Kurzes Zwischenfazit: Ich habe mir heuer eine Demolizenz für IP Symcon besorgt, ein plattes Debian 11 ohne alles in einer VM aufgesetzt und via "apt" Repository das Produkt nachgezogen.
Was ich recht sympatisch fand (und in der Kurzanleitung zur Installation hinreichend beschrieben) verzichtet das System in der Grundausstattung auf jegliche User/Passwortverwaltung weil davon ausgegangen wird dass es erstmal lokal läuft (was man aber recht fein granuliert später nachtragen kann).
Als Plugins einen MQTT Server und die Shelly Integration nachgezogen und dann erstmal den Shellies MQTT beigebracht.
Autodiscovery existiert, ist aber schrottig: bei MQTT muss man jeden Channel einzeln anfassen wärend sich die Shelly-Integration an der kryptischen ID festbeisst statt die konfigurierten MQTT Präfixe der Shellies zu nutzen.
Macht aber nix, denn das Konzept der UI ist (hüstel) brachial einfach: Alles was irgendwie konfiguriert wird, bekommt eine 5stellige ID die in einem Objektbaum geklemmt wird.
Also einfach mit rechter Maustaste "Objekt hinzufügen" -> "Instanz" -> "Shelly 3EM", dort gleich einen passenden Namen wie "Wallbox" vergeben, schon hängt es am Baum und danach mit "Objekt bearbeiten" noch das "MQTT Topic" eintragen (das schreib ich vom MQTT Explorer ab).
Wenn alles stimmt, aktualisiert sich die zugehörige Spalte (sowas wie "Last seen") im aufgeklappten Objekt und alles ist gut.
Jetzt muss man den "Variablen" unter dem jeweiligen Objekt nur noch sagen, ob der Verlauf gespeichert werden soll ("Persistenz"), das macht natürlich nur für wenige Sachen einen Sinn.
Und schon kann man sich alles incl. Werte direkt im Objektbaum anschauen.
Dafür habe ich (Download, Installation, grundlegende Einarbeitung, Shellies auf MQTT umstellen, bisserl hin und her testen/probieren) 3 Stunden gebraucht, das ist vergleichsweise sehr wenig.
Dann noch bisserl aufräumen, sortieren und anordnen (die Objekte im Baum kann man via D&D verschieben und via Kategorieordner strukturieren), dann noch schnell paar Grafiken fürs Monitoring gebaut (selbst sowas wie "Zeige mir die Leistung der Phasen L1-L3 zusammen mit dem cosPhi L1-L3 gemeinsam an" geht völlig problemlos weil das System dann für den Powerfaktor abfragt, welche Grenzwerte gelten und dann die Werte recht Unfallfrei in die Grafik bringt).
Trigger sind einfach, man muss sich nur daran gewöhnen dass das dann am Zielobjekt "klebt" und dort nachträglich editiert werden kann.
Globale Variable für die Summe L1-L3 mach ich dann morgen.