Problem mit Akkus ist, dass die bei den kleinen Anlagen seltenst irgendwie wirtschaftlich betrieben werden können. Der Wechselrichter ist nicht halbinselfähig, weil das zu teuer würde. Also muss man ein anderes System zwischenschalten. Das für max. 300 W und ein paar Stunden rechnet sich leider nicht. Außerdem kosten Batterien auch etwas, speziell wenn man viele Zyklen fahren will. Bei großen Anlagen durchaus rentabel, für die paar Watt nicht. Aber vielleicht kommt ja noch die ultimative Lösung.
Beiträge von hbrui
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Bringt ein Balkonkraftwerk wirklich etwas, hat sich die Anschaffung gelohnt?
Da kann ich gerne meinen Senf dazugeben. Aufbau und Anschluss meines Balkonkraftwerks auf dem Garagendach war Anfang August 2021. Wie oben schon angemerkt, im Winter nicht so dolle. Da kommen auch mal einige Tage mit grad mal um die 200-300 Wh Ertrag, weil sich die Wolkendecke nicht auflöst.
Gesamtkosten für PV-Module, Wechselrichter, Walkbox Aufständerung für Flachdach, Kabel, Shelly 1PM, Outdoorgehäuse zum Zusammenklemmen und für den Shelly, Betonplatten als Ballast für die Aufständerung und anders Kleinmaterial waren knapp 720 €.
Erzeugt bis heute, also rund 7,5 Monate: etwas über 400 kWh
Der 3EM im Hausverteiler kam erst einen Monat später, aber der zeigt 88 kWh Rückgabe ins Netz an, wobei das nicht saldiert ist. Ich hab das nicht ausgerechnet, aber mal exemplarisch ein paar Tage angesehen. Mehr als ein Viertel des angezeigten Wertes geht eigentlich nie zurück. Ich rechne also, dass ich rund 20-25 kWh verschenkt habe.
Insgesamt rechne ich mit rund 700 kWh Jahresertrag. Mal sehen, wie sich die nächsten Monate auswirken, da sollte einiges reinkommen. Wenn ich vorsichtig gerechnet mit 100 kWh verschenktem Strom rechne, dann bleiben immer noch 600 kWh Eigenverbrauch in meinem Setup. Bei aktuellen rund 30 ct. pro kWh (bei günstigen Verträgen) sind das 180 € Ersparnis im Jahr. Also 4 Jahre Amortisationszeit. Danach gewinne ich jedes Jahr. 10 Jahre Garantie auf WR, 12 Jahre auf PV-Module. So schlecht finde ich die Investition nicht. Und das grüne Gewissen (sofern vorhanden) freut sich auch noch.
Nachtrag: Der Shelly 1PM kann die Richtung nicht bestimmen, wird also immer als Verbrauch angezeigt. Die Genauigkeit ist mit Korrekturfaktor 1,04 hinreichend gut. Mit dem Relais kann ich meine festverdrahtete (VDE-konform!) PV-Anlage auch mal abschalten, sollte das gewünscht sein (Wartungsarbeiten etc.). Das Risiko "keine Einspeisung bei Ausfall Shelly" nehme ich hin. Gefühlt schaue ich doch jeden Tag, was mein Spielzeug so liefert. Da fiele ein Ausfall schnell auf.
Vorteile EM wäre, dass der nicht im Leitungsweg sitzt (Ausfallsicherheit) und vielleicht noch einen Ticken genauer misst. Außerdem kann der die Richtung anzeigen, also Verbrauch (Nachtverbrauch WR vernachlässigbar, im mW Bereich) und Einspeisung. Dafür kostet er deutlich mehr.
Mit fremder Firmware kenn ich mich nicht aus, meine Shellys laufen alle mit der Originalfirmware.
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BTW: Möchte nicht unken - aber ein Shelly plus 1PM (oder ein Shelly 1PM) ist nicht gut zur Überwachung von PV geeignet…
Jein. Ein Shelly EM ist bestimmt besser, aber so ganz ungeignet sind die 1er nicht. Zur Installation meines Balkonkraftwerks im August letzten Jahres hab ich einen 1PM mit in den Leitungsweg direkt hinter dem Wechselrichter eingebaut. War mein erster Shelly und dieses Forum hier kannte ich noch nicht. In PV-Foren wurde immer wieder der 1PM zur Überwachung der Balkonkraftwerke genannt, deswegen hab ich den gekauft und installiert. Das Plus Modell war damals nocht nicht auf dem Markt.
