Beiträge von MSommer

    Hallo Alex,

    das stimmt so nicht. Der aufgeführte Arbeitsstromauslöser kann sowohl bei RCSs als auch an LS-Schalter angebaut werden. Zumindest hat mir das der Hager-Suppert schriftlich mitgeteilt bzw. steht auch so in der Produktbeschreibung.

    Übrigens soll das Teil auch nicht automatisch bei "Besetztmeldung" im Haus wieder einschalten. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu. Ich betrachte das dazu als "Lerneffekt", wenn man manuell die Spannungsversorgung z.B. eines Herdes zuschalten.
    Preiswert ist das sicherlich nicht, funktioniert aber Zuverlässig.

    Gruß Michael

    Hallo Alex,

    da liegst Du nicht richtig. Von Hager gibt es für RCD sogenante Arbeitsstromauslöser (z.B. MZ203) zur Fernauslösung der RCD bszw. von LS-Schalters durch Ansteuerung der Magnetspule des Arbeitsstromauslösers (auch Impulssteuerung möglich).

    Ich selbst nutze diese Funktion zur Spannungsfreischaltung aller tieferliegenden UG-Leistungsteile wie Waschmaschine, Trockner, bei eventuell auftretenden Wasseralarm.

    OK. bei mir sind es nur "Sicherheitsabschaltungen" und keinelei "Spielereien". Da bei Home-Kid auch nur Sicherheitüberlegungen umgesetzt werden, dürfte die Schalthäufigkeit kein Problem werden.

    Gruß Michael

    Ich hoffe meine Formulierung war verständlich, es ist nicht so leicht eine Elektroinstallation in Worte zu fassen, wollte mir aber ersparen, einen Schaltplan anzufertigen.

    Eine Verdrahtungsskizze wäre sicherlich schneller erzeugt, als das erstellen dieses Textes.

    Gruß Michael

    macwalta,

    das kann ich mir bei einem Rolladenantrieb nicht vorstellen, dass keine einstellbare Endabschaltung vorhanden ist. Entweder per Software oder bei mechanischen Endlagenschalter sind am Antrieb entprechende versenkte Einstellschauben (jeweils für Auf/Zu), die mit einer Einstellhilfe justiert werden.

    Gruß Michael

    Normaleweise begrenzt man die maximal mögliche "Ausgefahren-Endlage" mittel dem zugehörigen Endschalter hardwareseitig ein. Dann klibriert man den Shelly. Danach hat man den nutzbaren Stellbereich 0-100% zur Verfügung. Meine Markise kann herstellersseitig auf 3,5m ausfahren. Da ich das nicht will, habe ich den Endpunkt ausfahren auf 2,8m, mittels hardwareseitigem Endlagenschalter passend eingestellt.

    Gruß Michael

    Ich sehe darin erst einmal kein „Sicherheitstechnisches“ Problem. So wie ich es lese will Okami den Shelly Kontakt in Reihe zum/nach dem zweipoligen Notschalter einbinden. Damit ist die Notschalterfunktion immer sichergestellt. Ich würde eine Shelly z.B. V1.3 jederzeit nach dem Notschalter verdrahten.

    Ob es Sinn macht eine Fernabschaltung der Spannungsversorgung der Heizung zu integrieren das habe ich so meine Zweifel. Was man beachten muss, dass über einem längerem Zeitraum, abhängig von der verfügbaren Kapazität der Geräte-Pufferbatterie, nach Spannungsabschaltung bzw. Spannungsfreiheit oftmals nachgeschaltete Heizungsregelungen für Kessel oder Heizkreisregelungen zumindest die Zeiteinstellungen verlieren können, wenn die integrierte Pufferbatterie entladen ist.

    Übrigens „clevere“ Elektriker, schließen fälschlicherweise oftmals das Heizraumlicht oder sonstiger Warngeräte nach dem Notschalter an. Das macht natürlich keinen Sinn.

    Gruß Michael

    Hallo Namensvetter,

    so wie ich das im Lexikon enthaltene Anschlussschema interpretiere ist das möglich. Du brauchst einen 24DC-Drucksensor mit 0-10V Messsignal das an den Eingang ACC-IN verdrahtet wird. Dazu die Versorgungsspannung 24VDC für die Eingänge VCC / N und parallel zum 24VDC +/- Anschluss des Druckgebers.

    Wie die Parametrierung im UNI aussieht kann ich Dir leider nicht schreiben.

