Beiträge von smallfreak

    Ich dachte doch nur vielleicht gibt es einen Tip wie man die richtigen Anschlüsse identifiziert?

    Der "N" ist immer der Blaue, der von der Lampenfassung weg geht. Und dort sollte er WIRKLICH blau sein. Es kann aber sein, dass der nicht durch den Schalter geleitet wird, in der Dose also nicht aufscheint. In der Theorie ist jeder "N" blau und auch jeder "N" gleich gut, da alle im Sicherungskasten auf eine Stromleiste zusammen geschaltet werden. Und außer "N" darf es keine anderen blauen Kabel geben. Wenn also in der Dose ein blaues Kabel liegt, dann müsste es bei korrekter Installation ein "N" sein. Wenn eine Steckdose nebenan ist, hast Du dort mit Sicherheit zwangsläufig ein "N". Das "L" in der Steckdose ist aber dabei nicht zwangsläufig das gleiche, das über die drei Schalter an die Lampe geht. Wenn das eine andere Phase ist, dann raucht der Shelly ab und die Versicherung stellt unangenehme Fragen.

    Der Schalter mit den vier Kabeln ist der Kreuzschalter und damit sicher nicht der letzte in der Kette zur Lampe. Da steht übrigens auch "kreuz" drauf.

    An den Schaltern mit den drei Kabeln ist die Seite mit nur einem Anschluss die wichtige. An einem der Schalter liegt an diesem Einzeldraht Dauerspannung an. Das ist die Original "L" Leitung. Am anderen ist Spannung immer dann, wenn auch die Lampe leuchtet. Das ist der Lampendraht und der muss an den S1 des Shelly.

    So wie ich sehe, sind an einem der Wechselschalter zwei braune Drähte zusammen in dem "einzel" Ausgang. Das zählt nur als ein Anschluss. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Das ist die "L" Leitung zum Schrank und an diese Phase wurde für die Weiterleitung ein extra Draht geklemmt. Damit ist der andere Wechselschalter der letzte vor der Lampe. Außer Du schaltest mit den Schaltern mehr als eine Lampe gleichzeitig. Braun ist auch genau das was ich an einem "L" erwarten würde, aber manche Elektriker sind farbenfroher unterwegs, damit man die Leitungen zu den verschiedenen Sicherungsautomaten noch auseinanderhalten kann.

    Bauchgefühl gilt aber in der Elekto Verkabelung nicht viel. Man kann gar nicht genug messen.

    das könnte daran liegen, dass die LED nicht dimmbar (oder inkompatibel) ist. Kannst du mal gucken, ob da Hersteller / Modellbezeichnung drauf steht?

    Auf der Verpackung stand deutlich drauf "dimmbar mit trailing-edge Dimmer". Das Pumpen am unteren Ende hat nach dem Reset aufgehört. Das war nur temporär und ich hätte mit den 3% auch leben können. 1% geht ohnehin nicht, das ist auch schon "ganz aus". Wer weiß schon wie genau und stabil die Sinuswelle der Phase ist. Möglicherweise war beim Kalibieren ja noch ein induktiver Verbraucher an der gleichen Phase. Geschirrspüler wäre ein Kandidat. Der hängt an einem anderen Schütz könnte aber trotzdem die gleiche Phase sein. Wenn im Keller die Wärmepumpe anfährt, merke ich das normalerweise auch nicht. Darauf hätte ich jedenfalls nicht geachtet.

    Da fehlt wohl nicht nur ein Mauerstück, sondern ein Teil der Dose. Jeder Schalter lässt sich sonst auch so sicher befestigen. Ansonsten Hilft Gips, oder Bauschaum, oder wenn der Putz zu dick ist ein Putzausgleichsring.

    An dem Haus gibt's mehr Stellen, an denen ich lieber mehr Sorgfalt und Präzision gehabt hätte. :(

    Aber Putz drüber und Deckel drauf - hält 50 Jahre und länger. Reinschauen darf man halt nicht mehr. Der Kostendruck bei den Subunternehmern ist im Fertighausbau sicher enorm. Ich hätte nicht dauernd daneben stehen können. Und wenn doch, hätte ich sicher täglich einen Anfall bekommen. Mir reichen die Dinge, die ich bei den gelegentlichen Kontrollen doch gesehen und beanstandet habe. Die Technik funktioniert, es regnet nicht rein, es ist im Winter warm. Was kann man mehr wollen? Die Grundbedürfnisse sind gestillt, wenn man täglich genug zu essen, einen warmen und trockenen Schlafplatz und nette Menschen um sich hat. Alles weitere ist Luxus. Und doch ist es offenbar so schwer, das über die Lebenszeit sicherzustellen.

