelesen gibt an, dass die Kalibrierung fehlt. Da kann man Softwareversion einspielen, welche auch immer man will, wird nichts ändern.

    hbrui
    10. August 2021 um 21:07

    Das ist vermutlich schon eine Originalfirmware, aber eine ganz alte von 2017. Sieht man ja auch im Screenshot. In einem anderen Thema habe ich einen ähnlichen Screenshot gesehen. Damals sah das wohl so aus. Hier ist der Thread: Shelly plug can't connect to cloud and update

    Ähnliches Problem und wohl auch keine Lösung gefunden. Du kannst mal bei http://archive.shelly-tools.de/ schaun, die haben noch ältere Versionen, als es hier im Firmware Archiv gibt. Ich würde auf jeden Fall in kleinen Schritten hochgehen, nicht gleich auf die neueste. Manuell updaten über die IP und den Link zum Firmwarearchiv. Aber wie gesagt, im verlinkten Thread gab es auch Probleme beim Update von dieser Uralt-FW.

    Ich hab über die Suche leider nichts passendes gefunden, darum häng ich mich hier mal an. Ich habe noch einen PlugS mit kurzer ID in der Shelly-Cloud im Betrieb. Die Umstellung auf lange ID selbst ist für mich kein Problem, hab ich bei anderen PlugS erfolgreich durchgeführt. Was mich beim betreffenden PlugS von der Umstellung abhält ist die Tatsache, dass der nach der Umstellung für die Cloud als neues Gerät gilt, wenn ich die Einträge im Forum richtig deute. Gibt es eine Möglichkeit, die aktuelle Verbrauchshistorie in der Cloud (aktuelle 6-stellige ID) mit der neuen langen ID zu verknüpfen? Dann würde ich sofort umstellen.

    Mal ganz vereinfacht gesagt: wenn du Phase und Null durch dieselbe Stromklemme des EM führst, dann wird einmal Strom hin (positiv) und Strom zurück (negativ, wie bei PV-Einspeisung) gemessen und die Summe sollte Null sein. Das zeigt dein Gerät auch an.

    Nach der Zeitumstellung schaltet heute mein Plug S eine Stunde zu früh ein. Ich weiß nicht, wo der seine Sonnenaufgangs und Untergangszeiten hernimmt, aber da wurde wohl etwas nicht umgestellt. Uhrzeit im lokalen Webinterface ist korrekt auf aktueller Sommerzeit.

    Bei den Einstellungen habe ich die Zeitzone (Europe/Berlin) und Geolocation manuell angegeben sowie Daylight saving time offset auf Auto stehen. Hab ich irgendetwas übersehen oder muss Allterco in ihren Servern etwas umstellen?

    Ich bin ja durchaus der Meinung, dass man an gewissen Stellen sparen kann. Ein 1PM oder eben das Plus-Modell zum Überwachen eines Balkonkraftwerkes ist durchaus in Ordnung - mach ich selbst so.

    Aber den 1er direkt nach dem LS würde ich nicht machen, zumal in einem Hutschienenhalter montiert. Durch die Art der Messung werden die Shellys doch ordentlich warm. In einem anderen Thema hat jemand dann auch noch die Temperatur offen daliegend und im Hutschienenhalter montiert verglichen; war eindeutlicher Unterschied. Außerdem könnte es bei so einer Konstellation durchaus passieren, dass über den Shelly auch über längere Zeit größere Ströme laufen. Hier würde ich wirklich entweder zu einem EM oder vielleicht sogar einem weiteren 3EM tendieren, wenn du mehrere separat abgesicherte Geräte überwachen willst.

    Nur meine Meinung und mein Tipp.

    Ja, gilt auch für den WR, der hat aber "nur" 10 Jahre Garantie. Die PV-Module wie beschrieben 12 Jahre Garantie auf Verarbeitung und 25 Jahre Leistungsgarantie. Nur der Shelly zur Überwachung hat vergleichsweise läppische Garantie, kan ich aber bei 17,50 € Einkaufspreis im Zweifel verkraften.

    Klar altert das Zeug alles. Aber ich hab die Trina Solar Honey 375W Module. Trina Solar gibt 12 Jahre Garantie auf Verarbeitung und 25 Jahre Leistungsgarantie mit einer Degradation von "2,0 % im ersten Jahr, danach 0,55% pro Jahr, endend mit 84,8% im 25. Jahr nach dem Tag des Garantiebeginns". Bei zwei Modulen habe ich gemäß den Garantiebedingungen im schlechtesten Fall also nach 25 Jahren immer noch 636Wp von den Modulen. Das sollte reichen.

    Ich hab einfach gedacht, bei mind. 10 Jahren Garantie kann man nicht allzuviel falsch machen. Klar, der Laden kann insolvent gehen, dann bringt mir die Garantie genau nix.