Nachdem ich dann erfahren habe, dass der Hersteller des Wechselrichters kurz vor meinem Kauf die Garantiebedingungen geändert hat und die versprochenen 10 Jahre nur gelten, wenn auch die passende Überwachungseinheit des Herstellers verwendet wird, hab ich die eben auch installiert. Die kann neben der Gesamtleistung auch die Einzelleistung der beiden PV-Module anzeigen, geht prinzipbedingt mit dem Shelly nach dem WR natürlich nicht. Mit einem Korrekturfaktor 1,04 im Shelly 1PM hab ich fast identische Werte bei beiden Überwachungseinrichtungen. So verkehrt ist also der Shelly gar nicht und preislich mit unter 20 Euro ungeschlagen.
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Mich ärgert es auch ein wenig, dass ich meinen schönen Solarstromüberschuss verschenke. Aber bei einem 600W Balkonkraftwerk und rund 300W Grundverbrauch ist mir noch nichts eingefallen, wie ich den gelegentlichen Überschuss sinnvoll abfangen und selbst nutzen könnte. Die Idee mit dem Laptop halte ich nicht zu erfolgversprechend. Wenn ein paar Wolken durchziehen, dann bricht die PV Leistung schnell ein und das Laptop verbraucht währenddessen Strom aus dem Netz. Permanent hoch und runterfahren wird auch nicht sinnvoll sein. Außerdem braucht das Gerät ja etwas Reaktionszeit, nachdem es auf Akku geschaltet wurde.
Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee, wie man max. 300W sinnvoll speichert/verwendet, ohne sie an den Netzbetreiber zu verschenken.
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This is not "a critical setup parameter". The 3EM is shipped with current clamps that are calibrated to the specific device they are shipped with. So there is no need to set the type of clamp, it will always be a 120 amps clamp. You should not use the 50A one with open wires, these are for the EM only. That's why this setting was remove from the UI and is probably hardcoded in the current firmware.
Btw: The 3EM can only read currents up to about 60A correctly and gets misreadings above. There's a thread about this in the German part of this very forum. Nevertheless you are supposed to use the 120A clamps provided with your 3EM.
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Ne, kein Slot frei. Paranoidmodus: RAID6
Danke dennoch für die Info. Dann lass ich das mal. Die Shelly Cloud reicht für meine Zwecke eigentlich aus. Schön wär halt, wenn man beim Gesamtverbrauch die negativen Werte irgendwo zusammengezählt bekäme. Dann wüsste ich, wieviel ich wirklich verschenke. Die Einspeisung pro Phase bringt mich da leider nicht weiter.
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Darf ich da noch etwas OT nachfragen?
Läuft das auf der NAS im RAM, oder fährt die dazu die Platten hoch? Ich hab nämlich auch eine Synology 1517+ hier, die aber die Platten relativ schnell schlafen schickt, weil ich nur selten darauf zugreife. Platten am laufen sind gleich knapp 30 Watt mehr. Wenn mich das nicht mehr Energie kostet, dann spiel ich vielleicht doch mal mit einem lokalen Managementsystem. Ist ja an sich genug Platz im RAM, bin normal immer unter 10% Auslastung. Allerdings müssen die Daten ja irgendwann mal abgelegt werden, dann wird wohl ein Plattenzugriff nötig werden.
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I think email notifications are only available through Shelly cloud. This is where you find an account management, too. You might get notifications through a local management system (homematic, node red, etc.)
biomass : look at the note!
Notice that I have not attached the Shelly to any cloud service, I only want it to work inside my own LAN environment.
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Es kommt immer darauf an, was du sehen willst. Lokal auf der WebUI siehst du nur die aktuellen Werte der drei Phasen, den Gesamtverbrauch aber tatsächlich saldierend. In der Shelly Cloud, wenn du die nutzen willst, siehst du den aktuellen Gesamtwert ebenfalls saldierend, die einzelnen Phasen aber mit den tatsächlichen Werten. Dadurch wird ggf. zu viel als eingespeist angezeigt.
Hier mal ein Screenshotausschnitt für den 14.3. aus der Cloud
Da siehst du 1,46 kWh als eingespeist angegeben.
3,8 kWh hat mein Balkonkraftwerk erzeugt (gemessen mit Shelly 1PM direkt am Wechselrichter, auch in der Shelly Cloud angemeldet). Also sind 2,14 kWh direkt auf der Phase vom Balkonkraftwerk im Haus verbraucht worden. Wieviel von den 1,46 kWh dann über Phase A und C lokal verbraucht wurden, zeigt der 3EM leider nicht an. Das müsstest du dann aus der Gesamtverbrauchskurve ablesen. Hab das mal eben gemacht und die Stundenwerte manuell zusammengerechnet: 343,6 Wh hab ich verschenkt, der Rest wurde lokal verbraucht.