    In ein paar Jahren gehe ich in Pension. Das Haus ist mittlerweile de facto abbezahlt und dann stehen ohnehin schon wieder die ersten Renovierungsarbeiten an. Da bin ich dann aber dabei und ich bin bestimmt pingelige Kundschaft :)

    In der "neuen Wohnung" in meiner Jugend, musste ich in den ersten Monaten etliche Mängel an der Elektrik selbst beheben, weil sich keine Sau dafür interessiert hat. Beispielsweise ging der Fernseher nur, wenn in der Küche der Plattengrill eingesteckt und eingeschaltet wurde. Die Farben der Drähte und deren Anklemmpunkte wurden augenscheinlich eher willkürlich gewählt. Zumindest mussten wir nicht jahrelang mit Wassereinbrüchen in der Decke leben, wie die Bewohner des Nebengebäudes, obwohl wir im obersten Stock waren. Bei unserer Wohnung waren die Maurer besser als die Elektriker...

    Die seltsame Temperatur Kurve wird scheinbar vom "Delay-Fix" verursacht. Ich habe den wieder deaktiviert und jetzt sieht es eher so aus wie ich erwarten würde. Eine Dauertemperatur von ~35°C und ein leichter Anstieg immer dann, wenn die Lampe an ist. So wie der 7Uhr Zacken im obigen Bild. Es sind zwar nur 5°C, die in der Grafik viel dramatischer aussehen und im Gerät vermutlich nur durch ein paar mW Leistungsunterschied ausgelöst werden. Abhängig davon, ob er Prozessor öfter in den Ruhemodus gehen kann.

    Was mein "Überlast" Problem betrifft, so bin ich mittlerweile geneigt, es als "unerklärbaren Einzelfall" zu verbuchen. Vielleicht auch nur ein Fehlalarm in der Software. Bei nächster Gelegenheit mache ich aber den Schalter wieder auf und messe sicherheitshalber die Spannung nach.

    Das solltest Du mal genauer erklären. Bedeutet das, die Dose mit Schalter und Shelly und Drähten ist furchtbar eng und es muß alles kraftvoll reingequetscht werden?

    Oder ist der Schalter eine Gurke?

    Die Dose mit dem Shelly IST knallvoll und ich bin froh, dass wieder alles drin ist.

    Die Dose mit dem Taster, von dem ich geschrieben habe, dass er "empfindlich" ist, ist am anderen Ende der Leitung. Ohne Shelly. Es ist ein Busch-Jäger 2000 US-206 Einfach Wechsel-Taster. Eingebaut ist er in der unteren Hälfte einer Doppel Dose, wobei zwischen den beiden Dosen kein Mauerstück ist, der Schalter also nur auf drei Seiten an der Wand anliegt. Die Oberkante, da wo auch die Feder des Tasters ist, hat unterhalb fast 1cm Luft. Je nachdem wie man welche Schraube anzieht, steht damit der Schalter mehr oder weniger in der senkrechten Ebene und gibt im oberen Bereich mangels fester Unterlage noch etwas nach. Mit Kabeln und Wago Klemmen in der Dose sind die Innereien auch ohne Shelly schon ganz schön steif und das lässt sich alles nicht so präzise einrichten wie auf einem Demo Brett.

    Es hat ein paar Versuche gebraucht, bis der Einsatz mechanisch so gesessen ist, dass nach Anbau der Verkleidung und der Abdeckung bei jedem Druck verlässlich einen Klick und bei jedem Klick einen Schaltvorgang ausgeführt hat. Der UmSCHALTER war weniger empfindlich, weil der Druck zum Betätigen des Schalters auch deutlich kleiner ist als der des Tasters.

    Klar, kann man sicher alles bautechnisch optimieren.

    aktuelle Firmware ist auf dem dimmer jetzt also drauf? Hast du damit dann nochmal kalibriert?

    Aktuelle Firmware (20221027-104444/v1.12.1-ga9117d3) ist drauf. Kalibriert habe ich auch mehrfach. OOB war ohne Kalibrierung augenscheinlich alles in Ordnung. Ich konnte auf Null runter dimmen, dann war ganz aus. Nach der Kalibrierung musste ich minimum 3% einstellen, weil darunter das Licht gepulst hat. Nach dem Reset-Ereignis war auch das wieder weg und ich konnte wieder auf Null dimmen. Ich bin nicht sicher, ob ich danach noch einmal kalibriert habe. Ein paar Stunden später dann das Firmware Update und danach habe ich sicher noch einmal kalibrieren müssen. Das kann ich aber problemlos noch einmal machen.