    Gruß Michael

    Aus Beitrag 30 von Automatise4life: So wie ich das verstanden habe ist das nicht der Sollwert, sondern der vom Thermometer gemeldete. Dieser kann auf "händisch" umgeschalten werden, so dass man wohl der Anlage einen Wert melden kann.


    Also als Beispiel: Ich gehe auf "Datenpunkte, Parameter, Geräteversion", dort dann in den Punkt "Analog Input", dann dort auf "Raumtemperatur" und dort sehe ich dann die Temperatur des Raumtemperaturfühlers und unten steht Auto. Das Auto kann ich auf händisch stellen und dann einen Temperaturwert angeben, so übersteuert man wahrscheinlich (für Tests) den Wert des Sensors.

    -------------------------Wenn Du das so getestet hast, wird es wohl so sein. Wichtig immer den Wert auf Auto zurücksetzen. Denkbar für mich ist, wenn das mit einen hohen Level abgesichert wird. Bei einem niedrigen Bedienerlevel wäre das fatal, weil bei vielen Bedienern das Technikverständnis fehlt und damit Anlagen-Fehlfunktionen produziert werden können.


    Aus Beitrag 30 von Automatise4life: Das hier meinte ich:

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    In meinem Browser war diese wieder nicht sichtbar. Per Suchfunktion jedoch dann dann doch noch gefunden


    Ich habe mir die Tabelle einmal angeschaut:

    - Grundanzeige/Zeile 2 müsste dies der RT-Sollwert 23°C sein

    - Analoge Eingänge/Zeile 3+4 Kondensatwächter (Taupunktwächter AI4)

    Die Parametrierung scheint i.O. zu sein.

    Der analoge Messwert steht auf 100%, Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Weil bei der gemessen Raumfeuchte (43,5%) und VL-Temperatur (19°C) kann es keine Überfeuchtung geben (TP-Temperatur 7,1°C).

    - Analoge Ausgänge/Zeile 3+4 Ventil Kühldecke

    Die 0-%-Stellung hängt damit zusammen, weil wohl die KD-Pumpe abgeschaltet ist bzw. der Taupunktwächter sperrt.

    - Digitale Ausgang/Zeile 3+4 Betriebsmeldung KD-Pumpe

    Betriebsmeldung an DI1. Im Manuellen Betrieb über Wahlschalter an der Schaltschranktüre ist i.O. Dann müsste nach meinem Verständnis aber die Excel-Betriebsmeldung auch über DI1 angezeigt werden, falls programmiert

    - Digitale Ausgang/Zeile 3+4 Störmeldungen KD-Pumpe

    Störmeldung an DI1. Wird Unabhängig von der Betriebsart des Wahlschalter an der Schaltschranktüre angezeigt, wenn der Sicherungsautomat auslöst Dann müsste nach meinem Verständnis aber die Excel-Betriebsmeldung auch über DI2 angezeigt werden, falls programmiert

    - Excel Programm-Schaltbefehl/Zeile 3+4 da habe ich keine Ahnung was da drin stehen muss.

    Gruß Michael

    Aus Beitrag 27 von Automatise4life:

    Das Ventil stand bisher immer auf ganz kalt. Ich kann aber mit dem unteren Hebel am Baustein K4 das Ventil schalten, es fährt dann auch auf die warm Stellung. Eventuell müsste der obere Schalter auf Auto stehen? Auch dann habe ich bisher allerdings noch nicht erlebt, dass sich das Ventil automatisch bewegt hätte

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    Mit diesem Text hast Du mich etwas „stutzig“ gemacht. Ich habe mir dann einmal das zugehörige Schaltplanblatt genauer angesehen.

    Das K4 ist ein Schwellwertschalter mit zwei fest eingestellten Schaltpunkten zur Ansteuerung des reversierbaren Kühldeckenregelventiles. Aus der Excelsteuerung erfolgt die Ansteuerung mittels 0-10V Signal. Die Funktionsweise des Schwellwertschalters siehst Du in der angehängten Beschreibung.

    https://www.metz-connect.com/home/produkte/….html?id=110665

    Damit wird quasi eine Dreipunktansteuerung realisiert. Der Aufbau Ist etwas ungewöhnlich funktioniert aber für den Anwendungsfall.

