Beiträge von Sixtus Freebyte

    Gießharz aus der Grabbelkiste ist immer ein Problem: beim Aushärten wird es warm und bei grösseren Mengen sogar richtig heiss. Und die Masse "arbeitet" nach dem Aushärten, kann also sein dass es Dir die Leiterbahnen zerdrückt.

    Warum Du die BFT 5050 überhaupt vergossen hast, ist mir ein Rätsel - der Stripe ist bereits wassergeschützt (liegt bei mir einfach so im Regen herum).

    Um Anschlüsse zu isolieren empfehle ich "Plasti Dip Liquid Tape", gibt es als kleine 100-150ml Dose. Das Zeug bleibt nach der Trocknung noch etwas elastisch.

    Die aktuelle Leistung ist ja das Produkt aus Strom, Spannung und Powerfaktor. Und das kommt ja nicht hin. Müssten dann ja 3,6kw pro Phase sein.

    Das setzt voraus, dass der Shelly sowie die Wallbox und das KfZ jeden dieser Parameter korrekt ausmisst - solange die Kisten nicht als MID-Konform ausgewiesen sind, glaube ich da keinem einzigen Wert.

    Wo misst Du eigentlich mit dem Shelly? Direkt am Abgang in der Hausverteilung oder direkt an der Wallbox?

    Wenn an der Wallbox gemessen wird, kommt die ausgewiesene Spannung mit 222-224 Volt hin wenn 11KW gezogen werden und die Leitungslänge zur Wallbox 20 Meter beträgt (bei 2.5qmm Adernquerschnitt).

    Wenn der Shelly an der HVT hängt, stimmt was mit der Spannung nicht - da sollten ~230V ausgewiesen werden.

    Denn rechnet man 230V * 16,31A = 3751,3W passt es schon wieder. Dass der cos phi ("Powerfaktor") genau "1" ist, hab ich noch nicht mal bei einem Toaster gesehen.

    Da ist also was grundsätzliches faul, mögliche Ursachen wären hier oder dort zu finden.

    Eines der Seitenprobleme könnte sein, dass nicht MID-Konforme Wallboxen nicht mit der aktuellen Spannung (also incl. Spannungsabfall bei Last) rechnen) sondern einmalig die Ruhespannung messen und das wars dann auch.

    Meine Schneider Electric hat ein eingebautes Schätzeisen welches durch einen recht teuren MID Konformen Zähler ausgetauscht werden kann - ein Hinweis darauf dass der Lieferzustand messtechnisch nicht viel taugt :)

    Bernd

    Nun habe ich heute die Wallbox in Betrieb genommen und musste feststellen, dass der Shelly für die Wallbox die Leistung auf den einzelnen Phasen falsch berechnet. Die gemessenen Strom und Spannungswerte stimmen mit den Werten der Wallbox überein nur der berechnete Leistungswert vom Shelly ist nicht korrekt.

    Das ist immer das Problem, welche "Leistung" (Blind/Wirkleistung) von welchem Messgerät Schätzeisen wie ausgewertet wird.

    Meine Wallbox lügt sich auch immer einen Wert zusammen, der je nach Mondphase und Jahreszeit mit dem geeichten Zähler des EVU synchron läuft (oder auch nicht).

    Es ist anscheinend so, dass der 3EM in der linken Spalte nur die Wirkleistung in kW anzeigt und die Blindleistung weglässt - was je nach Anwendungsfall seine Berechtigung (oder auch nicht) hat.

    Das wurde hier schon recht unbefriedigend diskutiert.

    Bernd

    Verwende ich aber eine Länge von 80cm bekomme ich bei Anwahl Rot ein grünes Licht und bei Anwahl Grün ein rotes Licht.

    Gelb und Blau funktionieren richtig.

    Ich würde erstmal prüfen, ob der Stripe nicht eine Macke hat. Also den Plus-Kontakt ans Netzteil "+" und dann die einzelnen Farben manuell ans Netzteil "-"

    Was gerne mal vorkommt: der Stripe ist unter Umständen ab Werk mit 4 bzw. 5 Lötaugen "verlängert" worden, da gibt es (wenn auch selten) Probleme.

    Feuchtigkeit, Dreck und Verspannungen auf dem Stripe sorgen auch gerne mal für ungewollte Mischfarben.

    Bernd

    Exakt 0 Mitarbeiter haben eine Wallbox zu Hause und werden sich für die Firma wohl auch keine anschaffen, bzw. diese denen keine bezahlen (abgesehen davon, dass es mit einer 2.000 € Wallbox ja nicht getan ist. Die möchte ja schließlich auch angeschlossen werden).