    App und Web zeigen aktuell jedenfalls den Button "delete calibration", das ich machen muss, bevor ich neu kalibrieren kann. Die Kalibrierung habe ich jeweils mit "Trailing-Edge" und "autodetect type of load" gemacht.

    Aktuell lasse ich mir die Temperatur mit Home Assistant protokollieren. Sie schwenkt zwischen 35 und 40°, wobei ich keinen Zusammenhang erkennen kann, ob die Lampe an oder aus ist. Der Zacken um 7:00 war Frühstück, aber seitdem ist das Licht aus. Vielleicht schaut Shelly heimlich Katzenvideos oder rechnet Bitcoins für den Hersteller. Muss ich mal das Netz Protokoll überwachen :) Oder der "Einschalt-Delay-Fix" mit den drei Actions hier aus dem Forum hat Nebenwirkungen.

    [Blockierte Grafik: https://dub01pap002files.storage.live.com/y4mF3ozjVOjGDsmFN24v0E77i_3Yp151k37cXda_Jo6IXY4_YWenlaWMBKuxbeIAVOUOEmMz4K85bF6FqB0Dnmoq0DR5emqB7KP50EV7H9kkU3zQuQd2oOSD9M9IoVlTlBx3eB59SOGvyJi_HkpP4zAK6JR3YYzF5hFk2POryD3GPpbGXULuKIc66l1kPHJjTXF?width=556&height=399&cropmode=none]

    [Blockierte Grafik: https://dub01pap002files.storage.live.com/y4mjuJ8q2WGe36tVsNfJb_ZSRpc1fRcjHotppeRlUjqa06otAWf3ylO9vs-1B27D75VY5AWvjdIjRGE9EOV8Xpjf1uBrSeHVkorgZejD1wIcl-FbfYoWZpeWPzvJYZTlRkyRORO_GTNTCXayHEDUiTReUHmhJ52jdIHPC2K3QFOz5BfJMxCnFZtxEX-Dvax-qS-?width=541&height=374&cropmode=none]

    Beim Außenleiter bist du dir zu 100% sicher, dass er für L und SW vom selben LS kommt (gemessen)?

    ...

    Falls das sichergestellt ist: wurde der Shelly kalibriert? wenn ja, Trailing oder Leading Edge?

    Wir haben genau einen LS abgeschaltet, danach waren sowohl das zu dimmende Licht als auch beide Steckdosen spannungslos. Gleichermaßen die anderen Verbraucher an beiden Doppelschaltern so wie auch der Rest des Zimmers. Nach meinem Dafürhalten müssen also beide Spannungen von diesem LS abgeleitet sein. Eine Messung zwischen SW1 und N habe ich nicht gemacht. Kann ich aber, wenn ich alles wieder aus baue :(

    Der Dimmer wurde kalibriert und ist trailing-edge eingestellt, so wie es die Lampe auch in der Anleitung stehen hat. Das Problem trat im zeitlichen Umfeld dieser Kalibrierung auf. Genau kann ich es nicht sagen, denn es ging ja kein Alarm los. Ich hatte nur festgestellt, dass der Taster zu einem gewissen Zeitpunkt das Licht nicht geschaltet hat. Ich ging zuerst von einem mechanischen Problem aus, denn die Schaltfunktion ist relativ sensibel auf die Einbausituation. Der Dimmer hat auch auf die App nicht reagiert, bis ich auf die Idee kam ihn zu löschen und neu anzubinden. Danach war wieder alles wie vorher.

    Mir hat das auch eher wie ein Softwareproblem oder Netzwerkproblem ausgesehen. Die Meldungen habe ich erst Stunden später zufällig im Log gefunden. Ein Update wurde mir angeboten, das habe ich aber erst ein paar Stunden später eingespielt.

    Meine vorhandene Wechselschaltung wurde mittlerweile erfolgreich auf Taster und Dimmer-2 umgerüstet. Die Theorie dazu war ja überschaubar. Die Praxis nicht, weil an einem Doppelschalter "6 violette Kabel" und am anderen "5 weiße Kabel + 2 bunte" verbaut waren, am jeweiligen Gegenstück aber andere Farben, die dann noch sauber(!) vom Maler auf "Kabelweiß" übermalt waren. :rolleyes:

    Letztendlich haben wir aber das richtige Ende der Wechselschaltung, die mit dem Lampendraht, ausgemacht. Alles andere ist in der Schaltung ja Nebensache.