Vielleicht kann das ein lokales Managementsystem wie von Schubbie aufgezählt besser leisten und alles schön aufdröseln. Aber das müsste man einrichten und auch ein Gerät dafür laufen lassen, was dann wieder Energie verbraucht. Diese Seite hat mal den Verbrauch für den Raspberry Pi aufgelistet: Leerlauf ca. 37 kWh, mit einiger Last ca. 55 kWh pro Jahr. Mein Balkonkraftwerk habe ich seit Anfang August 2021 und bisher wurden knapp 400 kWh erzeugt. Prognostizierter Jahresertrag dürfter um die 650-700 kWh sein. Da will ich nicht zwingend noch einen Pi laufen lassen. Mir reichen die Angaben aus der Shelly Cloud.
Die Shellys haben tatsächlich alle lt. Datenblatt nur 1mW Sendeleistung. Mein 3EM im Sicherungskasten (Metall) im Keller hat immer um die -81 dBm Signalstärke bei geschlossener Türe. Der nächste AP ist im EG, allerdings nicht direkt darüber sondern einige Meter versetzt. Also muss der AP nicht direkt daneben sitzen, da ist schon etwas Spielraum vorhanden.
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You probably wanted to address the thread opener Pierre-Eric Allier. I just wanted to help by pointing out the ports needed for a working cloud connection as he was asking for possibly blocked ports.
In my installation all shelly devices are on a separate virtual network with it's own SSID and IP range where I only allow web browsing and NTP. All are connected to the shelly cloud, no local management system. For the shelly cloud I had to open forementioned ports in outgoing direction, otherwise no cloud connection could be established. I just had a look at the firewalls livelog to identify needed ports. Range 6000 to 6500 TCP is sufficient. Maybe even less, but this works for sure. I did not open any special UDP ports.
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Shelly devices only transmit with a maximum transmit power of 1 mW according to their technical data sheet. Wifi 802.11g standard allows up to 100 mW, 5GHz depending on band and country up to 4 watts. That's why you usually get way better connection with a laptop or phone at the same location than with a shelly device. Your smartphone uses up to 2 W transmit power on the mobile network, depending on the frequency used. So I wouldn't be to much concerned about the Plug-S next to your bed.
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In my firewall I allowed TCP ports 6000 to 6500 outgoing for the cloud connection. Maybe this is what you need.
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Welcome to the forum.
DC actually DOES have positive and negative and you need to obey this, when connecting a shelly 1 to 12V DC. But you shouldn't be able to burn your shelly (at least V3) by simply mixing positive and negative wire. Did you change the jumper? On factory default it should be on 110-240VAC/24-60VDC setting. For 12V DC this needs to be changed. Plus and minus are printed at the connectors on your shelly device.
What current do you plan on powering the shelly and what should the shelly relay switch on and off? Do you have a multimeter on hand to measure your voltage and type of supply (AC or DC). Outdoor lights do not necessarily need DC, they might work on AC.
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Willkommen im Forum.
Mein 3EM läuft immer noch mit 1.11.0, kann also nichts zur aktuellen Version sagen. Andere Firmwarestände kannst du ganz einfach über das Firmwarearchiv einspielen. Einfach oben im Menü unter Filebase - Firmwrearchiv reingehen, dein Gerät und gewünschten Firmwarestand auswählen und die IP angeben, dann bekommst einen fertigen Link, den du nur noch im Browser in die Adresszeile eingeben musst.
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Nein, weil der FritzRepeater ein zusätzlicher Accesspoint ist und auch wieder einige Geräte versorgen kann. Die über den Repeater im WLAN angemeldeten Endgeräte werden vom Repeater und dessen Prozessor verwaltet, lediglich der Uplink zur Fritzbox muss von dieser geschultert werden, nicht jedes einzelne angemeldete Gerät vom Repeater.
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When on the webUI, does the device show the correct time? If not, there is an issue with internet connection and the shelly has no internet access.
I installed a Shelly1 last week and it did find the current firmware, once the device was connected to my local network. I can't see any mistakes reading your procedures. http://<yourshellyIP>/ota?url=http://archive.shelly-tools.de/version/v1.11.8/SHSW-1.zip is the current firmware. You might try an older release as an intermediate step, maybe this works.
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Anzahl der möglichen gleichzeitig (sinnvoll) angemeldeten Endgeräte hat relativ wenig mit den Antennen (passives Bauteil!) zu tun, sondern viel mehr mit der zur Verfügung stehenden Prozessorleistung. Ich weiß nicht, wieviel bei den Fritzboxen den WLAN-Chip leistet und wieviel der zentrale Prozessor noch mitrechnen muss. Aber sei dir bewusst, dass ein All-in-one Gerät wie eine Fritzbox eben nicht nur WLAN verwaltet, sondern "nebenzu" noch ein paar andere Dinge erledigen muss wie Modem, Router, Telefonanlage, Anrufbeantworter, Switch, evtl. NAS ... Und dabei soll das Ding möglichst nicht mehr als 8 W verbrauchen.