    Ich habe irgendwas um die 1.700 EUR Brutto incl. Montage bezahlt (also incl. geeichter Zähler, Fremdsteuerrelais, Schütz, Sicherung, Kabel quer durch den Keller, Formularkrieg etc).

    Das ist natürlich für meine kleine Firmat völlig oversized, aber "Lebe teuer für die Steuer"!

    An dieser Stelle würde ich aus dem Technischen ein steuerliches Problem machen. Den Strom zum Laden in der Firma kann den Mitarbeitern geschenkt werden, für Zuhause gibt es Pauschalen die man bei Nachweis höherer Kosten erhöhen kann. Den Nachweis würde ich nicht gerade über einen Shelly Plug führen sondern einen MID-konformen Zwischenzähler nehmen (gibts zB. als Schuko-Variante von as Schwabe für 80 EUR, den Zähler bringt der MA gelegentlich zur Prüfung mit ins Büro).

    Bernd

    Was ist denn die Alternative? Die Hybrid- und Elektro-Firmenfahrzeuge sollen ja gerne möglichst viel elektrisch genutzt werden. Immerhin zahlt man ja "nur" 0,5% bzw. 0,25% geldwerten Vorteil. Sorgt man nicht für so einfache Möglichkeiten beim Zuhause-Laden, werden die eben einfach als teure Benziner genutzt und nicht mehr elektrisch. Da hätte man dann ja gleich lieber die Diesel-Modelle weiter genutzt. Ökologisch ist anders.

    Mit Verlaub, aber wenn Du bei Hybrid- und Elektro an irgendeiner Stelle "Ökologisch" denkst, vertraust Du den falschen Freunden.

    Und das Setup verstehe ich nicht so recht (da ich selbst einen Hybrid mit 40km sowie einen Elektrischen mit 400km Reichweite fahre): Die rein elektrischen lädt man über eine Wallbox mit 22kW am Hause des Mitarbeiters, da ist so ein Shelly-Plug sowieso aussen vor. "Schneider Electric" bietet Flottenfähige Wallboxen mit allen Schikanen an - klar kostet das dann nicht mehr 20 sondern eher 2.000 EUR. Und für die billigen Hybriden gibts von Schneider auch Wallboxen mit Webinterface - das kann man dann automatisieren.

    Bernd

    Ich habe keinerlei Shelly-Geräte, suche aber eine WLAN-Steckdose mit Verbrauchsmessung, die monatlich ganz simpel eine E-Mail mit dem gemessenen Verbrauch versendet.

    Vielleicht als Hintergrund: Wir wollen die Steckdosen Mitarbeitern mit nach Hause geben, die damit automatisiert die Stromkosten ihrer Elektro-Firmenfahrzeuge abrechnen können.

    Ganz klares NEIN (seen that, done that).

    Das Problem fängt im letzten Satz an: Die WLAN-Steckdose muss ich erstmal mit dem WLAN des Mitarbeiters verbinden, das muss also entsprechend vor der Auslieferung eingerichtet werden und klappt aus der Erfahrung nur selten.

    Da die Shellies für Hausautomatisierung gedacht sind, brauchen sie eine Umgebung die sie steuert oder an die sie ihre Meldungen loswerden.

    Also irgendwo einen Server im lokalen Netz der dann aus dem Verbrauch eine E-Mail baut und versendet (das ist für einen Softwareentwickler das kleinste Problem, aber da muss halt irgendwo ständig dieses Programm laufen).

    Bernd

    Bin im Kopfrechnen schwach... Du hast mit einem Strommesszwischenstecker groben Schätzeisen 12 Watt an der 230V Seite gemessen, das ergibt nach Adam Riese (und Eva Zwerg) sowas um 50mA Stromaufnahme des Netzteils im Ruhemodus.

    Bin zu Lustlos um das mal eben in EUR per Jahr umzurechnen, ahne aber dass irgendwelche "Ultra Green Power Supplies" so teuerer sind dass man sie 10 Jahre betreiben muss um einen finanziellen Vorteil zu erreichen.

    Oder um es mal recht drastisch zu sagen: Hausautomatisierung kostet mehr als man glaubt einzusparen (oder anders herum: Wer sich bei Hausautomatisierung an irgendeiner Stelle Gedanken um Energieverbrauch oder Geldverschwendung macht, der sollte die Finger davon lassen).