    In dieser "interessanten" Verkabelung hat die Wechselschaltung den Außenleiter wie im Beispielbild von der fernen Seite über eine Steckdose geschaltet bekommen. Der Dimmer musste auf der Lampenseite mit Neutral- und Außenleiter ebenfalls von einer angrenzenden Steckdose versorgt werden. Alle Steckdosen und Lichter waren durch Abschalten eines einzigen Schutzschalters spannungslos. Ich darf also darauf vertrauen, dass beide Außenleiter an der gleichen Phase hängen.

    Trotzdem hatte ich im Protokoll Einträge, die auf eine Überlastung des Shelly Dimmers hinweisen (finde aber grad nicht wie ich das gesehen habe):

    overload
    over temperature
    reset

    Zu dem Zeitpunkt war alles noch frei fliegend verkabelt und noch nicht wieder verbaut.

    Ich musste zu diesem Zeitpunkt den Shelly noch einmal einbinden. Ich konnte ihn aus der App nicht mehr ansprechen. Ich habe nachträglich gesucht, ob ich für dieses Verhalten eine Ursache finde und bin auf dieses Problem gestoßen. Mittlerweile ist alles wieder zu, was bei den vielen Kabeln in der Dose gar nicht so einfach war.

    Kann sich das jemand erklären? Seitdem habe ich keinerlei Temperatur oder Last Besonderheiten beobachten können. Die Lampe selbst ist eine LED Leuchte, die maximal 30W zieht. Bedauerlicher Einzelfall, oder lauert da ein unbekanntes Problem darauf, erneut zuzuschlagen? Was könnte ich prüfen - wenn möglich, ohne wieder alles auszubauen?

    Meine laienhafte Skizze der Schaltung:

    [Blockierte Grafik: https://dub01pap002files.storage.live.com/y4mz3RgSE5BwDjCXx3aD86z8E__R7Q7eqtAPUWZdpaRpTIke7tWXcb5F0khY7kNSXsN0i9O1Q1071sJCPX9y1oMoesMS-dJPcqGIiW1vlqBiDNEBTJvdlNhFVpjyZyyq6gGVAWH5XEcKCx8vwO1Cj8aIcJCiC5EyKPSVFu8cWZchHvi3y_BsZ_Ut7W1RZCklxGW?width=763&height=472&cropmode=none]

    Ursprüngliche Wechselschaltung und nach Einbau des Dimmers. Die beiden Kriese sind jeweils die Schalter Dosen.

    und wie dimmt man mit den beiden wechselschaltern in Bild #3

    Mit der App. Steht sogar so im Bild.

    Oder man macht aus den Schaltern Taster. Oder man ersetzt die Schalter gegen Taster, dann gilt ggf aber nicht mehr das obige Schaltschema, falls der Taster die "off" Stellung nicht genauso wie der Wechselschalter mit schaltet.

    Wenn man das Produkt verändert sollte es weiterhin exakt den Herstellervorgaben entsprechen. Kauf dir deshlb lieber einen BJ-Taster: die darin enhaltene Druckfeder mit einer Shieblehre vermessen und dann die passenden Federn bei Amazon bestellen.

    Ja, OK, hab' ich verstanden. Aber wenn ich nicht eine Feder als original Ersatzteil bestelle/bekomme, ist es sicher auch mit dem Abmessen und "irgendeiner ähnlichen" Feder von Amazon oder eBay eine unzulässige Veränderung des Produkts. Das Gefahrenpotenzial durch ein zu schwache/starke/gebrochene Feder wäre nach meiner Einschätzung aber überschaubar. Das kläre ich mit dem Busch-Jäger Support. Das hat ja auch mit dem Shelly nichts zu tun. :)

    Bei dem Preis für die neuen Lampen fällt allerdings ein 10er für einen Satz Federn genauso wenig auf, wie ein ganzer Satz neuer Schalter.

    Selbstverständlich werde ich alle Arbeiten an der Elektrik durch eine konzessionierte Elektro Fachkraft ausführen lassen.

    Die vorhandenen Schalter auf Taster umrüsten (ist ja nur die Druckfeder) und dann auf eine Taster-Schaltung umverdrahten wäre m.E. am einfachsten.

    Danke für den schnellen Tip. :)

    Ich hab schon ein bisschen gegoogelt. Offenbar tut's hier sogar eine Feder aus einem alten Kugelschreiber. Das wäre ein super Spartip und das würde auch mit einem halben Doppelschalter funktionieren.