Ich hab einen Grundverbauch im Haus, wenn kein Kühlschrank, Gefrierschrank, Heizung etc. läuft von knapp 300 W. Der Großteil davon geht auf die aktiven Netzkomponenten und Telefonie. Bei mir sind aber Telefonanlage, DSL-Modem, Switch(e), Firewall (=Router), Accesspoints und NAS jeweils eigene Geräte, was eine Fritzbox mal eben in einem kleinen Gehäuse kombiniert.
Zu den Cable Fritzboxen: du musst inzwischen nicht mehr das Providergerät nutzen, du darfst dir auch auf dem freien Markt ein Modell kaufen und Vodafone muss das ins Netz lassen. Kostet allerdings teils schon einiges an Geld, dafür spart man ggf. die monatliche Miete. Rein nach den Spezifikationen hat die 6690 Cable das leistungsfähigste WLAN. Man sollte annehmen, dass die dann auch mehr bandbreitensparsame Endgeräte gleichzeitig managen kann. Garantie kann ich dafür natürlich keine geben. Produktvergleich: https://avm.de/produkte/avm-produktvergleich/fritzbox/kabel/
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Gut, das sind spezielle Gegebenheiten. Wobei ich DHCP in meinem Netz für so wichtig erachte, dass ich immer zusehe, dass der DHCP auch läuft und erreichbar ist. Wartungsarbeiten macht man ja nicht ständig. Ich hab sogar mehrere DHCP-Server auf meiner Firewall am laufen, weil ich für drei Netze gertrennt den Dienst zur Verfügung stelle. Meine Shellys sind in einem eigenen logischen Netz und dafür gibt es einen eigenen DHCP mit separatem Klasse-C Adressbereich. Die dürfen zwar ins Internet, aber nicht in mein privates hausinternes Netz.
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Ich bin etwas verwirrt von der oben getroffenen Aussage, wie wenige Geräte nur gleichzeitig in einem WLAN versorgt werden können. Da wird erst auf Anzahl der Antennen abgestellt um dann in einem zweiten Abschnitt auf Businessgeräte einzugehen, die dann doch mehr können. Bei den geringen Datentransferraten von IoT-Devices wie unsere Shellys ist nicht die Bandbreite der Luftschnittstelle limitierend. Es könnte natürlich sein, dass die Prozessorleistung bei verschiedenen Accesspoints durchaus limitierend ist. Businessgeräte sind da eben anders ausgelegt bzw. sind dedizierte Geräte für nur einen Anwendungsfall, nämlich Accesspoints zu sein und kein All-in-one Gerät. Ich kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber den weit verbreiteten Fritzboxen würde ich schon einiges zutrauen, kann mich aber täuschen.
Auch Shelly selbst unterscheidet zwischen All-in-one und dedizierte APs: https://www.facebook.com/groups/ShellyI…95438917222124/
"if you have a build in Wifi in your router don't expect too much. On the other hand if you have a system like Unifi (which is very popular) you should in theory be able to handle over 100 devices within range of the Access Point."
Ich setze Businessprodukte von Sophos ein (Sophos Firewall und dedizierte zentral gemanagte Accesspoints). Bei der Planung von Kundennetzen geht man von ca. 30 Geräten pro Accesspoint aus, wobei das Geräte mit deutlich mehr Bandbreitenbedarf sind als IoT. Hier gibt es einen schönen Artikel (leider nur auf Englisch), in dem unter anderem steht: "Sophos APs have been tested with 60 devices connected at once all transmitting data." Ich würde den APs aus dem Bauch raus auch um die 100 Shellys zutrauen.
Wer Interesse hat kann zu der Anzahl der Antennen mal seine Suchmaschine des geringsten Misstrauens anwerfen und nach MU-MIMO (Multi User - Multiple Input Multiple Output) suchen. Dabei geht es aber primär um den Durchsatz, besseres Empfangssignal oder Reichweitenverbesserung, nicht aber die Anzahl an gleichzeitigen Endgeräten.
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OK, mein Fehler. Ich wusste nicht, dass die Shelly Software so programmiert ist, dass die die Gatewayadresse auch als DNS verwenden, wenn nichts anderes vorgegeben ist. Wird in den meisten Fällen klappen, speziell im Homeuser Umfeld. Ich komme halt eher aus der Netzwerkecke und wollte nur helfen.