    Bernd

    Habt ihr eine Idee, woran das liegen könnte?

    Jetzt hab ich doch mal nachgewühlt. Auf den Shellies läuft der Webserver "Moongoose" (vermutlich durchgehend) in Version 6.18) von der irischen Firma Cesanta. Moongoose setzt auf der "Mongoose Embedded Library" auf und das Gesamtpaket hat so die eine oder andere Sicherheitslücke in verschiedenen Teilpaketen. Was von den Libraries tatsächlich in den bei den Shellies verwendeten Webservern einkompiliert ist (TLS für HTTPS schonmal nicht), wissen nur die Entwickler-Götter.

    Was da alles gefunden wurde, kann man hier nachschauen.

    Der Bitdefender ist wohl über CVE-2020-25756 gestolpert, da hat jemand mit einem Sourcecode-Analysetool einen potentiellen Bufferoverflow entdeckt der aber in der Praxis nicht auftritt weil der zulässige Bereich woanders geprüft wird (siehe den zugehörigen Bugreport).

    Grundsätzlich würde ich diese IoT Geräte nie ins Internet freigeben und höchstens mit der UI der Hausautomatisierungs von aussen was machen.

    Bernd

    heute wurde durch den "Bitdefender Home Scanner" bei einem von mehreren Shellys eine Schwachstelle entdeckt (s. Bilder).

    Der Bitdefender hat mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit keine echte Schwachstelle entdeckt sondern ist bei seinem Scan über etwas gestolpert, was so ähnlich wie ein durchgeknallter Elephant mit einer Schrotflinte im Rüssel und einer Flak auf dem Sattel aussieht - aber in Wirklichkeit nur die Blumenvase mit Gänseblümchen am Küchenfenster ist.

    Ohne Screenshot dessen, was sich hinter den "weiter >" Pfeilen des zweiten Bildes verbirgt ist eine Fernanalyse schwer.

    Aber erstmal würde ich von einem Fehlalarm ausgehen der Dir als Anwender zeigt, dass Bitefender mehr potentielle potentielle Bedrohungen anzeigt als die AV-Lösungen anderer Hersteller (die unter Umständen so einen Quatsch nicht reporten würden).

    Bernd

    Hallo ja das BAd hat ne Fussbodenheizung mit Wasser aus der Wärmepumpe, das mit der Vorlauftemperatur ist so ne sache die ist echt träge. Das muss ich mir nochmal durch den kopf gehen lassen

    Eigentlich sollte sich das "Problem" schon durch die obligate Tag + Nachtabsenkung der Heizung von selber lösen (so isses zumindest bei mir)

    Bernd

    "Fühler für die Heizkurve nicht am Vorlauf sondern am Rücklauf" :?: Wo sitzt der Fühler genau :?:

    Ich kann mir nicht vorstellen, das du eine gleichmäßige Fußbodentemperatur hast :|

    Die wird mal mehr wärmer mal kälter sein :/

    Und wie regelst du die maximale Vorlauftemperatur :?:

    Der Kessel 22 KW ist dann modulierend oder?

    Der Fühler sitzt vor dem Mischventil am Rücklauf, wenn eine bestimmte Temperatur (hier: 21°C) erreicht ist bedeutet es, dass alle Räume gemäss ihrer Ventilstellung ihre Solltemperatur erreicht haben. Die maximale Vorlauftemperatur ergibt sich aus der recht flachen Heizkurve, der Offset dazu kommt vom Aussenfühler.

    Diese Steuerung führt in den Übergangszeiten der Aussentemperatur 2x im Jahr gerne mal zu einem "zu warm" oder "zu kalt" weil so ein altes Gebäude sehr träge ist.

    Zur Modulation: Der alte Brenner kennt nur zwei Zustände: "Volle Lotte!" oder "Aus die Maus". Programmiert ist morgendliches Anheizen des Wassers und nach Anlaufphase ("langt gerade fürs Duschen um 4 Uhr") wird die FBH über 1-3 Stunden (je nach Aussentemperatur) durchgehend beglückt ohne dass der Brenner ausgeht oder das Mischventil sonderlich viel zumacht.

    Sowas ist für einen Heizungsbauer natürlich äusserst schauderlich (alleine schon aus dem Grund dass kein Kunde einem diese Optimierung über Wochen bezahlt), für mich war es halt "so nebenbei" ein Spass die Anlage mit dem Gerätepark meiner Firma (*) auf "Sparsames Optimum" zu trimmen.

    ernd

    (*) Infrarotmessgeräte und schwarze Streifen für den Fussboden, Datenlogger für Temperatur, Schaltzustände an Motoren etc...