    Oh, ich wollte hier kein Fass aufmachen, falls das auf mich und nicht den Threadersteller bezogen war. Meine Anlage ist auf den Grundbedarf abgestimmt. Rund 300 W echte Grundlast, wenn kein Kühlschrank, Gefrierschrank, Heizung etc. läuft. Sobald ein solches Gerät läuft, natürlich mehr. Daher das gesetzliche Maximum mit 600 W ausgereizt, weil man ja selten mal volle Leistung anliegen hat. Ist ja hier nicht immer eitel Sonnenschein. Module 750W, Wechselrichter nach VDE4105 max 600W AC-seitig. Damit bin ich zufrieden und der Grundverbrauch wird tagsüber ganz gut abgedeckt, je nach Wetterlage eben.

    Aber dann ist da dieser Gedanke, man könnte ja die (wenige) verschenkte Leistung auch noch irgendwie nutzen...

    Ja, die Heizung macht im Sommer Warmwasser und im Winter eben zusätzlich noch die Heizkörper warm. Ist noch eine relativ alte Anlage, aber wir haben bei der jährlichen Messung bessere Werte als unsere Nachbarn, die inzwischen die dritte Heizung haben. Sowohl bei der Rußzahl als auch den Abgasverlusten. Das neue Zeug hält nicht mehr so lange und ist nicht zwingend besser. Gibt auch unser Kaminkehrer unumwunden zu. Der Kessel ist inzwischen um die 45 Jahre alt, der aktuelle Brenner wurde 2001 gebraucht erworben und eingebaut (Verkäufer hat auf Gas umgerüstet).

    Hab noch einen guten alten MAN Raketenbrenner im Einsatz (Blaubrenner für Öl). Der braucht halt gelegentlich mal eine Wartung, ist aber ansonsten sehr dankbar. Fachfirma lassen wir da lieber keine mehr kommen, nachdem wir mit einer schlechte Erfahrungen gemacht haben. Der Techniker hat schon beim Eintreten über das alte Gelump gemeckert und ist dann ziemlich unsanft mit dem Brenner umgegangen. Gerichtet wurde nichts, dafür noch eine Leitung beschädigt. Ende vom Lied: selber Schaltbilder durchgesehen und festgestellt, dass die Ölvorwärmung defekt ist. Ersatzteil im Großhandel gekauft und selber verbaut, lokaler Großhändler hat uns das dankenswerterweise verkauft. Natürlich kann man gegen die Firma nichts machen, außer negative Erfahrungen im Bekanntekreis weitergeben. Der muss ja kein Geschäft mehr machen. Ansonsten gelegentlich mal ein Paar neue Zündelektroden und ein neues Zerstäuberventil rein und alles ist gut.

    Nachdem wir leider keine Fußbodenheizung haben, ist eine Umrüstung auf Wärmepumpe schwierig. Und auch Heizstab in den Speicher ist quasi unmöglich, weil das ein Gesamtgerät ist, Heizung mit Brenner und Warmwasserspeicher. Ist halt nichts neumodisches.

    Noch zum Thema große PV: würde mich reizen, am besten bei gefallenen Batteriepreisen mit schönem großen Speicher. Leider ist das Haus um 3 Meter zum Nachbarn versetzt, womit Nachmittags ein Großteil des Daches verschattet ist. Wenn es ganz gut geht, passen so 6-8 Module halbwegs verschattungsfrei rauf. Das ist zu wenig.

    Edit: wow, so schnell kann ich nicht tippen, wie hier neue Beiträge kommen.

    Nachbar hat beim ersten Heizungstausch (wie gesagt, inzwischen hat er die dritte Heizung) umgestellt auf Warmwasser mit der Ölheizung. Hatte voher Öl nur für Wärme und das Warmwasser zentral elektrisch aufbereitet. Insgesamt kam ihn die Wärmeerzeugung für alles mit Öl günstiger als die elektrische Variante. mit den Wärmepumpen mag das aktuell besser sein, dennoch muss man elektrisch mind. einmal wöchentlich zuheizen, um sich nicht Legionellen im Kessel zu züchten.

    Ich hab auch gar nicht vor, hier große Gewinne zu machen. Und ich würde den geringen Überschuss auch nur nutzen, wenn das irgendwie mit vertretbarem Aufwand sinnvoll machbar wäre. Ansonsten wird das eben geschenkt eingespeist und gut ist. Ich hab in diesem Thread heute über meine Ertragssituation berichtet und bin nicht unglücklich damit. Oben hab ich ja auch nur geschrieben, dass "es mich ein wenig ärgert". Also alles gut.

    Warmwasserspeicher fällt flach, weil das von der Ölheizung gemacht wird.