Ich dachte doch nur vielleicht gibt es einen Tip wie man die richtigen Anschlüsse identifiziert?
Der "N" ist immer der Blaue, der von der Lampenfassung weg geht. Und dort sollte er WIRKLICH blau sein. Es kann aber sein, dass der nicht durch den Schalter geleitet wird, in der Dose also nicht aufscheint. In der Theorie ist jeder "N" blau und auch jeder "N" gleich gut, da alle im Sicherungskasten auf eine Stromleiste zusammen geschaltet werden. Und außer "N" darf es keine anderen blauen Kabel geben. Wenn also in der Dose ein blaues Kabel liegt, dann müsste es bei korrekter Installation ein "N" sein. Wenn eine Steckdose nebenan ist, hast Du dort mit Sicherheit zwangsläufig ein "N". Das "L" in der Steckdose ist aber dabei nicht zwangsläufig das gleiche, das über die drei Schalter an die Lampe geht. Wenn das eine andere Phase ist, dann raucht der Shelly ab und die Versicherung stellt unangenehme Fragen.
Der Schalter mit den vier Kabeln ist der Kreuzschalter und damit sicher nicht der letzte in der Kette zur Lampe. Da steht übrigens auch "kreuz" drauf.
An den Schaltern mit den drei Kabeln ist die Seite mit nur einem Anschluss die wichtige. An einem der Schalter liegt an diesem Einzeldraht Dauerspannung an. Das ist die Original "L" Leitung. Am anderen ist Spannung immer dann, wenn auch die Lampe leuchtet. Das ist der Lampendraht und der muss an den S1 des Shelly.
So wie ich sehe, sind an einem der Wechselschalter zwei braune Drähte zusammen in dem "einzel" Ausgang. Das zählt nur als ein Anschluss. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Das ist die "L" Leitung zum Schrank und an diese Phase wurde für die Weiterleitung ein extra Draht geklemmt. Damit ist der andere Wechselschalter der letzte vor der Lampe. Außer Du schaltest mit den Schaltern mehr als eine Lampe gleichzeitig. Braun ist auch genau das was ich an einem "L" erwarten würde, aber manche Elektriker sind farbenfroher unterwegs, damit man die Leitungen zu den verschiedenen Sicherungsautomaten noch auseinanderhalten kann.
Bauchgefühl gilt aber in der Elekto Verkabelung nicht viel. Man kann gar nicht genug messen.