    Meine Haushaltsvorsteherin hat eine Bedienung über Einfachtaster mit den verschiedenen einzel, doppel und lang-Klicks schon abgenickt. Geht's also nur noch um die richtige Verkabelung. :thumbup:

    Hallo Forum,

    ich lese mich zwar schon eine Weile quer, weil ich meine Schalter und Leuchten gerne smarter machen möchte, aber so richtig schlau bin ich noch nicht geworden. Das Thema wurde aber überraschend dringlich. Sehr wahrscheinlich stelle ich also Fragen, von denen 99% bereits mehrfach gelöst sind und alle anderen langweilen. Aber ich finde es nicht...

    Meine liebe Frau hat das Weihnachtsgeld genutzt, um neue Leuchtmittel anzuschaffen. LED anstelle von Halogen, Design anstelle von "vorhanden". Da meine Frau für's Design zuständig ist und ich nur dafür sorgen muss, dass das alles noch ordentlich funktioniert, konnten wir uns nicht auf eine einheitliche, moderne und intelligente Lichtsteuerung einigen und ich muss mit den Teilen irgendwie klarkommen.

    Mein aktuelles Sorgenkind ist die neue Esstisch Leuchte. Die LEDs sind "viel zu hell". Die Lampe hat keine eigene Intelligenz aber sie ist als "dimmbar mit trailing-edge" gekennzeichnet. Also mein erster Gedanke: Shelly Dimmer 2.

    Die alte Lampe war Halogen mit einem Einfach-Kipschalter am Essplatz und einer Hälfte eines Doppel-Kippschalters (vermutlich ein 2000/6/6 US-101) am Zimmer Eingang in Wechselschaltung. Alles typische Budget Hausinstallation mit Busch-Jäger Schaltern. Die genauen Modellnummern weiß ich nicht sicher. Müsste ich ggf. ausbauen.

    Einen Neutralleiter kann ich notfalls in den Schalter am Essplatz leiten, da wo ich auch den Dimmer verbauen möchte.

    Aufgabe: Um den WAF möglichst hoch zu halten, sollte alles wieder "wie bisher" funktionieren, "nur jetzt dimmbar". ?(

    Die Variante, die vorhandenen Wechselschalter zu behalten und nur den Shelly dazu zu bauen habe ich gesehen. Das ist kostengünstig, aber die Dimm Funktion nur über App wird wohl nicht den Anforderungen entsprechen.

    Ich werde also einen oder mehrere der Wipschalter gegen Taster auswechseln müssen. Das BJ Sortiment hat eine Vielzahl an Varianten, aber nichts davon scheint mir passend. Da dieser Hersteller ja viel verbaut wird, hat vielleicht jemand einen Tip, welche Variante von 1/2/schließern/tastern/strombahnen die richtigen wären. Am liebsten wäre mir am Essplatz eine Einfachwippe, die sowohl nach oben als auch nach unten zum Tasten geht und in der Vertikalen eine Ruhestellung hat. Das scheint's bei Busch-Jäger aber nicht zu geben. Eventuell müsste ich hier also auf einen anderen Hersteller ausweichen :rolleyes:

    Ein Doppeltaster dort wo jetzt die Einfachwippe ist, wäre ggf. vertretbar, wenn ich den sinnvoll mit der Hälfte des am anderen Ende der Wechselschaltung liegenden Schalters verbinden kann. Wenn dort auch ein Taster hin muss, ist ja zwangsläufig auch die zweite Hälfte ein Taster und der gehört dann aber zu einer ganz anderen Beleuchtung und das Problem erweitert sich auf einen weiteren Stromkreis, der technisch genau wieder so ist, wie diese Wechselschaltung - nur ohne Dimmer. Denn dort hängt seit ein paar Tagen eine neue Arbeitsplatzbeleuchtung, die aber bereits einen eigenen Dimmer mitbringt, wodurch die vorhandene Wechselschaltung noch problemlos funktioniert. Das klammere ich also vorerst einmal aus.

    Mein Plan-B/C wäre, diesen (halben?) Schalter vorerst ganz stillzulegen (die Wechselschaltung aufzulösen) und später einmal gegen einen elektronischen Signalgeber zu ersetzen, der mir diese Leuchten über die Home-Assistant Installation schaltet. Was dann natürlich auch wieder zwei Stromkreise betrifft. Das Restrisiko, dass die HA Anlage gerade dann nicht funktioniert, wenn jemand diesen Taster betätigt, muss ich dann eben eingehen. Computer neigen ja dazu, genau dann nicht zu funktionieren, wenn man sie dringend benötigt.

    Etalkos sind keine verbaut. Die Stromkreise sind klassische 10A Schalter in den Wänden.

    Kann mir dazu jemand einen Schubs in die richtige Richtung geben?