    Der Schwellwertschalter hat zwei Schalter Der obere muss zur automatischen Steuerung auf „Automatik“ stehen. Bei Manueller Schalterstellung kommt der untere Schalter mit den Stellungen1- 0-2 zum Einsatz. Welche Laufrichtung 1 oder 2 hat, musst Du testen. In Stellung 0 bleibt der Antrieb stehen. Zum Beispiel zum Anfahren einer Zwischenstellung.


    Aus Beitrag 27 von Automatise4life:

    Denkst du man könnte die Anlage dann, wenn sie wunschgemäß funktioniert, das ganze Jahr anlassen? Bisher habe ich die halt aufgrund von Standbyverbrauch ausgemacht, außerdem sollten die Pumpen (Kühldecke und Grundwasser) möglichst nur laufen, wenn wirklich nötig. Ich brauche eigentlich nicht immer exakt 22°C

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    Ich würde das Ganze nicht Ganzjährig betreiben, auch wenn die integrierte Logik das im Automatikbetrieb wohl zulässt. Es gibt ja auch Situationen wo während der Heizperiode durch Fremdwärme kurzzeitig die Raumtemperatur höher als der Sollwert ist. Dann wird der Kühlbetrieb aktiviert. Wenn Du das schon automatisieren willst, würde ich eine Außentemperaturabhängige Freigabe mit zeitverzögerter Ein-/Ausschaltverzögerung nachrüsten.


    Aus Beitrag 28 von Automatise4life:

    Das war wohl ein richtiger Instinkt. Wenn ich jetzt im Excel händisch händisch eine Ventilstellung vorgebe, wird die angefahren. Wobei ich von 0 auf 52% gestellt habe und er dann ganz von kalt auf warm fährt. Wobei die 0% zuvor vielleicht nicht stimmen und er im Autobetrieb gar nicht den aktuellen Stand a zeigt. Bei 100% fährt er auf kalt, man kann auch mehr als 100% angeben ...

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    Generell seltsam, ich spiele gerade live daran herum. Wenn ich jetzt wieder auf Auto gehe, fährt das Ventil auf Warm ... dabei stand es sonst immer auf kalt. So als würde die Anlage erst durch mich entdecken, dass sie das steuern kann ... gerade Klackert K4 (ist wohl ein Relais) und die rote LED (K2 KRS 3) leuchtet ganz kurz

    Ich vermute der Obere Schalter war auf Manuell gestanden der untere auf Ein. Dann ist keine Logik aktiv und das Ventil geöffnet.


    Aus Beitrag 28 von Automatise4life:

    Ich habe oben die Menüübersicht als Tabelle eingefügt, kannst du da etwas herauslesen? Ich finde da nur im Parameter Bereich werte, die zum Beispiel die Sollwerte für die Wassertemperatur angeben könnten - aber dort ist nichts beschriftet, nur nummeriert

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    Vielleicht habe ich es auf den Augen, aber eine Tabelle sehe ich nicht.


    Aus Beitrag 28 von Automatise4life:Wenn ich händisch eine Raumtemperatur von 15°C eingebe, stoppt die Anlage nicht, sollte das aber wohl?

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    Du willst doch kühlen, da funktioniert das Anderers herum: Sollwert +30°C Kühlung deaktivieren. Bei Sollwert +15°C Kühlung freigegeben.

    Gruß Michael

    Üblicherweise nimmt man für Oberflächenmessungen solche Oberflächen-Temperaturfühler wie im Beispielslink:https://shop.elabnet.de/1-wire/montage…ng-3-m_744_1824
    Damit entfällt auch das "Basteln" und man hat die benötigte Schutzart und temperaturbeständige Leitungen..

    Übrigens, mit welchen Flächentemperaturen muss man den auf der Panel-Rückseite rechnen.

    1-wire ist für einen Temperaturbereich bis maximal 125°C ausgelegt

    Gruß Michael

    Automatise4life
    Das ist doch schon ein kleiner Erfolg.

    Der Taupunktwächter scheint zu funktionieren. Ob dieser bei Überfeuchtung die Pumpe abschaltet kann man auf Grund des unbekannten Programmes nicht bewerten.