    Ein Frostwächter hat doch einen eingebauten Thermostat, wozu wird denn da der Umweg über einen Shelly benötigt?

    Lt. Blog wird der 1PM als Stromzähler genutzt um zu sehen, wann der Radiator anspringt. Zusammen mit dem dort erwähnten Temperature-Sensor Addon mit DS18B20 für den 1PM kann man dann über die Cloud-App oder eine beliebige Hausautomatisierung schauen, ob der Thermostat des Frostwächters das macht, was er soll - und vorallem wann er es macht.

    Und das halte ich ehrlich gesagt auch für legitim: ich habe selber im Gewächshaus (alles etwas grösser als beim TO) dieser Tage das Heizgebläse so erweitert, dass ich via Shelly in Lüftung & Heizung eingreifen kann, ohne dass der Fallback auf den eingebauten "Frostwächter-Thermostat" verloren gegangen ist.

    Hängt bisserl damit zusammen, dass unsere Shelly-Entwickler bislang noch keinen gescheiten Temperatur + Luftfeuchte Sensor für 240V mit externen Sensoren auf den Markt gebracht haben - das wäre was für Gärtnereien.

    Bernd

    Da wäre ein Heizlüfter sinnvoller ;)

    Heizlüfter erwärmen aber nicht den Boden, worauf die Holde des TO sich wünscht, Barfüßig zu mit Angenehmung zu wandeln :)

    Dann eher schon einen Ölradiator, der ist "wohliger".

    FBH ist was feines - was die Energiebilanz etc. angeht kann ich nur sagen dass ich vor 15 Jahren mein Elternhaus übernommen habe und mit dem alten 22kW Kessel nach Umstellung von Wandradiatoren auf FBH und Erweiterung der beheizten Fläche um das Doppelte ganz prima auskomme.

    Tip dazu: Bei FBH den Fühler für die Heizkurve nicht am Vorlauf sondern am Rücklauf anbringen und eine sehr flache HK mit etwas Push nach oben Einstellen. Damit läuft der Brenner solange bis am Rücklauf die Wunschtemperatur erreicht ist - was bedeutet, dass alle Böden geheizt sind.

    Bernd

    ich habe im Haus Fusbodenheizung und meine Frau hat gerne morgens und abends das Bad sehr warm.

    Das kostet natürlich Energie und ich brauch ja nicht den ganzen Tag das BAd aufheizen.

    Gibt es eine Möglichkeit das ich den Thermostat über den Tag verteilt ausschalten kann damit die Heizung nicht den ganzen Tag an ist.

    Wenn es Dir alleine um die "Energieverschwendung" geht: Sofern das Bad nach aussen hinreichend gedämmt ist, bleibt die Wärme im Bad.

    Da eine FBH nur soviel Wärme abgibt wie der Raum eine negative Differenz zur zugeführten Energiemenge hat, würde ich da einfach die Tür geschlossen halten und durchheizen (ggf. das Zulaufventil einfach mal etwas zumachen).

    Denn wie schote angemerkt hat: eine Fussbodenheizung ist träge und nicht darauf ausgelegt, mal für paar wenige Stunden lokal richtig warm zu machen.

    Bernd

    * PUSH *

    Ich habe (fast) das gleiche Problem.

    Ich habe mir ein kleines Gewächshaus in den Garten gestellt und 2x DW für Lüftungsklappe und Tür sowie einen H&T für Ambientenkontrolle eingebaut (alles vor dem Einbau auf aktuelle FW gebracht).

    Reporting geht via ColoT an openHAB.

    Der H&T sendete 3 Tage, dann habe ich den Offset für die Meldungen auf 2°C Temperatur und 5% Differenz Luftfeuchte gestellt sodass dass der Sensor nicht ständig ins WLAN muss.

    Seit dem ist irgendwie Ruhe auf dem ColoT-Port aus der Richtung von H&T (sagt mir Wireshark) - die beiden DW Sensoren funken brav gemäss Setup weiter.

    Heute Batteriewechsel gemacht (nach dem manuellen Aufwecken ist die Elektronik der Meinung, dass da nur noch 17% Reserve ist) , H&T funkt 2x und wieder Stillstand obwohl ich mal ordentliche Sprünge in Temperatur und relativer Luftfeuchte provoziert habe (so ein Shelly-Gesteuerter Heizlüfter hat was :-))

    Irgendeine Idee irgendjemand?

    Bernd