    Vermutlich ist das Begrenzungssignal aber auf den Kühldecken-Vorregelkreis mittels Max.-Begrenzungsbaustein aufgeschaltet, der die VL-Temperatur stetig erhöht um eine Taupunktkondensation zu unterbinden, ohne dass die Pumpe ausschaltet. Prüfe einmal ob das Regelventil überhaupt arbeitet, oder wie ich vermute bereits der Taupunktwächter die Ventilstellung begrenzt. Am einfachsten zu testen ist das, wenn Du den Taupunktwächter von der Rohrleitung löst und trocknest. Dann müsste die Messwertanzeige in Richtung niedriger Feuchte wandern. Und das Ventil stetig weiter öffnen. Vorausgesetzt die VL-Temperatur ist niedriger eingestellt als die Sollwertvorgabe durch den Taupunkt-Begrenzungsregler.

    Wenn möglich bitte noch die Sollwerte der VL-Temperaturregelung (vermutlich MIN/MAX-Sollwerte) auslesen dann kann man vermutlich die Funktionalität weitestgehend erkennen.

    Übrigens die beschriebenen Temperaturabweichungen können daher kommen, dass die Fühler-Offsets nicht mehr vorhanden sind oder deine Messgeräte sind „Schätzeisen“.

    Irritieren tut mich der letzte Absatz mit dem Nachbetrieb. Da passt wohl das Zeitprogramm nicht. Zumindest einen Tag-Sollwert müsste es noch geben. Aber vielleicht liegt es auch nur an der Einstellung in der Fernbedienung.

    Gruß Michael

    Einfach den höchsten Wert einsetzen siehe auch den angehängten Link: http://www.biologie-schule.de/waermeleitfaehigkeit.php

    Wobei es letztendlich egal ist, ob schlechter oder guter Wärmeleiter. Bei einem schlechteren dauerd es halt etwas länger bis die wirkliche Flächentemperatur übertragen ist. Da hier ja keine schnelle Messwertänderungen an der Panele auftreten bzw. eine Dauermessung erfolgt, werden bei beiden Varianten letztendlich immer identische Werte gemessen.

    Gruß Michael

    In dem Excel 20 gibt es eine Knopfbatterie. Die habe ich letztes Jahr ausgetauscht, wenn ich mich noch richtig erinnere, kam da auch die Meldung "Batterie leer"

    (Die sitzt links neben dem N1 Aufkleber im Foto oben, ist aber im Foto nicht sichtbar)

    Das mit der Knopfbatterie auf der Geräterückseite kannte ich auch nicht. Die in unserer Firma verwendeten Excel-Geräte hatte die Batterien immer in einem Batteriefach im Computermodul. Dann sind wohl die Kompacktgeräte platzsparender aufgebaut.

    welche Batterie wo?

    nach meinem Wissenstand ist in der Excel 500er Serie im Computermodul eine Pufferbatterie, hinter der Abdeckung, zur Datensicherung eingebaut. Man durfte den Batteriewechsel nur unter Betriebsspannung vornehmen, weil dann die gepufferten Daten verloren gehen. Die Pufferzeit beträgt ca. 4 Wochen, wenn ich mich nicht irre.

    Gruß Michael

    Automatise4life
    In Sachen Honeywellsteuerung/Parametrierung bin ich absoluter Laie und kann Dir, wenn überhaupt, wohl nur bedingt helfen obwol ich mit den Excel-Komponenten jahrelang als Anlagenbauer zu tun gehabt habe.
    Ich glaube nicht dass das die Software weg ist die wird üblicherweise in einem "Flash-EPROM" dauerhaft abgelegt. Ein Problem bei den alten Excel-Kisten war je nach Herstell-Baujahr die Zentraleinheit mit dem Jahr 2000-Wechsel ein Problem hatte. Aber das betraf meines Wissens nur das aktuelle Datum.

    Ich vermute ehr, dass der Taupunktwächter das Problem darstellt. Der ist (hoffentlich) irgendwo im VL montiert.

    Ich würde erst einmal jeden Fühler abklemmen und mit einem Ohmmeter durchmessen. Das sind mein 10K-Ohm Komponenten. Auch müsste sich bei abgeklemmten Messwertgeber der Excel-Anzeigeeinhaeit der Messwert verändern. Auch müsste man doch über die Bedienungstasten die eingestellten Sollwerte für Raumtemperatur/Raumfeuchte/VL-Temperatur/Taupunkttemperaur Min/Max/Sollwertkorrektur anzeigen lassen.
    Damit kann man vielleicht bewerten warum der Kühldeckenregler nicht reagiert.

    Übrigens in den Plänen ist eine Excel20 eingetragen. Dein Link führt zur Excel50. Anders dürfte hier meiner Meinung nur das Mengengerüst des Reglers sein.

    Gruß Michael